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Hoffe das hier einige Ahnung von ADHS haben?
Viel zu Lesen, wer mag, dem wüsche ich viel Spaß dabei.

Mich Plagen wegen des ADHS starke zukunftsängste, da ich viele Verlaufsgeschichten und Prognosen kenne.
Da jeder Individuell ist, habe ich den Galuben daran nicht verloren, noch einen besseren Weg für meine Zukunft zu finden.


ADHS wird bei mir bisher nicht Medikamentös behandelt, das heißt ich nehme keine Methylphenidate.
Ich hatte das bisher immer mit starker Selbstdisziplin, Ordnung und bestimmten Abläufen meiner Tagesstrucktur geschafft die Balance zu halten.
Denn bei mir ist es immer wichtig auf meine Energien/Kräfte zu achten, da ich die nicht immer gut Einschätzen kann und dann kann es schon mal passieren das ich sie Vergeudetet habe, sie Verpufften im nichts und der halbe Tag war noch nicht mal geschafft und ich war dann Platt und sehr Müde.
Da hilft dann auch kein übermässiger Kaffeekonsum, Cola oder Energydrinks.
Und frische Luft wie man mir oft sagte erst recht nicht.
Meistens unterbreche ich dann das was ich dann gerade getan hatte und geh schlafen.

Das so kein alltag auf Dauer für mich statt finden kann ist mir mehr als klar und macht mich regelrecht Verzweifelnd, da ich hoffnungslos dem gegenüber stehe und will so gerne 8-10 std Täglich liebend gerne Vollgas geben.

Die Methylphenidate hatte ich zu anfangs mal Beantragt aber wurden von der Krankenkasse abgelehnt, da es sich um Off label handelt und noch nicht Zugelassen ist für Erwachsene.
Auch eine zusätzliche Begründung meiner Ärtzin damals die mich auf ADHS testete gab keinen Erfolg, daher fing ich auch an mit der Selbstdisziplin, was blieb mir auch anderes übrig?
Denn selber Bezahlen kann ich mir die Dinger nicht, denn es gibt einen Schnittpreis zwischen 80-130€ pro Monat.
Wie soll ich das Bezahlen?
Denn im Durcheinander wie bisher wollte ich nicht mehr Leben, also ging es nur so.

Therapieplätze für ADHS Erwachsene gibt es wenige und wenn mit sehr langer Wartezeit um mal vorweg die Frage zu beantworten ob ich in Therapie sei.
Werde trotzdem warten egal wie lange.

Nun ist es so, das ich seit etwa 2 Jahren meine Energien sowas von verhauen hatte und in dieser Zeit keine Rücksicht auf mich nehmen musste, da es meine Lebensumstände nicht zugelassen hatten.
Ich dachte mir nur:Hoffentlich geht das nicht nach hinten los und dann bin ich fertig und alle.
Leider kam es so.

Meine berufliche Seite sieht wie folgt aus:
Am Anfang sind alle Freundlich und begeistert von mir aber nach einer gewissen Zeit fängt es an, das ich die Maske die ich Trage nicht lange aushalte und es zwangsweise dazu führt das es auffällt das ich ADHS habe.
Denn mein Hauptmerkmal beim ADHS ist die Konzentration, das Durchhaltevermögen und als Frau nicht Multitasking zu sein.
Also das heißt, sobald ich keine Konzentration mehr habe nach paar Stunden oder schon am Anfang der Schicht, muss ich mich dermaßen zusammen reißen als gehe es um alles, nur das ich Arbeitsfähig bin, wegen der Konzentration.
Oder ich hatte Arbeitsgeber die wollten das ich mehrere Dinge auf einmal mache, dann ging überhaupt nichts mehr mit der kombination aus Müdigkeit usw.
Das verspannt mich und ich Gähne immer und immer wieder.
Oder aber ich bekomme schlechte Laune weil ich nicht so funktioniere und gut Arbeiten kann wie andere es können und gehe Gefrustet nach Hause.

