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Hallo, ich fürchte ich muss mich hier einfach einmal auskotzen und hoffe, dass hier irgendwer vielleicht ein paar helfende Worte für mich hat.

Erstmal was zu mir und meiner Vorgeschichte:
Ich bin jetzt seit einer Woche 25 Jahre alt, leide seit 23 an einer generalisierten Angststörung und hatte mit 18 früher schonmal ängstliche Züge aufgrund einer sehr schlechten Erfahrung mit Dro.. In meiner Kindheit wurde ich täglich gemobbt, weil ich etwas sehr stark in Videospiele vernarrt war. Zuhause lief es auch nicht unbedingt immer super. Ich bin Einzelkind und meine Eltern haben sich sehr oft gestritten. Oft war ich auch der Grund dafür, weil meine Mutter mir zu viel erlaubt hatte und mein Vater eher sehr streng mit mir war. Ich hatte immer sehr große Angst um eine Scheidung, da meine Familie und vor allem meine Mutter mir sehr wichtig war. Freunde hatte ich bis zur 5. Klasse nur einen und dieser hatte mich auch öfter mal verraten um bei den coolen Kids mitzuhalten. Das Mobbing selbst ging weiter bis hin in die 7. Klasse, allerdings hatte ich zu dem Zeitpunkt schon einen etwas größeren Freundeskreis. Allerdings behandelte ich diesen immer mit einer gewissen Skepsis, da auch diese mich öfter mal ausgegrenzt hatten bei Unternehmungen.
-Bis zu diesem Punkt habe ich in meiner aktuellen Therapie auch gelernt, dass ich ein großes Problem mit Vertrauen habe-
Seit meinem Abitur lief es dann besser. Ich bin nach Hannover gezogen, habe mein Studium begonnen und gesündere Freundschaften geschlossen. Zeitgleich fuhr ich jedes Wochenende in die Heimat, wo ich mit Fußball angefangen habe und auch dort habe ich viel bessere Freunde gefunden als in meiner Schulzeit. Nur mit den Frauen lief es nie wirklich so gut. Dieser eine Punkt war etwas, was mich täglich noch traurig gestimmt hatte. Aber auch das hatte sich zum Guten gewendet: Ein Mädchen aus meiner Nachbarschaft hat ihr Interesse gezeigt und wir wurden ein Paar. Eigentlich war jetzt alles genauso, wie ich es mir erträumt hatte. Kein Mobbing mehr, echte loyale Freunde, eine ernsthafte und schöne Beziehung. Alles war super! Doch hier kommt der Moment, wo ich urplötzlich meine generalisierte Panikstörung entwickelte. Morgens wachte ich auf und fühlte mich, als hätte ich die ganze Nacht nicht geschlafen. Ich konnte mich überhaupt nicht mehr auf etwas anderes konzentrieren als mich selbst. Mir war konstant schwindelig, Derealisationsgefühle häuften sich. Die ganze Zeit kamen negative Gedanken hoch. Tätigkeiten die ich sonst ohne Probleme bewältigt hatte (Fußball, Arbeit, Treffen mit Freunden) stellten sich für mich plötzlich als Zwänge da, die ich unbedingt erfüllen müsse was einen unverständlichen Stress bei mir auslöste. Es kamen absolut irrationale Zukunftsängste hoch: Was ist, wenn mir mein Job nach dem Studium gar nicht gefällt?, Habe ich von Anfang an die falschen Entscheidungen getroffen?, Werde ich je glücklich sein? Obwohl ich ganz genau weiß, dass man sein Schicksal selbst verändern kann.
Mein Therapeut half mir dabei diese Gefühle bildlich darzustellen. Sie glichen einem dunklen endlosen Tunnel ohne Licht, der nur geradeaus führte. Ich habe mir selbst die Illusion gemacht, als würde ich nur noch geradeaus gehen können. Aber das stimmt ja nicht. Man hat alle Wege offen. Mein Studium limitiert mich auch nicht nur auf einen Beruf.
Diese Erkenntnis half mir über die erste große Hürde, jedoch fing bei mir zeitgleich der erste große Stress mit meiner Freundin an. Leider stellte sich meine ach so schöne Beziehung nämlich als eher toxisch heraus. Um es hier kurz zu halten: Sie war manipulativ und narzisstisch und hat mich täglich rumkommandiert. Somit ging es mir wieder jeden Tag schlecht, allerdings nicht weil ich Angstprobleme hatte, sondern weil ich täglich versucht hatte die Beziehung zu retten.
Irgendwann lief es dann wieder besser zwischen uns und zeitgleich kam der erste Rückfall. Mir ging es wieder sehr schlecht, und die Symptome waren die gleichen wie oben bereits beschrieben. Neue Erkenntnisse bei meinem Therapeuten hatte ich auch nicht erlangt. Lediglich drüber zu sprechen hat mir meist schon etwas geholfen, aber es war dieses mal ein sehr schleichender Prozess. Ebenfalls wurde meine Schilddrüse überprüft. Tatsächlich konnten sie Anzeichen auf eine Unterfunktion feststellen, aber die Medikamente dafür wirken aufputschend und Angstauslösend. Ich musste sie auch direkt nach der ersten Tablette absetzen, da sie die Panik wirklich nur verstärkten.
Die Probleme gingen erst richtig weg, als der Stress mit meiner Freundin wieder anfing. 2 Monate lang hatte ich pausenlos Schwierigkeiten mit ihr und es endete letztendlich mit der Trennung. Da sie meine erste Beziehung war, trauerte ich ziemlich stark um den Verlust. Allerdings ist mir auch hier schon klar geworden, dass ich nicht die Person betrauert habe, die ich verloren hatte, sondern das Gefühl in einer Beziehung zu sein. Das Gefühl zu haben, geliebt zu sein.
Jetzt nähern wir uns langsam der Gegenwart. 2 Monate sind jetzt erneut vergangen von meiner Trennung und ich habe in der Zeit viel über mich selbst gelernt, habe mir das Ziel gesetzt erstmal nur für mich glücklich zu werden. Dieses Ziel habe ich auch letzte Woche an meinem 25. erreichen können. Ich war tatsächlich mit mir und meiner aktuellen Position im Leben zufrieden. Beziehungen waren mir nicht mehr wichtig, ich war einfach zufrieden. Der Bachelor steht im nächsten Semester an, ich hatte meine Freunde und Familie um mich. Ich habe mich endlich mal ohne Bedingungen glücklich gefühlt.

