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Fühl dich ganz dolle verstanden, mir ging es damals mit meinem Hund ganz genau so wie dir jetzt. Google mal nach Welpen Blues, du wirst staunen, wie vielen Menschen mit neuem Hund es so geht. Wenn dann das Ganze noch die Angsterkrankung antriggert, hat man einfach eine ganz fiese Mischung. Die Bindung zu der Kleinen und die Freude am Hund werden noch kommen, ganz bestimmt. Ist halt irre viel auf einmal, so ein fremden Wesen, das jetzt da sitzt, Bedürfnisse mitbringt und man kennt sich eben noch nicht so ganz genau.

Wir haben eine Krankenversicherung für unseren Hund. Erleichtert mir den Schlaf, ich hab eben auch sehr gern alles doppelt und dreifach unter Kontrolle. Je nachdem was anliegt können Hunde schon beachtliche TA Rechnungen produzieren. Unsere letzte (im Notdienst weil Unfall) war mal eben schlappe 450 Euronen. Wenn du dich dafür entscheidest schau dir einmal das Kleingedruckte an, die Versicherung sollte deinen Vertrag nach einer gewissen Zeit nicht mehr von alleine grundlos kündigen können. Gibt immer mal wieder Fälle, da hat man jahrelang gezahlt und wird dann mal eben so mit dem alten Hund aus dem Vertrag gekündigt. Wenn es ganz dumm läuft kriegst den dann nirgendwo mehr versichert.

@Minime danke für den Tipp. Darf ich fragen wo ihr versichert seid ? Habe eben schonmal im Internet gestöbert aber da gibt es so viele, das überfordert mich gerade

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Akute Panik, neuer Welpe - brauche Hilfe!

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Hier mal ein Bild von ihr. Schon echt bescheuert vor sowas Angst zu haben

Zitat von Lillibeth:
Hier mal ein Bild von ihr. Schon echt bescheuert vor sowas Angst zu haben



Jetzt bist du Schuld, ich bin schockverliebt. Ist die süüüüüüüüssssss.

Och ist die niedlich . Mach ganz viele Fotos von der Welpenzeit, ich hab das leider etwas versäumt und nur ganz wenige von meiner als Welpi. Bedauere ich schon sehr.

Wir sind noch bei der Agila, da hatten wir nie irgendwelche Probleme mit der Kostenerstattung. Geht zügig und ohne viel drumrum mittels eine App, wo du TA Rechung drüber einschickst. Ist aber ein recht alter Vertrag. Musst mal schauen was die heute anbieten und wie das mit der Kündigung ist. Ein Blick zur Uelzener lohnt sich auch, wäre heute meine erste Wahl.

@Lillibeth

Glückwunsch, ein total süsser Hund,
Und die Augen.

lg wozlew

Ich würde, wenn sie es nicht schon ist, auf jeden Fall chippen und bei Tasso registrieren lassen. Hab ich bei meinen Katzen gemacht, falls mal eine ausbüxt und nicht wiederkommt.

Zitat von Lillibeth:
Hier haben ja einige von Euch Hunde , habt Ihr eine Krankenversicherung für sie ? Natürlich grübel ich schon wieder - was ist wenn sie krank wird ...

Ja, haben wir. Aber nur eine OP-Versicherung weil Operationen doch sehr teuer sind. Eine Krankenversicherung, die alles abdeckt, ist einfach zu teuer. Da kann man das Geld lieber sparen.

@Icefalki ja, das ist sie

@Wozlew danke ️

@Minime ja Fotos macht meine Tochter im Minutentakt . Agila hat wie ich gelesen habe letztens viele Verträge einfach gekündigt . Das ist natürlich nicht so schön . Ich gucke morgen mal in Ruhe

@Angor danke, das habe wir gestern gemacht hatten Unterlagen vom Züchter bekommen

Hallo, Du hast wahrscheinlich den Welpenblues
Hatte ich auch als wir unseren zweiten Hund bekamen. Es ist eine enorme Umstellung und darauf hab ich reagiert. War kurz darauf wieder OK.

Zitat von Lillibeth:
Eigentlich alles gut. Was soll ich nur machen ?

So wie ich das sehe bist du getriggert aufgrund des Neuen, das sich nicht kontrollieren lässt. Ich kenne das von mir.
Es gibt keinen Knopf zum ausschalten.
Aber die Chance hinein zu wachsen und alles abzurufen an regulierenden Selbsthilfemaßnahmen.
Fokussiere dich auf due Realität. Mantra mäßig.

Wir haben genug Zeit für den Hund.

Wir haben genug Geld für alle Situationen für den Hund.

Ich bin handlungsfähig und finde Lösungen.

@Nicky78 das hoffe ich !

@Dunkelbunte ja, das stimmt auch alles , aber es ist echt schlimm. Gestern ab Nachmittag war alles gut. Jetzt geht wieder nichts . Zittern , Übelkeit etc , möchte gar nicht aufstehen . Muss ich aber weil ich gleich zum Orthopäden muss. Das möchte ich auch nicht absagen. Durch die Opipramol habe ich aber wenigstens gut geschlafen. Aber jetzt bin ich wie gerädert

Erst mal gute Besserung für was auch immer dich zum Orthopäden treibt! Schmerzen machen einem das Leben echt nicht leichter. Eine Nacht gut geschlafen ist doch schon mal was, ein kleiner Schritt in Richtung Besserung. Klar wiegt das nicht mit einem Schlag die ganze Zeit auf, in der es dir schlecht geht, aber es ist ein Anfang.