Dazu kommt, das ich leider mir kaum was sagen lasse von einem Vorgesetzten,
denn viele nutzen ihre Position aus, wirken auf mich aufgeblasen usw.
Das ist das Negative an meinem ADHS, ich muss dann immer Zähneknirschend das machen was man mir auferlegt und gut is.
Das beste wäre, ich hätte einen Job wo ich feste Regeln hätte aber meinen eigenen Kram für mich ganz alleine mache.
Aber welcher Arbeitgeber macht dass?
Also Träume ich diesen Wunsch schon lange nicht mehr.
Denn wen ich irgendwo Neu anfange kann ich nicht sofort mit Forderungen kommen, sondern muss mich zuerst Beweisen wie gut ich bin.
Und sobald man mir auf die Schliche kommt werde ich Logischerweise auch gefragt was los sei und ich erzähle dann selten die Wahrheit, weil ich meine das Notlügen besser sind (meine etlichen Erfahrungen), doch manche Arbeitsgeber haben schon so lange Gebohrt bis ich es sagte und ich verliere lang über kurz immer meine Arbeit.
Denn ich bin für die nicht Dauerhaft Tragbar und nur ein Problem und Probleme gehören Ausradiert und Abgeschossen.
Ich habe nun *seufz* in den letzten 10 Jahren mit Sicherheit ca. 10-12 Arbeitsstellen gehabt, mal nur Probe oder mal per Vertrag usw.
Habe halt immer versucht und nie aufgegeben und trotzdem letztenendes verloren.
Odftmals habe ich es schon vorher Gefühlt, weils meistens das gleiche Verhalten ist.

Dann ist es so, das ich mich als Selbstbetroffene sehr gut auskenne und alles an Infos was das thema angeht sehr gut Belesen habe und einige Prognosen sind nicht gut.

Ich Höre in meinen Bauch herein, das ich so wenn nicht doch die Krankenkasse klein bei gibt, auf längere Sicht zur Frührentnerin werde.
Und das macht mich Traurig, denn ich will als vollwertig in der Gesellschaft angesehen werden und nicht als Versagerin, die ständig HARTZ4 hat.
Denn die Gesellschaft URTEILT ohne zu hinterfragen und wie oft wird sich einfach mal eben Lustig gemacht über ADHS.
Das es für mich und andere gar kein Witz ist, das glauben die Leute nicht.

Nun habe ich wieder HARTZ 4 Mist und ich dreh mich im Kreis.
Die aktuelle Bearbeiterin meiner BGnummer, ja ich bin nur eine Nummer.
Weiß erst seit paar Tagen aufgrund eines Attests das ich erst einmal für Wochen nicht Vermittlungsfähig bin.
Ich traue mich erst gar nicht anzurufen aufgrund von wiederkehrenden Ablehnungen.
Denn der Durchschnittsadhsler nimmt Medikamente und kann Arbeiten aber ich habe sie nicht und bin Überfordert.
Das heißt ich weiß jetzt schon wie ich mich erklären soll aber komme trotzdem kaum ein Stück weiter.
Einen minijob mache ich, zwar nur wenige Stunden die woche aber immerhin noch besser als überhaupt nichts zu machen.
Ich will ja!

Und da meine Energien momentan eh nicht da sind, brauche ich Zeit und dann ein neues Konzept welches Weg in dann gehe....
In Foren speziell für ADHS bin ich auch aber da haben fast alle Medikamente.
Denn ich gehöre bei ADHS zur Sparte Schwere Sache da ich nichz Zahlen kann.

Danke fürs lange Lesen.

06.12.2011 20:25 • 11.12.2011 #1


22 Antworten ↓


Und was ist jetzt Dein Problem worüber man reden kann?

Mir geht es ähnlich, ich hab auch eine ADS (mit einem Schuss H) Diagnose. Mit Arbeit und so, kenne ich alles. Bei mir kommen aber noch paar Sachen dazu, was so in Richtung Persönlichkeitsstörung geht, wobei das auch dehnbare Begriffe sind. Obwohl ich es viele Jahre gemacht hab, eigentlich bin ich nicht teamfähig und mit einem Chef komme ich auch nie klar. Und so weiter...

