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Ich habe das Gefühl nicht mehr zu wissen wer ich bin. Ich habe das Gefühl meine Intuition verloren zu haben mein Urvertrauen sowieso. Diese Ganze Angst, Therapie, Depression, Medikamenten Schei**** zwingt mich in die Knie. Ich bin Wütend das zu haben. Ich bin Wütend darunter leiden zu müssen. Ich bin Wütend mir ständig Dinge vorzunehmen und sie wieder nicht zu machen. Ich bin Wütend keinen inneren Kompass zu haben der mir zeigt wo ich hin will. Ich wünsche mir die Blaue Pille von Neo der aufwacht aus einer Illusion und er er lebt. Aus dem Film Matrix. Ich könnte Kotzen das alles sich auf einen Schlag so ändertwer zum Teufel bin ich….

20.02.2024 20:33 • 26.02.2024 x 2 #1


Hat es sich denn wirklich auf einen Schlag geändert?

Bei mir war das ein Prozess, ein langer Weg des Un-bewusst-seins, der Angst, der Depression... Das sind ja alles nur Symptome von Gedanken- und Verhaltensmustern, die zu dem Leid führen.

A


Wer bin ich?

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@Petrichor für mich fühlt es sich so an als war es schlagartig.
Vor der ersten Panikattacke 2017 war ich gutherzig hab Gaudi gehabt war lebensfroh dann der Schlag mit der Attacke und den Medikamenten. Dann 2019 als ich mich rausgeboxt hatte Medikamenten frei Bam Neue Attacke neue Tabletten und den Absturz meines Lebens gehabt da ich sie nicht vertragen hatte und die haben mich verändert seit dem bin ich nicht mehr der der ich war ich weiß nicht ob das eine Art Trauma is aber das hat alles schlagartig verändert. Danke für deine Antwort

@Chiggen
Ja, das Gefühl habe ich auch, deshalb kann ich dich voll verstehen.
Allerdings hab ich mit Hilfe meines Umfeldes und meiner Therapeuten auch gesehen, dass das eben ein längerer Prozess war...

Ich stimme dir zu, dass ist ein Trauma. Es gibt verschiedene Arten und sowas, gehört dazu. Das ist so eine prägende Erinnerung, die viel leid erzeugt hat im Endeffekt.

Wie geht es es dir momentan?

@Chiggen
Ich finde es am Schlimmsten, morgens aufzustehen und nicht zu wissen, wie man den Tag durchsteht. Noch vor drei Wochen war das völlig anders: aufstehen, in die Arbeit, was reißen! Heute fehlt das Vertrauen in einen selbst. Gefühlt ging es von heute auf morgen.

@Petrichor mir geht es ehrlich gesagt mies. Kriege keinen wirklichen Push was zutun obwohl ich genau weiß was zu tun ist danke der Nachfrage. Wie geht es dir?

@f-c-t-a bin voll bei dir Morgens is echt heftiges pendelt sich dann gegen 9-10 langsam ein aber wenn man um 5Uhr aufsteht ist das eine lange Zeit bis dahin. Man steht dann erst mal da und denkt sich wtf was ist das jetzt, weil man eben wie du scho sagtest es eigentlich anders kennt aufstehen, Arbeit was reißen. Und das miese ist man weiß was man tun müsste um das zu ändern aber es ist wie eine unsichtbare Hand die einen hinten und unten hält und nicht Aufstehen lässt Figurativ gesprochen️

@Chiggen Leider kommt bei mir heute noch eine weitere Unsicherheit hinzu. Ich habe jetzt alle zwei Tage eine Tavor gebraucht, insgesamt 5x. Mein Arzt hat gesagt, ich soll es stattdessen mit Promethazin versuchen. Heute wäre wieder so ein „zweiter Tag“. Bis jetzt brauche ich zwar nichts, aber diese verdammte Unsicherheit „was wäre wenn…. wirkt es dann?“. Ich hoffe nur, dass ich schnell mein Venlafaxin-Level erreiche, damit ich diese Sicherheit wieder habe. So war es nämlich jahrelang bis ich übermütig geworden bin und es ausgeschlichen hab.