Und jetzt sind wir hier: Rückfall Nummer Zwei. Seit 2 Tagen geht es mir so, als würde alles keinen Sinn mehr machen. Alle meine Pläne für die kommenden Wochen fühlen sich an wie anstrengende Erledigungen anstatt schöne Erlebnisse (Was sie ja auch eigentlich sind). Meine Wahrnehmung ist absolut getrübt, ich kann mich nur noch sehr schlecht konzentrieren und meine Zukunftsängste sind wieder da. Ich bin nur noch müde, obwohl ich eigentlich ausreichend und viel schlafe.

Ich habe mir aber auch schon viel eigene Gedanken zu diesem Thema gemacht:
Wenn ich mir meinen eigenen Text durchlese, habe ich irgendwie das Gefühl, dass mein Unterbewusstsein es mir einfach nicht erlauben möchte, glücklich zu sein, denn meist waren die Probleme weg, wenn ich andere Probleme hatte, wie Mobbing oder meine Freundin. Aber ich verstehe nicht, warum ich mir selbst sowas nicht gönnen sollte?
Ebenfalls fühle ich mich etwas Schachmatt gesetzt aufgrund meiner Schilddrüsen Situation. Eine Unterfunktion hat selbstverständlich die Symptomatik von ständiger Müdigkeit, aber wenn bei mir sowohl Müdigkeit als auch zu großes Aufputschen Panik auslöst, weiß ich ehrlich gesagt nicht, was ich machen soll. Vor meiner Problematik war ich auch täglicher Energy-Drink Trinker, es hat mir nie etwas ausgemacht. Heute kann ich nicht einmal mehr eine halbe Dose trinken, ohne dass ich Panik bekomme.