Wegen dem Methylphenidat, also es hat sich da diese Jahr was geändert, es gibt jetzt 1 Medikament für Erwachsene mit ADS/ADHS und das bekam die Zulassung, nennt sich Medikinet und die Kassen zahlen es voll. Ist natürlich dann auch ein BtMG Rezept. Ich hab die schon bekommen, aber erst 2 mal genommen, ist nicht so wirklich mein Fall. Aber man wird ruhiger und konzentrierter, kann ich bestätigen.

Ansonsten..., tja, irgendwann ist man mit seinen Veränderungen auch mal durch, kenne ich auch gut. Man muss, glaube ich, dann vielleicht doch mal Weichen stellen und auch Sachen abhaken. Man sollte es dann halt so machen, wie man am besten klarkommt.

A


ADHS alles mögliche an Veränderungen versucht und nun?

x 3


hey crazy,

ich meine vorgestern über die zuklassung von medikinet gelesen zu haben aber wollte das nicht glauben.
denn medikinet wäre genau das was mir meine ärtzin vorgeschlagen hatte zur probe, wie das bei mir wirkt, denn ich würde ja dann zum ersten mal was nehmen.

ich mach mich schon nachher auf die socken und mach einen termin, denn nur sie darf es ausstellen das rezept oder dürfen das auch hausärzte, weißt du das?

mir wäre damit erst einmal geholfen.


ansonsten habe ich das schon gut beschrieben was meine problematik ist.
ich trete immer auf der stelle und bin dann wieder auf anfang wenn ich mal was versuche zwecks der konzentration usw...
denn wieviele arbeitsstellen soll ich noch anfangen?
denn jede neue arbeitsstelle hei0t auch jedesmal das es mich anstrengt und sehr viel energie kostet, wieder einmal von vorne zu beginnen.

deine nachricht macht mir mut.

danke für die info.

Hallo Bommel1,

versuchen würde ich das mit dem Medikinet mal. Das wäre es dann:



Linke Seite sind die Medikamente.

Das ist auch retardiert, also von der Wirkung her angenehmer als das normale Methylphenidat, weil da schlägt bei manchen bei Wirkeintritt ein wie eine Bombe und am Ende hat man eine Art Rebound, also das es einem richtig übel geht. Ich hatte das so und darum hier ich nichts von MPH. Aber das Medikinet ist besser.

Ob Hausärzte so ein für ADHS/ADS zugelassenes BtMG Rezept ausstellen dürfen? Keine Ahnung, aber ich könnte mir vorstellen, die dürfen es nicht. Mir sagte nur mal mein Psychiater, er kann BtMG pflichtige Rezepte für Psychopharmaka ausstellen, also eben Methylphenidat oder Amphetaminsaft/kapseln (hatte ich auch schon), aber er darf kein BtMG Schmerzmittel verschreiben, Morphium z.B.

Du musst sehen, für BtMG Rezepte gelten andere Regeln gesetzlich, da kann nicht jeder Arzt alles verschrieben. Aber frag mal nach am besten.

ja ich bin schon jahrelang aufgeklärt ich weiß um die wirkung!
deswegen fragte ich ja wegen dem BTM!

trotzdem danke.

ich mach hier luftsprünge.
ich habe sau schwere 4 jahre darauf gewartet.
trotzdem zügel ich meine euphorie, ich warte erstmal, kann ja sein, das es bei mir nicht wirkt usw.....
ich les den link aber trotzdem nochmal durch.
Danke!

ps:
ich habe mir sogar damals die studie zuschicken lassen von MEDICE um beim arbeitsamt zu punkten....

ich hab mich so dermaßen damit beschäftigt, das ich jetzt etwas überfordert bin, weil alles an hoffnung nie greifbar war aber jetzt......

dank dir....




puhhh ganz ruhig!

Entspann Dich.