@f-c-t-a die was wäre wenn Geschichte kenn ich auch zu gutich nehme auch hin und wieder Promethazine. Das wird schon dadurch das du Venlafaxine schon hattest wird es bald wieder seine Wirkung haben und es wird dir besser gehen Kopf hoch bei mir wo ich runter war von venlafaxine und wieder nehmen musste dauerte es auch nicht all zu lange bis die Wirkung sich bemerkbar machte es ist ein unterschied ob du es komplett neu nimmst oder dein Körper die Substanz schon kennst.

@Chiggen Danke für Deinen Zuspruch! Das tut gut!
Wie lange hat es bei Dir ungefähr gedauert, bis das Venlafaxin wieder voll gewirkt hat?

Zitat von f-c-t-a:
Ich hoffe nur, dass ich schnell mein Venlafaxin-Level erreiche, damit ich diese Sicherheit wieder habe. So war es nämlich jahrelang bis ich übermütig geworden bin und es ausgeschlichen hab.

Du warst nicht übermütig,Du warst mutig,das ist wichtig zu erkennen.

Du hast ja bereits die Erfahrung machen dürfen,dass Dir Venlafaxin schonmal gut geholfen hat.
Sollte es dieses Mal nicht so sein,ist das kein Weltuntergang.
Aber nun warte erstmal ab,es dauert ja immer ein bisschen,bis es anschlägt,das ist ganz normal.

Du hast gute Bedarfsmedikation zur Hand,auch das ist ein Vorteil.
Nutze die auch.
Die sind dafür da,Dir die Übergangszeit zu erleichtern,bis Du Dich wieder stabilisiert hast.

Und für die Zukunft hast Du nun eine wichtige Erkenntnis.
Es ist ein Geschenk (und keine Strafe),wenn man ein Medikament hat,das einem langfristig hilft.
Wir dürfen das annehmen.

@f-c-t-a gerne dochich muss jetzt echt schätzen weil das war 2020 aber ich glaube echt 1/1/2 Wochen und die Wirkung setzte ein und es wurde mit Tag zu Tag besser

@Flame
Ich danke Dir sehr für den Zuspruch!

Zitat von f-c-t-a:

Ich danke Dir sehr für den Zuspruch!

Gerne,wobei das mit Zuspruch eigentlich nicht soviel zu tun hat.

Das sind einfach Erfahrungswerte,und nicht nur meine eigenen (persönlichen).

Freut mich,wenn ich davon etwas weitergeben kann.

Zitat von Chiggen:
Ich bin wütend keinen inneren Kompass zu haben der mir zeigt wo ich hin will.

Andererseits behauptest Du:
Zitat von Chiggen:
Und das Miese ist man weiß was man tun müsste um das zu ändern aber es ist wie eine unsichtbare Hand die einen hinten und unten hält und nicht aufstehen lässt.

Widerspricht sich doch, oder?

Akzeptiere vielleicht erst mal, dass es (gerade) schwierig ist, klar zu sehen. Wut, noch dazu über sich selber, ist nicht der beste Motivator. Auch wenn Du das Gefühl (!) hast, keine Orientierung zu haben: versuche mal, nicht agieren zu wollen, nicht reagieren zu müssen. Überlasse der (vermeintlichen) Untätigkeit vollumfänglich die Regie. Und dann frage Dich: Was bleibt? oder vielleicht sogar Wer bleibt (übrig)?

Wenn Dir keine klare Antwort darauf einfällt, dann nimm diese (vermeintliche) Leere als Arbeitshypothese:

Wenn Subjekt und Objekt unklar sind, warum sich dann darauf verlassen?
Wenn Unklarheit unser (fiktives?) Fundament darstellt, weshalb dann nach Klarheit streben?
Wenn das Streben aufhört, sind wir dann weg?
Wer weder will noch nicht will, kann der als existent bezeichnet werden?
Kann die Befreiung von der Angst vor dem Nicht-Sein vielleicht Fülle bedeuten?

@moo
Danke für deinen Beitrag und Sicht der Dinge. Obwohl ich ehrlich zugeben muss dass ich nicht ganz alles verstehe was du genau meinstAber nichts desto trotz eine interessante Sichtweise das vermeintlich nichts tuen als Arbeitshypothese zu nehmen und sich diesen Fragen dann zu stellen.