Aber das war jetzt erst einmal das Große und Ganze zu meiner aktuellen Situation. Ich befinde mich leider wie gesagt gerade in Rückfall Nummer Zwei und fühle mich auch etwas hilflos gerade. Vielleicht hat ja irgendjemand eine ähnliche Erfahrung oder ein paar hilfreiche Worte für mich.

MfG
Fui_fu

11.05.2023 13:32 • 12.05.2023 x 1 #1


11 Antworten ↓


Fühl dich erstmal gedrückt

Wenn ich deinen Text so lese stellt sich mir ein bisschen die Frage: Warst du wirklich geheilt und es handelt sich um einen Rückfall und hast du dein Problem erfolgreich mit deinen Kämpfen an unterschiedlichen Fronten in den Hintergrund gerückt

A


2 Jahre Generalisierte Angststörung - Mein zweiter Rückfall

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Das ist tatsächlich die gleiche Frage die ich mir selber stelle. Dadurch dass es aber Momente gab, wo ich wirklich Zufriedenheit empfinden konnte, denke ich, dass es zumindest kurze geheilte Zeiten gegeben haben muss.
Aber ich verstehe mich da halt selbst nicht. Warum kommen die Angstzustände, wenn es mir eigentlich gut geht?
Es fühlt sich beinahe so an, als würde mir mein Unterbewusstsein es nicht erlauben glücklich und selbstbewusst zu sein.
Ich wurde in meinem Leben halt schon sehr oft enttäuscht oder verraten. Irgendwie muss mein inneres Ich das noch fest einprogrammiert haben und denkt, dass all die schönen Momente nur ne Facade sind oder so.
Ich wünschte ich könnt es genau deuten, dann hätte ich vermutlich auch nicht die Probleme, die ich jetzt habe

Willkommen im Forum und willkommen im Leben.
Deine Situation ist bescheiden aber bei weitem nicht übel.
Da ging es mir und sicher vielen, vielen anderen noch wesentlich schlechter.
Damit möchte ich deine persönliche Situation gar nicht schön reden.
Kann mir sehr gut vorstellen wie belastend und verstörend sie sein muss.
Aber: Du musst sie jetzt annehmen.
Viele Dinge hast du gelernt und wenn auch unterbewusst richtig entschieden und wiederum daraus gelernt.
Ich sehe hier weder das DU etwas falsch gemacht hast (weitesgehend) noch das du unreflektiert bist.
Deine Angst hat Gründe und du hast schon benannt wo diese herkommen (Kindheit).
Viele Sachen verändern sich bei dir gerade oder haben es und du versuchst ständig zu überprüfen ob es richtig oder falsch ist. Daran ist nicht schlechtes, nicht falsches. Es ist anstrengend, ja, es macht Angst, ja aber es bringt dich evtl. im Leben weiter wenn du es richtig einordnen kannst. Dafür sollte dir auch der Therapeut helfen.
Versuche nicht gegen die Angst zu agieren. Angst ist natürlich und mahnt dich zur Achtung - und das tust du.
Wenn du überfordert bist, dann lass ein oder zwei Dinge ruhen. Wenn du Bock auf Fußball hast, dann mach das und lass andere Sache erst mal weg.



Zitat:
Aber ich verstehe mich da halt selbst nicht. Warum kommen die Angstzustände, wenn es mir eigentlich gut geht?

Genau bei solchen Fragen sollte dich eigentlich (d)ein Therapeut unterstützen.


Zitat:
Es fühlt sich beinahe so an, als würde mir mein Unterbewusstsein es nicht erlauben glücklich und selbstbewusst zu sein.


Falscher Ansatz. Scheinbar hast du es ja schon erfahren, dieses Glück.
Ich denke es ist eher so, dass in der Phase, in der alles gut läuft, die Entspannung da ist, sich genau darüber Gedanken zu machen bzw. deine alten Leiden wieder hoch kommen. Du hast alles schon sehr gut benannt aber da scheint noch mehr zu sein. Daran musst / solltest du weiterarbeiten.