Versuch es mit dem Medikament, wenn Du sie hast und dann wirst Du sehen, was sie bringen. Wie gesagt, ich bin da nicht so wirklich ein Freund von, aber die Medikinet finde auch ich ganz ok, weil die irgendwie angenehm wirken, was bei dem normalen MPH und Amphetaminsaft nicht so war.

Meine Mutter war gerade 1 Woche bei mir zu Besuch und ich nahm mal an 2 Tagen die Medikinet und auch meine Mutter sagte, ich bin ausgeglichener gewesen an den 2 Tagen und sah auch frischer aus, nicht so zerknautscht wie sonst oft. Und das fiel mir auch auf, immer wenn ich mich im Spiegel sah. Hat mir fast angst gemacht.

Ich leide ja an chronischen Kopfschmerzen (täglich seit Jahren) und leider wird das dann eben mit Medikinet auch nicht besser, eher schlechter. Darum nehme ich die nur mal bei Bedarf oder nach Lust und Laune, was ja bei MPH völlig ok ist. MPH wirkt oder wirkt nicht, wirkt schlecht oder gut und jeweils sofort. Nach 3 Wochen, falls man sie nicht so gut verträgt, wird da nichts anders. Es ist nicht wie bei Antidepressiva, wo sich erst ne Wirkung entfaltet.

aahhhh ich verstehe......


mir hatte die ärtzin die genau geraten, da ich einen sehr sensiblen körper habe, der bei 1 normalen kopfschmerztabletteb wie 2,5 wirken und ich fand das wichtig ihr zu sagen.
denn viele mg an irgendwelchen starken dingern tun nicht not bei mir, da ich halt schnel und intensiv reagiere.

ich werde gespannt sein.
und muss mir eine person zu mir holöen die bei der ersten tablette dabei ist, damit ich nicht allein durchdrehe oder was auch immer...
ich weiß ja gar nicht was dann passiert.
ich könnte es mir nur so vorstellen, das ich 10 dosen red bull ich mich reinkippe, dann hätte ich wohl nur ansatzweise eine gefühlte situation dem dann ähnlich wäre, so meine glauben undd as meinte auch die ärztin..
aber mal abwarten.

wenn du jeden tag kopfschmerzen hast, wie hälst du das aus?
warst du schon in der charite in berlin?
die sind dafür bekannt, ich kenn das von einem ex, der hatte das auch sehr oft aber halt nicht wie du täglich.

Zitat:
ich könnte es mir nur so vorstellen, das ich 10 dosen red bull ich mich reinkippe, dann hätte ich wohl nur ansatzweise eine gefühlte situation dem dann ähnlich wäre, so meine glauben undd as meinte auch die ärztin..
Wie, als Wirkung von MPH? Nein , so ist es nicht.
Zitat:
wenn du jeden tag kopfschmerzen hast, wie hälst du das aus?
Tja, so unvorstellbar es klingt, man gewöhnt sich daran.
Zitat:
warst du schon in der charite in berlin?
Da bekommt man keinen Termin, voll. Aber ich hab morgen endlich mal doch einen Termin in einer Spezialpraxis.

na mph sorgt ja dafür das ich ruhiger bin und mich konzentrieren kann und wenn ich massen an energy in mich reinkippe dann bin ich das auch also konzentrierter aber natürlich nicht ruhiger das ist klar.

das ist blöd das du dich schon daran gewöhnt hast an die schmerzen
wünsche dir, das der termin morgen was bringt? *daumen drück*

Danke.

Ja, also MPH macht mich ruhiger und konzentrierter. Ob es dann 100%ig ein Zeichen für ADS/ADHS ist, keine Ahnung, aber soll wohl so sein. Ich werd aber manchmal auch fast müde davon und das ist dann eben eine Wirkung, die hat jemand ohne ADS/ADHS nicht, weil die sind dann aufgeputscht.

ich heul gerade vor freude wie verrückt.

hab einen termin bekommen für januar 2012 ende usw. um das rezept zu bekommen.
und man sagte mir, das ich mir keine sorgen machen muss wegen dem attest und der arge.


crazy könnt dich knutschen.


