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Zitat von Serthralinn:
Glaubt ihr eigentlich jeden quatsch, den man euch in den Medien auftischt

Na, ist doch schön, daß wenigstens DU den totalen Durchblick hast
Aber falls du hier das bedingungslose Grundeinkommen diskutieren willst, mach doch einfach einen neuen Beitrag im Offtopic-Bereich auf, hier ging es nämlich mal um TheSmiths und sein Problem.

Jedenfalls bin ich gegen die Diskriminierung von Arbeitslosen und psychisch kranken.

Unsere Wirtschaftskrisen verursachen Banker, Spekulanten, Steuerhinterzieher, etc etc etc. Jedenfalls keine Arbeitslosen oder kranke. Deren Anteil an Krisen ist marginal und spielt keine Rolle.

A


35, nichts erreicht, keine Partnerin, keine Zukunft

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Zitat von Serthralinn:
Wozu quetiapin? Hast du Psychose?

Ne eigentlich nicht, er hat mir das gegen Angst verschrieben, dafür muss es wohl auch sein. Habe ich auch beim googeln gelegentlich gelesen. Beim Venlafaxin bin ich ja schon an der Höchstgrenze, da musste noch was neues her. Wenn ichs mir nicht einbilde scheints aber etwas zu wirken.

Zitat von Serthralinn:
Du hast nen guten Master, aber findest keine Arbeit? Wie kommt das?

Das müsste man die Unternehmen fragen. Meine Bewerbungen sind eigentlich Top. Ich war auch schon beim Karrierecoaching für Akademiker, wo wir die Bewerbungsunterlagen richtig gut gemacht haben. Ich bin eigentlich auch nicht in der Strukturschwächsten Gegend, wir haben schon einiges an Industrie. Wenn ich Stellenanzeigen lese, dann lese ich meistens mit Berufserfahrung. Ich vermute das die Unternehmen einfach dazu übergegangen sind, solange sie es noch kriegen, Leute mit Berufserfahrung einzustellen um die geringsten Kosten zu haben. Klar kostet das erstmal nen Hochschulabsolvent in die Praxis einzuführen.

Zitat von Zwirli:
Kannst du nicht die Zeit für irgendwas sinnvolles nutzen?

Habe ich auch schon. Habe im letzten Jahr ein Fachbuch geschrieben, will ich veröffentlichen. Musste früh einfach was produktives tun wenn alle anderen Arbeiten sind. Aber jetzt mit der Zeit stumpft man auch immer mehr ab, da fragt man sich warum man überhaupt noch was machen soll.

Zitat von dont_panic:
Im Öffentlichen Dienst wirst Du mit Behinderung bei gleicher Eignung immer bevorzugt

Richtig, aber diese Regelung ist Schwachsinn. Wann hat man schon mal zwei Bewerber mit exakt gleicher Eignung, das trifft so gut wie nie zu.

Zitat von Serthralinn:
Alle 6 SSRI, Venlafaxin, Opipramol, lorazepam.



Mh, was ist mit trizyklischen Antidepressiva? Oder es gibt auch verschiedene Neuroleptika, die auch bei anderen Erkrankungen zugelassen sind... Wäre das ein Versuch, oder hast du da schonmal mit dem Arzt drüber gesprochen / drüber nachgedacht...?

Mm, nun ja, ich bin wirklich kein Fan von Neuroleptika. Die Nebenwirkungen sind nicht witzig, von Gehirn Verlust, Gewichtszunahme, Verweiblichung, Stoffwechsel Problemen etc etc etc ist da die Rede. Das möchte ich mir sehr ungern antun.

Auch die trizyklika sind nicht ganz ohne.

Vor Allem kann ich nix brauchen, was müde macht. Das schränkt die Liste schon sehr ein.

Zitat von Zwirli:
Zitat von Serthralinn:
Wozu quetiapin? Hast du Psychose?

Ne eigentlich nicht, er hat mir das gegen Angst verschrieben, dafür muss es wohl auch sein. Habe ich auch beim googeln gelegentlich gelesen. Beim Venlafaxin bin ich ja schon an der Höchstgrenze, da musste noch was neues her. Wenn ichs mir nicht einbilde scheints aber etwas zu wirken.

Zitat von Serthralinn:
Du hast nen guten Master, aber findest keine Arbeit? Wie kommt das?

Das müsste man die Unternehmen fragen. Meine Bewerbungen sind eigentlich Top. Ich war auch schon beim Karrierecoaching für Akademiker, wo wir die Bewerbungsunterlagen richtig gut gemacht haben. Ich bin eigentlich auch nicht in der Strukturschwächsten Gegend, wir haben schon einiges an Industrie. Wenn ich Stellenanzeigen lese, dann lese ich meistens mit Berufserfahrung. Ich vermute das die Unternehmen einfach dazu übergegangen sind, solange sie es noch kriegen, Leute mit Berufserfahrung einzustellen um die geringsten Kosten zu haben. Klar kostet das erstmal nen Hochschulabsolvent in die Praxis einzuführen.

Zitat von Zwirli:
Kannst du nicht die Zeit für irgendwas sinnvolles nutzen?

Habe ich auch schon. Habe im letzten Jahr ein Fachbuch geschrieben, will ich veröffentlichen. Musste früh einfach was produktives tun wenn alle anderen Arbeiten sind. Aber jetzt mit der Zeit stumpft man auch immer mehr ab, da fragt man sich warum man überhaupt noch was machen soll.

Zitat von dont_panic:
Im Öffentlichen Dienst wirst Du mit Behinderung bei gleicher Eignung immer bevorzugt

Richtig, aber diese Regelung ist Schwachsinn. Wann hat man schon mal zwei Bewerber mit exakt gleicher Eignung, das trifft so gut wie nie zu.