Das sind auf jeden Fall schon aufmunternde Worte, vielen Dank dafür. Aber ich bin momentan an einem Punkt, wo ich nicht ganz genau weiß woran genau ich denn weiterarbeiten könnte? Die Gedankengänge die ich habe, dass es mit meiner Kindheit zusammenhängen könnte klingen zwar sehr logisch, aber sie wirken nicht wirklich befreiend auf meine Symptomatik. Mein Therapeut scheint leider auch nur noch immer die gleichen Sachen abzuklappern und bald greift meine Krankenkasse nicht mehr, da ich bis zum 25. Lebensjahr privat versichert war. Das ist natürlich jetzt auch alles wieder sehr Stress induzierend.
Ebenfalls weiß ich ganz genau, was mir Spaß macht und was ich machen will. Sachen wie Fußball und Zeit mit Freunden unternehmen sind mir eigentlich sehr wichtig und ich habe mich immer gezwungen trotzdem hinzugehen. Das hat auch eigentlich immer super funktioniert. Nur momentan ist es wirklich so schlimm, dass ich mich einfach nur einschließen möchte und mit niemanden reden müssen will.

Zitat:
Ebenfalls weiß ich ganz genau, was mir Spaß macht und was ich machen will. Sachen wie Fußball und Zeit mit Freunden unternehmen sind mir eigentlich sehr wichtig und ich habe mich immer gezwungen trotzdem hinzugehen.

merkste?

Zitat:
Nur momentan ist es wirklich so schlimm, dass ich mich einfach nur einschließen möchte und mit niemanden reden müssen will.

Wo ist das Problem?
Sowas sollte auch mal drin sein.
Stecke dir einen Rahmen.
Eine Woche?
Oder mache Dinge alleine. Zum Beispiel durch die Natur streifen.
Versuche mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen.
Aufgrund deiner Schreibweise schätze ich dich als sehr reflektiert ein.
Das ist einerseits dein Problem andererseits kannst du es nutzen um die richtigen Schlüsse daraus zuziehen und auch umzusetzen.

Was fühlt sich für dich aktuell gut an bzw. was würde sich gut anfühlen wenn du es machen könntest?
Schreib mal 3 Sache auf.

Die Sache ist die, dass nur der Weg zur Aktivität das Problem ist. Meistens geht es mir gut, wenn ich dann einmal da bin. Das war bisher immer so. Ich kenne mich ja und ich weiß, was mir Spaß macht. Und eben genau diese Dinge, die sich für mich momentan beängstigend anfühlen, machen mir normalerweise Freude und fühlen sich auch gut an. Ich muss jetzt Arbeit suchen um mich neu Krankenversichern zu können. Da werde ich auch hingehen müssen. Und ich weiß, dass das eigentlich geht und absolut kein Problem sein müsste. Aber dann kommen diese irrationalen Gedanken und unerklärlichen Panik Situationen und solange ich in diesem Loch bin, glaube ich diese auch. Wenn die Attacke dann vorbei ist, frage ich mich meist selbst, was ich mir dabei eigentlich gedacht haben muss?
Nur diese Attacken kommen momentan alle 5 Minuten und ich habe meist nur so 2 Minuten Pause dazwischen wo es mir besser geht. Dieser Kreislauf macht mich fertig.

Verstehe.
Aber immerhin hast du diese 2 Minuten.
Andere haben die nicht.
Wie wäre es mal mit aufschreiben?
Und wenn die Panik da ist liest du dir das durch damit du siehst dass es irrational ist bzw. gleich wieder besser wird.

So wie ich das sehe, musst du dich gewissen Sachen stellen.
Sehe das bei dir absolut als machbar an, auch wenn es sich für dich aktuell nicht gut anfühlt.