Ja, also MPH macht mich ruhiger und konzentrierter. Ob es dann 100%ig ein Zeichen für ADHS/ADS ist, keine Ahnung, aber soll wohl so sein. Ich werd aber manchmal auch fast müde davon und das ist dann eben eine Wirkung, die hat jemand ohne ADS/ADHS nicht, weil die sind dann aufgeputscht.

richtig, bei mir würde das nicht auffallen das ich das dann nehme, ich wäre aufgeputscht und nicht müde.
ich würde dann auch nicht mehr mit den füssen wackeln und kribbelig sein.

Na dann ist ja alles erstmal gut.

Zitat von crazy030:
Na dann ist ja alles erstmal gut.




du bist gut!
ich habe seit 2 tagen kopfschmerzen, einfach zu viel für mich da ich mich so freue..
denn ich habe mit dieser info ein ziel vor augen.
und meine trübe stimmung verfliegt ganz langsam und alles gibt mir wieder antrieb, das muss mein hirn erst einmal verarbeiten.

und ich muss die freude zügeln, kann sein das die bei mir nicht richtig wirken what ever.



wie war der termin bei dir?


grüße

Huhu! Ich leide auch unter ADS, ist bei uns eine Familiensache - Mama, Tante, Schwestern haben das auch und bei jeden wirkt sich das anders aus... Ich habe es anfangs auch nicht ernst genommen, da ich nur immer in der Schule unruhig war und nicht wusste wohin mit meiner nervosität (das war vor 1 1/2 Jahren in der Ausbildung) naja und weil ich es nicht ernst genommen habe, haben sich meine Gedanke verselbstständigt und es sind die Ängste und Sorgen entstanden... die hab ich auch nicht für ernst genommen Anfangs da es nach 2-3 Tagen immer wieder weg ging... aber als ich merkte, dass die Angstattacken immer länger wurden und in kürzeren Abständen kamen merkte ich dass es nicht mehr normal war... im letzten Monat war es so schlimm das die Angst gar nicht mehr weg ging... war das eine Problem gelöst blieb diese innere angespanntheit und unruhe und übertrug sich auf was anderes... und das beste an der Sache - ich bilde es mir meistens ein!! Und wenn es andere mir ausreden wollen, kann ich es nicht glauben, dass ich nicht recht habe! Naja Dienstag hatte ich dann nen Nervenzusammenbruch... ich konnte nicht mehr Und wie es schon geschrieben wurde, es wird jetzt von der Krankenkasse bezahlt! Damals dachte ich mir auch wie soll ich 50 € im Monat für sowas aufbringen in der Ausbildung!
Das war ein Teil meiner Geschichte
LG Daniela

Der Termin?

Na ja..., ich weiß nicht ob es gut war, der Neurologin alles zu erzählen. Aber wenn es um Medikamente gegangen wäre, dann hätte ich ihr eh sagen müssen, was ich schon hatte und nicht mehr will, wie z.B. Amitriptylin, die auch in ihren Augen immer noch 1. Wahl wären.

Hab ihr halt alles gesagt, was ich für Diagnosen hab, was schon gemacht wurde und welche Medikamente ich kenne. Aus ihrer Sicht sind es bei mir eindeutig chronische Spannungskopfschmerzen und das die täglich auftreten, ist nicht selten. Ich hab zwar keinen Stress und wüsste auch sonst nicht, was ich noch ändern könnte und sie meinte auch, ich hab ja ,echt schon viel getan (keinen Alk mehr, Rauchen abgewöhnt, viel abgenommen, viel Bewegung etc.) und da kann man kaum noch was raten.

Sie sagte, die chronischen Spannungskopfschmerzen haben in ihren Augen bei mir nichts mit ADS/ADHS oder sonst was zu tun, weil die fingen damals mit der Panikstörung an und haben sich quasi abgespeichert im Hirn (Schmerzzentrum) und bleiben auch jetzt ohne Panikstörung. Dazu dann ganz sicher noch Verspannungen, Fehlhaltung etc.

