Ich glaub es ist völlig normal, wenn man einige Jahre zur Berufsorientierung braucht. Man kann auch später nochmal den Beruf wechseln, falls man sich überhaupt nicht wohl damit fühlt.
Die Zeit zwischen zwanzig und dreissig (und manchmal auch noch später) ist eine Zeit der Identitätssuche und Orientierung.
Was ich aber trotzdem jedem raten kann, vielleicht auch vor einem Studium ist, mal ins Berufsleben reinzuschnuppern, mal verschiedene Praktika oder Aushilfsjobs zu machen. Da lernt man viel, merkt wie es im Berufsleben so zugeht; denn oft sind die Berufsfelder ganz anders als man sich das so vorgestellt hat.
Man lernt auch viel über sich selbst und was einem liegen könnte, was einem Spass macht und was man nicht so gern mag.
In vielen Sparten kann man auch ein Schnupperpraktikum machen. Oder man jobt neben dem Studium auch mal in einer größeren Firma.
Oft geht man nach solchen Praxiserfahrungen auch mit neuer Energie an ein Studium heran.
Ich hatte mir damals mehrere Wunschberufe ausgesucht und in jedem ein kurzes Praktikum gemacht. Danach wurde mir klar, welche Vor- und Nachteile es gibt und dann hab ich doch was ganz anderes gemacht, weil ich durch einen Zufallsjob gemerkt hab, dass mir was anderes Spaß macht.
03.08.2018 11:21 •
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