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Älter werden empfinde ich als anstrengend,schon als Herausforderung an sich.

Man sieht nicht mehr aus wie mit 25 und ab einem gewissen Alter sind die Dinge begrenzt.

Denke,dass das für Menschen mit Angststörungen doppelt schwierig ist.

Habt ihr Gedanken dazu?

23.08.2022 17:20 • 18.01.2023 x 15 #1


281 Antworten ↓


Man lebt halt vor sich hin, wie es irgendwie geht und macht das Beste aus dem was da übrig ist.
Was anderes ist für mich in dieser Hinsicht nicht zielführend und kontraproduktiv.

A


Älter werden plus Angststörung

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Zitat von Windy:
und macht das Beste aus dem was da übrig ist.

Das hab ich auch schon oft gedacht.
Aus dem,was noch übrig ist,das Beste zu machen.

Zitat von Flame:
Aus dem,was noch übrig ist,das Beste zu machen.

Genau und wenns auch nur wenig oder ein bißchen ist, kann man da immer noch versuchen da das beste rauszuholen.

Mir fällt das älter werden besonders schwer,weil es unumkehrbar ist.

Ich finde es wichtig, auch auf äußere Dinge Wert zu legen, sich zu pflegen, mehr als in der Jugendzeit, einem jungen Menschen sieht man es eher nach und Dinge zu machen, die Freude bereiten, gerade etwas was man vorher nicht tat.

D.h nicht nur auf gesunde Ernährung zu achten sondern die neu gewonnene Freiheit zu genießen, keine Verpflichtungen einzugehen, davon hatte ich genug, jetzt lebe ich für mich.
Und ich kann auch einmal etwas Ungesundes essen ohne an die Langzeitfolgen zu denken.
Ich würde evtl. Beschwerden so wenig Raum wie möglich geben, ich bekomme immer die Krise wenn ich sehe, dass sich ältere Menschen nur über ihre Gesundheit unterhalten.

Eine Freundin wollte eine Fahrt mit dem Fesselballon machen, das hätte sie früher nie getan und sie zog es durch, meins wäre es nicht, aber ich mache anderes.

Zitat von Flame:
Mir fällt das älter werden besonders schwer,weil es unumkehrbar ist.

Ich habe gerade mal in deinem Profil geschaut, wie alt du bist und musste lachen Ich kenne mehrere Frauen, die in deinem Alter ihr erstes Kind bekamen.
Ich selbst habe mit Anfang 50 wieder angefangen zu leben und es geht mir psychisch und körperlich sehr viel besser als zwischen 30 und 50.

Na ja,mich hat die Angststörung erst mit Ende 30 ereilt aber dafür auch volle Granate.
Die Ärztin in der Psychiatrie meinte,ich habe es ja offenbar 38 Jahre lang geschafft zu leben und würde es wohl auch weiterhin schaffen.

Inhaltlich natürlich richtig aber ich war vollkommen verzweifelt.

Na ja,macht ja Mut,dass man offenbar auch später noch ein neues Leben beginnen kann.

Da ich nicht besonders gesund lebe (rauchen,Alk. ,zuviel essen) sehe ich meine Lebenszeit als begrenzt an.
Ich versuche,wenigstens das Essen in einen Normalbereich zu bekommen aber selbst das gelingt mir nicht.

Und man kann endlich eine Beziehung eingehen oder nur seinen Spaß haben ohne an Verhütung denken zu müssen, das finde ich einen ganz wichtigen Punkt.

Zitat von kritisches_Auge:
Und man kann endlich eine Beziehung eingehen oder nur seinen Spaß haben ohne an Verhütung denken zu müssen, das finde ich einen ganz wichtigen Punkt.


Okay,das ist für mich persönlich nicht sehr wesentlich,da ich meinen Mann liebe und auch nichts anderes mehr möchte.
Hab mich in meiner Jugend ausgetobt...

Und mein Mann ist immernoch knackig.

Allerdings werde ich ihm glaub ich wirklich langsam zu dick und unattraktiv.
Ich weiss zwar,dass er mich liebt aber optisch bin ich schon lange kein Highlight mehr.

Für jeden ist sicher etwas anderes wesentlich.

Das Thema Älterwerden wird dann problematisch, wenn tatsächlich eine Krankheit eintritt, die einen mal wieder dermassen aus den Latschen holt, wie damals die Angsterkrankung, die Depri. Wenn sich plötzlich von heute auf morgen die gesamten Lebensumstände ändern, dann sprechen wir wieder mal darüber.

Vielleicht kommt es auch auf das jeweilige vorherige psychische Krankheitsbild an, aber ich, die sich schon ihr ganzes Leben bewusst und unbewusst um ihr Leben fürchtet, haut es nochmals aus den Socken, da jetzt tatsächlich ein Grund vorhanden ist. Oder eben in diese Richtung geht.

Ich dachte echt, ich wäre besser gewappnet, naja, hab falsch gedacht.

Zitat von kritisches_Auge:
Für jeden ist sicher etwas anderes wesentlich.


Natürlich,entschuldige.
Ich dreh mich manchmal zu sehr um mich selbst...

Zitat von Flame:
optisch bin ich schon lange kein Highlight mehr.

Versuch was zu ändern. Wär doch eine schöne Aufgabe, eine Herausforderung. Wär möglich du fühlst dich dann jünger. Wär doch toll.
Zu alt bist du schonmal nicht.
Sind doch alles nur Sinnloszahlen für irgendjemanden zur Orientierung. Rentenkasse oder so.
Liebe Grüße du Kücken.

Zitat von Susanne05:
Liebe Grüße du Kücken.

Das ist nett!

Ich versuche was zu ändern...auf jeden Fall,ist ja noch nicht alles verloren...

Zitat von Flame:
ist ja noch nicht alles verloren

Hast dich verschrieben.
Gar nichts ist verloren.
Auf gehts

Ach davon kann ich gerade ein Lied singen.
Ich habe auch erst einmal auf den Profil geschaut, dachte, du bist älter. Aber siehe da: fast so alt wie ich. Ich werde 45, hadere mit mir seit einiger Zeit. Das Alter ist nicht jung, nicht alt. Es ist dazwischen und ich habe das Gefühl, man stellt sich selbst nochmal auf den Kopf und prüft alles, ob es noch passt. Sich selbst, den Job, Hobbies, Freunde etc.
Persönlich investiere ich mehr Zeit in Bewegung, Kosmetik etc.
Man merkt die körperlichen Veränderungen und ich finde es alles doof.
Pubertät rückwärts.
Da ist die Angst vor Unzulänglichkeiten und Zerfall und man könnte was verpassen.

Deswegen: Leben!
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Windy:
macht das Beste aus dem was da übrig ist.


Zitat von Flame:
Na ja,macht ja Mut,dass man offenbar auch später noch ein neues Leben beginnen kann.

Früher war ich jung und knackig, heute nur noch und - na und?

Mit dem Alter verlagern sich Interessen ebenso wie sich Diagnosen verwachsen können.
Warum soll ich dem exzessivem Partyleben von damals nachheulen, wenn ich mit 100 Jahren Dragsterrennen mit meinem Scouter fahren kann?

Zitat von Flame:
Allerdings werde ich ihm glaub ich wirklich langsam zu dick und unattraktiv.

Fiktive Annahme - Du weißt ja wie ich darüber denke

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Mira Weyer
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