Es kann sich wohl nur mit einer Mischung aus allem ändern, also Physiotherapie, Entspannungsverfahren (Yoga, Muskelentspannung etc.) und vielleicht einem Medikament. Das ich mit Amitriptylin nicht klar komme ist, sagte sie, sehr oft so, manche drehen davon quasi schon von 3 Tropfen fast durch (ich auch) und dann geht es halt nicht. Sie verschrieb mir Katadolon bei bedarf, will ich aber auch nicht unbedingt nehmen.

Ein Patentrezept gab es also auch da nicht und es leuchtet mir auch ein, weil was soll noch gemacht werden? Ich hab alles durch, sogar ein Reizstromgerät hatte ich 3 Monate mit nach Hause bekommen, etliche Physiotherapie, nichts half. Möglich wären noch Spritzen, sagte sie. Irgendwas wie Botox.

Es wird also eher in Richtung manuelle Verfahren, Sport etc. gehen. Medikamente hab ich genug versucht, auch damals wegen Panikstörung und es halft nichts, auch nicht gegen die Kopfschmerzen. Das waren: Trimipramin, Amitriptylin, Trazodon, Elontril, Lyrica, Cipralex, ein Neuroleprika, mehrere Betablocker, massig pflanzliche Sachen, auch Johanniskraut. Das Thema ist für mich also durch.

hallo crazy,

das ist schade, das du alles durch hast.
ich finde das aber nicht schlimm das du der ärztin vieles erzählt hast.
denn wie soll sie dir helfen, wenn du kaum was preis gibst von dir!

mir ist da noch was eingefallen.
warst du schon mal urlaub machen an der nordsee?
die luft dort oben soll ja oft wunder bewirken.
wegen der ruhe, dem salzgehalt usw.

macht man bei chronischen kopfschmerzen auch hypnose?
wäre das auch was?

kann doch nicht sein, das die ursache nicht gefunden werden kann.


liebe grüße
Sponsor-Mitgliedschaft

Ja, ich hab alles durch, auch Urlaube.

Die Sache ist ja auch, es geht ja dann da immer um Entspannung. Ob nun Urlaub oder Sport, Entspannungsverfahren etc. Das Problem ist aber, ich habe keinen Stress, keinen Ärger, keine Sorgen, keine Ängste, nichts... Weswegen oder wovon soll ich mich entspannen? Das ist ja immer das Problem.

Und es ist auch völlig egal, ob ich allein bin oder nicht, im Urlaub oder mit Besuch, Sommer oder Winter, hell oder dunkel, mit oder ohne Arbeit, es ändert nichts. Ich stehe auch, frühstücke, gehe mit dem Hund raus und irgendwann gehen dann die Kopfschmerzen los und das geht dann den ganzen Tag, täglich, seit 2,5 Jahren.

Und das ist eben der Punkt wo die Neurologin vorgestern sagte, es kann dann nicht psychisch sein, weil da kommt mit Veränderungen auch Besserung und ich hab schon 20 Sachen verändert und 20 Sachen probiert, ohne Effekt. Na klar ist ne Priese Psyche bei, ist bei jedem Schmerzpatienten so, wenn auch nicht sofort, aber irgendwann. Aber es muss dann eben doch auch ein körperliches Problem sein, orthopädisch, also Verspannungen, HWS Blockaden (hab ich immer), Fehlhaltung und und und.

Von 100 Kopfschmerzpatienten wird bei 80 keine Ursache gefunden, ist leider so. Und mir ist eben auch langsam klar, man muss damit leben und kommt da nicht mit Pillen raus, sondern mit Sport, Entspannung, paar Strategien und mal bei Bedarf vielleicht ne Pille.

Zitat von crazy030:
Ja, ich hab alles durch, auch Urlaube.