Damals als unser Hund hier eingezogen ist, ging es mir ganz genau so. Mir ging es richtig gut, hatte mit meinem Therapeuten sehr lange darüber gesprochen, er war der Meinung ich bin bereit. Die Therapie ging zu Ende, irgendwann war es so weit und der Hund war gefunden und kaum ein paar Tage da, rate mal, wer wieder bei seinem Therapeuten aufgeschlagen ist? Richtig, ich.

Hättest du die Kraft deine Ängste mal zu sortieren, ich weiß nicht wie genau das bei dir ist, bei mir ist es immer so ein düsteres Durcheinander an kaum ausformulierten Befürchtungen, die sich dann wie eine dunkle Wolke über einem zusammenbrauen und einen einfach runterdrücken. Im Grunde geht es bei mir um Kontrolle, die ich brauche, aber nicht erlangen kann, weil ich mich dafür für zu unfähig halte und mir Urvertrauen fehlt. Raus kommt immer das lähmende Gefühl von ich schaff das nicht, was genau das aber ist, bleibt undefiniert.

Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, die große Angst in viele kleine zu zerteilen, indem du dir Zettel und Stift schnappst und sie alle mal einzeln zu Papier bringst. Jede einzelne, kleine wie große. Und dann werden die einzeln durchdacht. Von dir alleine, zusammen mit deiner Familie. Z.b. bei so Sachen wie was mach ich, wenn einer Krank wird und nicht mit dem Hundchen raus kann? Oder was mach ich wenn Hundchen Krank wird, sich verletzt und ich bin alleine mit ihr? Für alles das gibt es mehr als eine praktische Lösung, aber um die zu finden musst du das Problem genau anschauen. Dann siehst du auch, was du leisten kannst und wer notfalls helfen kann. Und wenn dir nichts einfällt, gibt es noch immer das Forum, hier wissen viele wie Ängste sind und wie es aussieht, gibt es auch einige Hundehalter, die sich vermutlich auch alle mit den selben Fragen rund um den Hund beschäftigt haben oder noch beschäftigen.
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Zitat von Minime:
Im Grunde geht es bei mir um Kontrolle, die ich brauche, aber nicht erlangen kann, weil ich mich dafür für zu unfähig halte und mir Urvertrauen fehlt.


Eben, und das Hundi triggert genau diesen Bereich. Eigentlich wäre es eine Freude gewesen, aber... .

Deine Idee, die Befürchtungen zu entkräften, sind sehr gut. Und dazu gehört auch, dass man die depressive Stimmung dahinter akzeptiert. Ich sage immer, dass es Trigger gibt, die einen mal wieder abstürzen lassen. Weiss man natürlich erst dann, wenn sie eintreten.

Aber Hundi hat das nun ausgelöst, da ein lebendiges Wesen, und damit einhergehend Verantwortung . Und das bei einem Kontrollfreak. Lacht mal alle bissle, ich bin genauso doof, bin die, die mit dem Altern nicht klargekommen ist. Also auch keinen Deut besser.

Wir finden immer etwas, das den Himmel hebt. Wäre ja langweilig, wenn wir nicht kurz vor dem Kollaps stehen würden, denn dieses Gefühl ist wenigstens vertraut.

Zitat von Icefalki:
Ich sage immer, dass es Trigger gibt, die einen mal wieder abstürzen lassen. Weiss man natürlich erst dann, wenn sie eintreten.

Du sprichst mir aus der Seele. Bei mir nützt es auch nichts, wenn ich manche meiner Trigger bestens kenne. Ich flieg mir trotzdem um die Ohren . Alles Wissen nützt bei mir erst mal nichts, es ist immer die gleiche Leier....Trigger, Absturz, neu sortieren und warten, bis das miese Gefühl weggeht.

Zitat von Icefalki:
Wäre ja langweilig, wenn wir nicht kurz vor dem Kollaps stehen würden, denn dieses Gefühl ist wenigstens vertraut.

So hab ich das noch nie betrachtet, aber da ist was dran, muss erst mal gründlich darüber nachdenken. Aber ja, man hat bislang jede Kriese mit dem Gefühl von Panik und Depression (oder in meinem Falle völlige Hyperaktivität) hinter sich gebracht. Hirn lernt, ohne geht es nicht.

Wenn wir gerade bei Lachen sind, da kann ich was beisteuern. Ich habe eine ganze Nacht in meinem Sorgennebel damit zugebracht zu überlegen, was passiert, wenn ich das Gartentor, dass wir nie benutzen nicht aufkriege, weil ich mit leicht verletztem Hund, der nun mal seinen Haufen um keinen Preis im Garten machen will, anders gerade nicht rauskomme. Jetzt erklär mir mal einer, mit welchem kompliziertem Mechanismus ein Gartentor aus Holz gesichert sein soll, dass man das ganze weder auf normalem Wege, noch mit Werkzeug (wir haben alles, vom Bolzenschneider bis zur Kettensäge) oder einem schlichten Tritt aufbekommt? Wenn ich so ein Ding erfinde, bin ich reich.

Zitat von Minime:
Jetzt erklär mir mal einer, mit welchem kompliziertem Mechanismus ein Gartentor aus Holz gesichert sein soll, dass man das ganze weder auf normalem Wege, noch mit Werkzeug (wir haben alles, vom Bolzenschneider bis zur Kettensäge) oder einem schlichten Tritt aufbekommt? Wenn ich so ein Ding erfinde, bin ich reich.




Genauso ist es und ich kann auch so denken. Habe allerdings festgestellt, dass solche Gedanken oder Denkweisen wirklich hauptsächlich nachts auftreten. Tagsüber scheint mehr Logik zur Verfügung zu stehen, aber nachts,

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Mira Weyer
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