Von quetiapin bzw. Neuroleptika gegen Angst Störungen wird eigentlich abgeraten, aufgrund der massiven Nebenwirkungen.

Zitat von Serthralinn:
Von quetiapin bzw. Neuroleptika gegen Angst Störungen wird eigentlich abgeraten, aufgrund der massiven Nebenwirkungen.


Tja, naja von Nebenwirkungen merke ich noch nichts

Ich kann dir nur sagen, wofür Neuroleptika berüchtigt sind und entsprechende Literatur zeigen. Ausprobieren werde ich es nicht, ich brauche meine Gehirn Zellen noch

Es ist wie bei Alk. eine Frage von Dosis und Einnahme Dauer. Die neurotoxische Potenz ist allerdings deutlich stärker.

Deshalb versucht man, Neuroleptika zu vermeiden und nur bei starker Psychose zu geben. Für Ängste, zur Beruhigung und zum Schlafen gibt es gesündere Alternativen und keinen Bedarf für Neuroleptika. Manche Ärzte verwenden Sie trotzdem, was in den Leitlinien kritisiert wird

@Serthralinn also ich bin in der Klinik mit Seroquel eingestellt worden, nehme es seit fast 8 Jahren. Damals in der Akutphase: 3x täglich, mittlerweile nehme ich es nur noch abends zum schlafen. Habe zumindest bei extremster Panik/Angst gute Erfahrungen gemacht.

Ich sag ja auch nicht, dass es nicht wirkt. Aber die Nebenwirkungen sind nicht ohne. Und da es bessere Alternativen gibt, kann man auf Diese zurückgreifen.

Schlafen kann ich auch mit Escitalopram, eventuell Opipramol oder promethazin dazu.

Bei Ängsten sind SSRI SNRI, Pregabalin, Buspiron, Opipramol, trizyklika etc möglich

Ich sehe außer bei Psychose keine Notwendigkeit für quetiapin

hm, ich vertraue da eher auf die Ärzte in der Klinik. Nach über 10 J. Leidenszeit konnte ich mit der Einstellung von den Tabletten + Antidepressivum wieder ein (fast) normales Leben führen. Hatte zuvor schon soo einiges an Tabletten durch, welches immer nur kurzfristig Besserung zeigte. Aber das ist ja auch bei jedem anders + muss jeder für sich selbst entscheiden.

Die US-amerikanische Psychiaterin Nancy Andreasen wiederum hat das Gehirn von mehr als 200 Schizophreniepatienten im Kernspintomografen untersucht - und stellte fest, das deren Gehirn geschrumpft war. Dabei galt: Je mehr Medikamente sie genommen hatten, desto schlimmer der Schwund. Im vergangenen Jahr bestätigte eine Studie mit 965 schizophrenen Menschen das Ergebnis. Die Autoren konstatieren: Patienten, die Medikamente bekamen, hatten häufiger strukturelle Anomalien in bestimmten Gehirnregionen.
Dieser Verlust von Nervengewebe scheint die Kognition der Betroffenen einzuschränken. Sie werden also nachweislich dümmer, und ihre schizophrenen Anwandlungen werden sie nicht los. Ist es da in bestimmten Fällen nicht besser, auf die Medikamente zu verzichten?




Artikel im Spiegel und Frankfurter Allgemeine Zeitung schreibt fast das Gleiche

Zitat von merle82:
hm, ich vertraue da eher auf die Ärzte in der Klinik. Nach über 10 J. Leidenszeit konnte ich mit der Einstellung von den Tabletten + Antidepressivum wieder ein (fast) normales Leben führen. Hatte zuvor schon soo einiges an Tabletten durch, welches immer nur kurzfristig Besserung zeigte. Aber das ist ja auch bei jedem anders + muss jeder für sich selbst entscheiden.


Gibt da halt viele sendungen auf ZDF und Artikel in Zeitungen und Fachbüchern zu. Mittlerweile steht es sogar in den Richtlinien und viele Ärzte verschreiben Neuroleptika Gott sei dank immer weniger. In Amerika haben viele die Pharmaindustrie bereits verklagt, weil ihr Körper ruiniert ist. Google ist voll davon

Dies gilt nur für Neuroleptika und nicht für alle Psychopharmaka

das googeln von Medikamenten habe ich mir vor Jahren verboten + ein bisschen dümmer sein habe ich mir um ehrlich zu sein schon häufig gewünscht.

Das weiß aber eigentlich mittlerweile auch bald jeder 2. Hausarzt. Teilweise werden sie aber trotzdem weiter verschrieben. Die Pharmaindustrie macht auch gewaltig Werbung

Kenne halt diverse Leute, die es nehmen und in der Psychiatrie merkt man auch schnell wer es nimmt. Mit der Zeit werden die Leute zu emotionslosen Robotern, die in Zeitlupe reagieren und denken. Nach einigen Jahren sind sie dann wie schein tot je nach Dosierung

ich denke, es kommt da sehr stark auf die Dosierung an, werde es definitiv bei meinem nächsten Termin mal mit dem Neurologen besprechen.
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Ja, außer bei Psychose gibt es halt gerade bei Ängsten gute Alternativen

na ja, es muss aber auch wirken, wie gesagt ich habe in den 10 J. schon sehr viel ausprobiert + konnte meine Wohnung nur sehr schwer verlassen.
Seit dem ich gut eingestellt bin, habe ich mit der Angsterkrankung kaum noch Probleme.

Lass dich bitte nicht verunsichern, Merle !
Wenn du seit 8 Jahren gute Erfahrungen damit gemacht hast, dann sei froh, daß das richtige Medikament für dich gefunden wurde !
Wozu also wechseln ?

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Mira Weyer
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