Die Sache ist ja auch, es geht ja dann da immer um Entspannung. Ob nun Urlaub oder Sport, Entspannungsverfahren etc. Das Problem ist aber, ich habe keinen Stress, keinen Ärger, keine Sorgen, keine Ängste, nichts... Weswegen oder wovon soll ich mich entspannen? Das ist ja immer das Problem.

Und es ist auch völlig egal, ob ich allein bin oder nicht, im Urlaub oder mit Besuch, Sommer oder Winter, hell oder dunkel, mit oder ohne Arbeit, es ändert nichts. Ich stehe auch, frühstücke, gehe mit dem Hund raus und irgendwann gehen dann die Kopfschmerzen los und das geht dann den ganzen Tag, täglich, seit 2,5 Jahren.

Und das ist eben der Punkt wo die Neurologin vorgestern sagte, es kann dann nicht psychisch sein, weil da kommt mit Veränderungen auch Besserung und ich hab schon 20 Sachen verändert und 20 Sachen probiert, ohne Effekt. Na klar ist ne Priese Psyche bei, ist bei jedem Schmerzpatienten so, wenn auch nicht sofort, aber irgendwann. Aber es muss dann eben doch auch ein körperliches Problem sein, orthopädisch, also Verspannungen, HWS Blockaden (hab ich immer), Fehlhaltung und und und.

Von 100 Kopfschmerzpatienten wird bei 80 keine Ursache gefunden, ist leider so. Und mir ist eben auch langsam klar, man muss damit leben und kommt da nicht mit Pillen raus, sondern mit Sport, Entspannung, paar Strategien und mal bei Bedarf vielleicht ne Pille.



mich würd es wahnsinnig machen aber ich gehe davon aus, das jeder mensch sich irgendwann an diesen schlechten zustand gewöhnen kann und muss.

was mich wundert, das dir keiner richtig helfen kann......
bzw. die 100% wo 80% keine erklärung dafür haben.
kann doch nicht sein, muss doch was geben....

blöde frage crazy.....
ääääähm, wie sieht es mit umwelteinflüssen aus?
wurdeste bestimmt schon gefragt oder?

lichttherapie auch schon probiert?
reittherapie?

^^


lg

Na ja, Erklärungen gibt es schon oder Vermutungen. Wie aber alles zusammenhängt, lässt sich nicht klären. Ebenso lange wie die Kopfschmerzen hab ich z.B. auch Tinnitus und z.T. sehr stark. Der kann psychisch sein, aber auch körperlich, z.B. von der HWS her und die ist bei mir auch nicht so ganz 100%ig i.O.
Ich war ja beim Neurochirurg deswegen und der sagte bei den MRT Bildern von der HWS, da ist ein Teil des Problems zu sehen, aber das kann man nicht zu 100% sagen. Dann noch ein Tick Psyche, weil einen das alles eben irgendwann mürbe macht und es entsteht eine Art Kreislauf.

Zitat:
lichttherapie auch schon probiert?
reittherapie?

Lichttherapie hatte ich in der Klinik, brachte nichts. Reiten? Wer soll das bezahlen und ob das mit nem Bandscheibenvorfall (der auch immer mal Probleme macht) so der Knüller wäre, eher nicht.

Wie gesagt, wenn es danach geht, dürfte ich nichts haben. Hört sich erstmal krass an, aber ich laufe min. 1800 km im Jahr mit dem Hund. Bei 5 km täglich kommt die Summe raus und das mache ich täglich, egal wie das Wetter ist. Dazu noch von März bis Oktober jährlich bestimmt 2000 km Rad.
Ich rauche nicht, hab keinen Stress, trinke nie Alk, rege mich über nichts auf, seit 1 Jahr keine Panikattacken mehr etc., traurig bin ich nie.

Das die Neurologin da vorgestern dann meinte, es kann eigentlich nicht psychisch sein, wundert mich nun nicht mehr. Bisher hab ich es immer anders gesehen, aber langsam aber sicher komme ich von der Psychesache immer mehr weg.

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Mira Weyer
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