Liebe pumuckel,
ich kann mir vorstellen, daß Dein Immunsystem aufgrund der ständigen Anspannung und der 24/7 Dauerbelastung und -anspannung geschwächt ist, und Du daher auch ständig krank bist. Ich glaube es Dir.
Wir haben in der Tat keine Wahl. Annehmen und resignieren scheint nicht mal so schlecht, aber nur, wenn man dann auch soweit ist, daß es einem Schnurz ist, ob man einfach den Löffel abgibt jetzt gleich oder morgen, aber bitte dann schnell. (Kenne ich zur Genüge, bishin zu täglichen Selbstmordgedanken, nun habe ich aber wenigstens keine Angst mehr, zu sterben, das hilft ungemein).
Kämpfen ist das Einzige, in meinen Augen, was Sinn macht. Weg damit, wenigstens unterdrücken, daß diese Angst nicht dauernd hochkocht. Allerdings bin ich für Ursachenforschung. Auch wenn es in der VH kaum eine Rolle spielt, mir scheint es ein wichtiger Punkt zu sein, woher und warum man diese Angst hat. Diese ganze VH halte ich sowieso nicht für soo gut, es ist ein Wegdressieren, mehr ist es nicht. Dazu muß man nicht ständig zu einer Therapie rennen, der Therapeut ist im Ernstfall ja sowieso nicht anwesend. Und eine Motivation zum Durchhalten ist nicht ein Therapeut, sondern ggf. der Partner, so man denn (noch) einen hat, oder andere Menschen, die man liebt, die einen lieben, und kein Fremder, der für seine Dienste auch noch bezahlt wird. Für Dienste, mit denen alte Angsthasen, (und ich meine damit auch die Angsthasen, die schon alles wissen, was sie wissen müssen, nicht die frischen Angstler, die keine Ahnung haben, was mit ihnen passiert, für die kann eine Therapie durchaus sinnvoll sein, wenn es denn auch der richtige Ansatz ist..)
Meine Frage ist nur die - wie lange kann ein Mensch mit dieser Angst leben? Wie lange kann man das durchhalten? Ich mag mir eine Zukunft, in der ich nur Angst habe, nicht ausmalen. (Allerdings bin ich schon einen Zacken älter, als die meisten hier, so macht es mir nichts aus, freiwillig abzutreten, wenn ich merke, daß ich mein Leben immer so besch...en verbringen muß, mit Ausnahmen vielleicht von freien Tagen des Partners, solange er mich überhaupt noch ertragen kann, lieben kann..)
Dann lese ich hier Menschen, die schon mehr als zehn Jahre diese Angst haben, und ich frage mich, wie haben diese Menschen es bis hierher geschafft?
Sorry, sind meine Gedankengänge, und sicher sind sie hier einigen nicht so unbekannt.....
03.04.2013 08:19 •
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