einige wenige kennen mich aus anderen, von mir verfassten beiträgen bereits. um das problem zu nennen, muss ich nochmal kurz weiter ausholen:
ich bin männlich, 25, wohne noch daheim abern ur noch einen monat lang, bis ich ein studium anfange und in eine wg ca. 40 km weiter weg ziehe. als kind war ich recht zurückhaltend, jedoch nicht auffällig, hatte eine schöne kindheit, freunde, spaß am leben, war nur allgemein zurückhaltender bzw. leicht ängstlich in manchen situationen.
mit 16 entdeckte ich den Alk., der mir selbstvertrauen gab und mir tolle nächte beschwerte, sodass ich in den darauf folgenden 3 jahren jedes wochenende jeweils freitag und samstag mind. eine flasche Wodk. oder Whisk. kippte. so kam es, dass ich im jahr 2010, ich war 17, zum ersten mal nach einer durchzechten nacht, etwas komisches in mir spürte: herzrasen und schwindel. nicht weiter tragisch.
ein halbes jahr später jedoch dann der super gau: ich war auf studienfahrt an der frnzösischen atlantikküste und dort wurde natürlich auch qusi eine woche lang durchgesoffen. am vorletzten abend trank ich dann, bekam dazu fieber und eine art salmonellen, schlief nur wenige stunden, wie in den tagen davor bereits, mir fehlte wasser und ja, so wachte ich am nächsten tag mit einer art dumpfem gefühl auf. merkwürdig benebelt, als wenn alles um mich herum unwirklich wäre. ich fühlte mich sehr unsicher, etwas ängstlich, dieses gefühl machte mir wirklich angst. es war, als stünde ich hinter einer glasccheibe, alles abgedämpft. das steigerte sich, indem ich zum ersten mal wirliche todesangst und panik bekam im bus nch hause in der nacht. ich wurde ins krankenhaus gefahren, wo man nichts fand. ich dachte wirklich, ich sterbe jetzt, aus, vorbei, das wars.
doch in verbindung mit Alk. brahcte ich das nicht, und so trank ich weiter die nächste zeit, bis mir dasselbe ein halbes jahr später wiederfuhr, und darauf ein paar wochen später wieder. das alles ging so in etwa ein jahr mit immer kürzer werdenden abständen und immer ein tag nach irgendeinem Alk.. dass ich es nun doch damit in verbindung bringen sollte, dämmerte mir bereits, doch versuchte ich die problematik zu verdrängen, bis ich om oktober 2012 wirklich zusammenbrach. das permanente gefühl der panik, des kontrollverlustes und der angst festigte sich und begleitete mich die nächsten 6 wochen durchgehend. das war wirklich hölle. ich war zwar laut arztbrief stimmungstechnisch normal, antriebsgestört nie und auch an hoffnung mangelte es mir nicht, doch war städig dieses derealisationsgefühl bei mir, dass mir so angst machte und ich dachte da echt, ich hab einen richtigen schaden abbekommen.
nachdem ich auf citalopram eingestellt wurde, verflog dieses gefühl innerhalb von ein paar tagen, da war viel placebo dabei denke ich. also diese akutphase hielt ca. 6 wochen. schlafstörungen oder sowas hatte ich nie, nebenbei bemerkt.
das ist 5 jahre her. doch hab ich glaub ich immernoch daran zu kauen.
unsicherheitsgedanken kamen immer mal wieder, doch 2015 war wieder so eine phase, in der ich mir einredete, depressiv zu sein, obwohl das ausgeschlossen war, meint meine therapeutin heute. einfach unsicherheits/zweifelgedanken brachten eine kleine ansteigende angst in mir, was mich wieder aus der bahn warf, da ich auch nciht wusste, was sache war. das hielt wieder in paar wochen, ehe mir ein arzt sagte, ich habe vitaminmangel, ich eine erklärung daraus ableitete, dass es mir schlecht ging, und schlagartig ging es mir wieder gut.
doch so im abstand von ein paar wochen kommen bis heute immer wieder solche was wäre wenn, was ist, wenn damals.., was ist wenn.., gedanken. z.b. hatte ich damals eine depression? fakt: nein. habe ich eine? fakt: nein. falls ich eine angststörung habe, bin ich dadurch anföllig eine depression zu bekommen?, oh nein, da hat es mich gepackt und ich werd unsicher. also körperlich merke ich seit damals überhaupt nichts mehr, ich trink auch nicht mehr, ich nehme im mom noch 112,5 mg venlafaxin, meine theraeutin meint, ich brauch das nicht mehr, bins am absetzen. nur stelle ich mir jetzt die frage, was glaubt ihr, was das ist? dem ganzen einen namen geben? ich finde, eine angststörung, dazu gehört doch mehr oder nicht? mein leben ist recht ausgefüllt, ich gehe zum fussball, habe eine freundin, freunde, etc, bin unterwegs... habe große flugangst, bin jedoch neulich geflogen , einfach , weil ich sie in den griff bekommen möchte und konnte den flug sogar zeitweise genießen! also ich habe einfach diese zweifel/unsicherheitsgedanken ab und zu noch, und dass das schon angststörung genannt wird, naja ich weiss nicht. meine therapeutin sagt, dass ist eine angsterkrankung, aber ich dneke, therapeuten müssen ja auch einfach eine diagnose geben. meint ihr, ich bin eher harmlos dran , oder verstärkt anfällig auf weitere psychische krankheiten?
hmmmmmmm
08.02.2018 15:44 • • 12.02.2018 #1