Noch mal: Das ist eine Aufgabe des Therapeuten. Vielleicht noch mal konkret ansprechen.
Oder Therapeuten / Therapieform wechseln.

Okay, ich werde es mal versuchen mit aufschreiben. Die Panikattacken kommen meist nur in der Öffentlichkeit aber dafür kann ich ja dann eine Notiz in meinem Handy schreiben.
Eigentlich wäre ich heute Abend auch noch auf einer Party eingeladen aber ich weiß noch nicht, ob ich mich bei der Stärke des Rückfalls schon wieder so etwas stellen kann.

Update: Ich bin jetzt trotz meiner Probleme auf die Party gegangen und es war wirklich nur wieder der Weg dorthin, der Schwierigkeiten bereitet hatte. Als ich dann dort war hatte ich gar keine Möglichkeit mehr über meinen Zustand nachzudenken, da Stimmung und Freunde mich sehr gut ablenken konnten.
Ich schreibe diese Nachricht auch nur damit ich vielleicht jemanden motivieren kann, dem es ähnlich geht wie mir, es einfach zu versuchen egal wie schwer es einem fällt. Sich daran zu erinnern, was einem wichtig ist und Spaß macht und dann über die Panik hinwegzuschauen war für mich eine der wichtigsten Erkenntnisse und das möchte ich noch einmal teilen.
Jetzt wo ich zu Hause bin geht es mir wieder etwas schlechter von den Symptomen her aber ich bin immer noch froh, dass ich über meinen Schatten gesprungen bin. Ich habe Montag jetzt einen vorverschobenen Therapie-Termin und davor auch noch einmal eine Schilddrüsen Untersuchung. Mal sehen was dabei rauskommt.

So erneutes Update. Da ich heute mit der Bahn in die Heimat fahren musste, kam auch mit dieser Pflicht wieder eine Panikattacke. Ich habe mir den Rat von Hypoxonder zu Herzen genommen und alles aufgeschrieben, was ich gefühlt habe. Nur weiß ich jetzt nicht so recht was ich damit anfangen soll. Ich habe immer noch ständige Unruhe und stehe konstant vor der nächsten Attacke, nur kommt sie nicht. Ich muss morgen eigentlich einen ganzen Abend als DJ auftreten und eigentlich brauche ich das Geld echt dringend. Nur so kann ich mir einfach nicht vorstellen über 8 Stunden Musik zu machen :/
Für die, die es interessiert hier meine Notizen:
Mir ist schwindelig, mein Bauch drückt. Ich habe das Gefühl, dass ich gleich umkippe. Alles um mich herum fühlt sich nicht real an. Ich habe einen komischen Druck im Hinterkopf und mir ist übel. Mein Herz rast wie verrückt. Ich sitze nur in der Bahn, eine Tätigkeit, die absolut nichts beängstigendes an sich hat und trotzdem habe ich eine riesen Panik.
Ich fühle mich nicht wohl in meiner Haut, als würde mein Geist nicht zu dem Menschen passen, der ich bin. Ich fühle mich wie in einem Alptraum gefangen, aus dem ich nicht aufstehen kann. Alles fühlt sich Sinnlos an. Warum überhaupt irgendwas machen? Alle meine geplanten Tätigkeiten fühlen sich wieder wie unerträgliche Zwänge an. Ich habe einfach Panik. Komischerweise fühlt sich diese Panik aber auch vertraut an. Ich kann sie gut mit Ängsten aus meiner Kindheit verbinden aber ich weiß nicht genau welche.

Zitat:
Ich kann sie gut mit Ängsten aus meiner Kindheit verbinden aber ich weiß nicht genau welche.


Das ist dein Schlüssel:
Du musst sie einfangen. Aber nicht allein. Dafür brauchst du einem Therapeuten dem du vertraust, bei dem du dich wohlfühlst.
Im Prinzip weißt du alles. Du musst es nur zu lassen. Das ist gleichzeitig das schwierigste.
Vertrau weiter auf deine Intuition. Sie wird dir helfen, denn sie scheint oft richtig zu sein.

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Mira Weyer
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