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@Pacinomino Hast du mal probiert, vorm Schlafengehen eine Runde draußen zu spazieren? Jetzt, wo es so ungemütlich draußen ist, freue ich mich dann auf meine Wärmflasche in meinem kuscheligen Bett.

@Sprotte habe ich. Aber bei mit ist es ja das Problem nicht, dass ich nicht müde bin, sondern ich halte mich wach, weil ich Angst habe zu schlafen.

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40 Stunden wach / Angst vor dem Einschlafen

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Es gibt mich nicht ohne Schlaf, aber dennoch fühlt es sich so fremd an und ungewohnt. Wie kann man vor so einer natürlichen Sache so viel Angst bekommen:(

Zitat von Pacinomino:
Es gibt mich nicht ohne Schlaf, aber dennoch fühlt es sich so fremd an und ungewohnt. Wie kann man vor so einer natürlichen Sache so viel Angst bekommen:(

Ich habe jetzt nicht alles gelesen, hier. Ich hatte auch in meiner schlimmen Zeit, mit den ganzen Angst und Panikattacken, einzuschlafen. Angst das der Tod kommt und mich holt. Ich bin also krampfhaft wach geblieben. Das ging aber nicht lange gut, weil ich Vollzeit Berufstätig war. Bin dann irgendwann eingeschlafen, vor lauter Erschöpfung. Irgendwann, in einer guten Therapie wurde das aufgearbeitet. Ich habe das Bett immer mit dem Tod verbunden. Bett war immer der Tod. Aber der Tod kann überall kommen, nicht nur im Bett. Heute mache ich mir nicht mehr so großartige Gedanken darüber. Der Tod kommt, für alle. Wir wissen nicht wann, aber ich kann jetzt gut einschlafen und wie schon gesagt wurde, höre ich oft die Ohrinsel, da spricht jemand und dann schlummere ich ein. Klar gibt man im Schlaf die Kontrolle ab, aber das braucht der Körper, das wir loslassen und so richtig einschlummern können. Heute genieße ich es, mich schön einzukuscheln und zu schlummern.

@Abendschein danke für die aufbauenden Worte. Fühlt sich gut an von jemanden verstanden zu werden. Das was du sagst und in der Therapie gelernt hast, das ist so wahr, aber ich weiß das alles. Kann es noch nicht verinnerlichen. Wie hast du es geschafft das zu verinnerlichen?

Ich kenne, das ja auch leider.
Ich habe momentan auch wieder mehr Angst und schlafe erst spät ein und dann meistens nur 5 Stunden.
Ich, hatte die Angst ja schon als Kind.
Aber als ich älter wurde, ging sie plötzlich weg, kam dann aber ungünstigerweise wieder.
Bei mir hängt es aber wohl mit dem Mobbing zusammen, ich wurde ja schon in der Grundschule gemobbt und hatte deswegen immer Angst zu schlafen, weil morgens alles wieder anfängt.
Und als ich dann immer mehr Panikattacke Nachts hatte, habe ich Angst bekommen ich könnte nicht mehr aufwachen, trotzt Therapie habe ich die Angst nie richtig in Griff bekommen, klar habe ich auch einige gute Phasen, aber sobald ich irgendwas habe, kommt die Angst verstärkt wieder :/.
Man kann sich da wirklich nur versuchen abzulenken und die guten Phasen nutzen, um gut zu schlafen.

@Light-Okami danke dass du schreibst. Wünsche dir nur das beste. Hattest du auch Phasen wo du das täglich hattest und dann dadurch Öfters ohne Schlaf warst? Bei mir ist es gerade so. Es geht nicht nur darum, dass ich Angst habe das was passiert sondern auch mich reinsteigere in diesem Übergang, wann sxhlaf ich ein, wie kann ich das nicht merken? Und wie kann es sein das wenn ich ein paar Stunden schlafe, es mir dann so vorkommt als hätte ich nur ein paar Sekunden geschlafen. Praktisch augen zu und Augen auf. Weiß nicht ob du diese Gedanken auch hattest?