Zitat von moo:
Wenn Dir keine klare Antwort darauf einfällt, dann nimm diese (vermeintliche) Leere als Arbeitshypothese:

Wenn Subjekt und Objekt unklar sind, warum sich dann darauf verlassen?
Wenn Unklarheit unser (fiktives?) Fundament darstellt, weshalb dann nach Klarheit streben?
Wenn das Streben aufhört, sind wir dann weg?
Wer weder will noch nicht will, kann der als existent bezeichnet werden?
Kann die Befreiung von der Angst vor dem Nicht-Sein vielleicht Fülle bedeuten?

Da muss ich jetzt ein wenig schmunzeln...

Dein Beitrag ist zwar super aber welcher Nicht-Buddhist versteht das auf Anhieb?

Habe selbst Jahre gebraucht um das (unnütze) Streben aufzugeben und bin immer mal wieder da dran,weil der Affengeist sich immer wieder zu Wort meldet.

Aber: das regt wirklich mal zum Nachdenken an aber gib auch ein paar Tips um Neulinge abzuholen.
Ich kann das selbst auch nicht sooo gut aber ich bemüh mich drum...


Zitat von Chiggen:
Aber nichts desto trotz eine interessante Sichtweise das vermeintlich nichts tuen als Arbeitshypothese zu nehmen und sich diesen Fragen dann zu stellen.

Das find ich toll,dass Du da ganz offen drauf reagierst und so kommen Prozesse in Gang.

Schöne Entwicklungen hier.
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@moo vielleicht ist es aber auch genau richtig,keine Antwort zu geben...
Das kommt mir grade so in den Sinn.

Also sorry,wenn ich Dir reingegrätscht habe...

Servus Flame,

danke für Deine hilfreichen Anmerkungen! Ich denke jedoch, meine o. g. Anregungen sind nicht explizit buddhistisch und mancher Buddhist kann damit auch gar nicht so viel anfangen, weil derlei praktische Überlegungen so nicht in den Lehrreden und in der Kommentarliteratur auftauchen. Sie spiegeln eher wider, was ich im Laufe meiner Versuche das Dhamma anzuwenden, hoffentlich daraus gelernt habe.

Immer wenn ich hier im Forum (oder anderswo) Fallbeispiele lese oder höre und glaube, eine halbwegs verständliche Idee dazu beisteuern zu können, tue ich das. Wohlwissend, dass der Empfänger damit eventuell nix anfangen kann. Letztlich macht das Jeder hier so - auf seine Art und Weise.

Was dann vom Themeneröffner als Antwort kommt, ist für den weiteren Austausch entscheidend. Chiggen hat m. E. keine konkrete Nachfrage gestellt sondern will sich vielmehr trotz einiger - völlig nachvollziehbarer - Verständnisschwierigkeiten auf einen Versuch einlassen.

Wir beide wissen wohl, wie schwierig sogar im direkten Dialog gegen unseren Alltagsgeist argumentiert werden kann. Um wieviel schwieriger mag das via einem öffentlichen Forum sein!? Andererseits drängt sich in letzterem Format ja das Wort aus einzige (technische) Möglichkeit auf. Und ganz ehrlich - wieviel haben wir beide bislang von Edlen Schweigenden konkret für uns gelernt?

Und ja, ich denke auch, dass es sozusagen eine etwas provokante Einstiegshilfe sein kann, mal nicht sofort eine Antwort auf jede Frage zu formulieren. Meine Erfahrung ist die: Wer sich in einer existenziell kritischen Lage befindet (und das trifft m. E. auf nahezu alle Neulinge in diesem Forum dazu), kann u. U. offen sein für einen Paradigmenwechsel. Ohne Not stellt niemand seine bisherige (Er-)Lebensweise in Frage. Und genau an einem solchen Punkt könnte die ein oder andere Frage, sofern sie auch nur annähernd zum Kernthema des Anliegens vordringt, für den Betroffenen eine Tür öffnen.

Meine Fähigkeiten hierzu sind, zugegeben, begrenzt. Andererseits ist es auch für mich immer wieder extrem fordernd und somit auch fördernd, derlei Versuche zu unternehmen.

Sorry, @Chiggen für den kleinen Exkurs.

@moo Guten Morgen️Alles gut sag was du zu sagen hast, redet offen über eure Gedanken ich bin der letzte der einen Maßregelt oder hinweist nur speziell auf das von mir geschriebene einzugehen wenn es abschweift schweift es ab wenn es bei Thema bleibt bleibt es bei dem Thema ️Einen schönen Stressfreien Tag euch allen wer auch immer das mit liest️

A


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