Zitat von Pacinomino:
Und wie kann es sein das wenn ich ein paar Stunden schlafe, es mir dann so vorkommt als hätte ich nur ein paar Sekunden geschlafen.

Im Tiefschlaf hast Du kein Zeitgefühl mehr. Wahrscheinlich bist Du so müde, dass Dich Dein Körper sehr schnell runterfährt und Du daher meinst, nur kurz geschlafen zu haben. Aber dieses Phänomen kennen sicher sehr viele.

@Tintan und das macht mir halt angst zurzeit. Wegen meiner angststörung. Kannst du da irgendwas sagen was mir die Angst ein wenig nehmen kann?

Zitat von Pacinomino:
Kannst du da irgendwas sagen was mir die Angst ein wenig nehmen kann?

Es steckt ja immer etwas hinter der Angst und in diesem Fall eben der Kontrollverlust oder noch klarer ausgedrückt der Tod. Wenn Du es schaffst, Dich mit dem Tod etwas anzufreunden, kommt unverzüglich etwas Leichtigkeit. Der Tod wird in unserer Gesellschaft ausgeschlossen, was aber dazu führt, dass wir eine Vielzahl an Ängsten entwickeln.

@Tintan danke. Ich weiß deine Worte sehr zu schätzen

Danke an alle die mir hier helfen

@Pacinomino
Ja, täglich habe ich es immer wieder, meistens schaffe ich zwar nicht die ganze Nacht wach zu bleiben, weil mein Körper dann doch zu geschafft ist, aber an richtig schlechten Tagen habe ich auch nur 2 Stunden geschlafen.
Ja, die Gedanken habe ich auch oft :/.
Ich wurde auch schon oft wach und dachte mir, hä habe ich wirklich geschlafen und war richtig benebelt, was mir auch Angst gemacht hat.

@Light-Okami beruhigt mich schon mal zu wissen, dass ich mit exat den selben Gedanken nicht alleine bin. Danke für deine hilfe. Aber letztlich ist es doch egal welche Angst mit dem schlafen einem am meisten triggert. Im Kern ist alles dasselbe oder findest du nicht?

Ja, sehe ich auch so und es belastet einen ja so oder so leider.
Und das schlimme bei der Angst ist auch, dass man nicht müde werden möchte, bei guten Phasen reicht es, wenn ich baden gehe, mir ein Tee koche und einfach versuche zu entspannen, aber bei schlechten Tage ist die Angst so stark, dass manche Sachen einfach nicht helfen, ich versuche, dann zwar trotzdem was zu finden, was mich ablenkt, aber es ist wirklich echt schwer.

@Light-Okami es tut gut einen menschen zu haben der einen fühlt. Bei mir ist es so ich bin Hunde müde und wäre mich gegen das Schlafen. Mir fallen sogar die Augen zu. Wirst du auch kennen oder? Und auch diese unwirklichkeits gefühl und neben sich stehen. Wie auf Dro.. Man fühlt sich so Klapsenreif. Das ist jedes mal aufs neue eine Folter findest du nicht auch?

Was sagt denn dein Arzt oder deine Ärztin dazu?
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@Sprotte war schon länger nicht dort. Habe Angst vor Ärzten und diagnosen:(

@Pacinomino deine Diagnose kennst du ja schon. Du hast eine Angststörung, wie so viele hier. Da können Medikamente helfen und eine unterstützende Therapie, um dem Problem auf den Grund zu gehen. Ärzte sind normalerweise dazu da, zu helfen und ich habe mit meinen Ärzten und Therapeuten sehr gute Erfahrung gemacht und bin froh, dass es sie gibt !

@Pacinomino deine Diagnose kennst du ja schon. Du hast eine Angststörung, wie so viele hier. Da können Medikamente helfen und eine unterstützende Therapie, um dem Problem auf den Grund zu gehen. Ärzte sind normalerweise dazu da, zu helfen und ich habe mit meinen Ärzten und Therapeuten sehr gute Erfahrung gemacht und bin froh, dass es sie gibt !

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Mira Weyer
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