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Hallo zusammen, ich 37 Jahre bin neue hier und habe ein riesen Anliegen.
und zwar wurde bei mir vor gut 7 Jahren eine generelle Angststörung diagnostiziert.
so weit so gut bisher sah meine Behandlung so aus das ich alle 4 Wochen zum Therapeuten gehen der die Diagnose gestellt hat.
in denn 7 Jahren war ich zwischenzeitlich in einer sogenannten Stabilisierungsgruppe, 14 Täglich eine Stunde Traumreisen und Entspanung auf Befehl. Da mir dies mehr Stress gemacht hat ( alleine schon 30 min mit em Auto durch den schönsten Feierabendverkehr hin und 30 min wieder zurück) habe ich es kurzerhand abgebrochen und gehe weiterhin im 4 Wochen Rhythmus zum Therapeuten. in letzter Zeit beginnt dieser mich jedoch zunehmen in Richtung einer Stationieren Reha zu Drängen so
z. B. ich komme zu ihm erzähle ihm das ich im Moment sehr unruhig bin
seine Reaktion bzw. Aussage: ich kann ihnen nur Raten die Reha anzutreten.
meiner Meinung nach liegt die Unruhe in den Erlebnissen der letzten zeit Autounfall Ärger, in der Beziehung usw. aber das fand kein Gehör.
so weit die Lage ich sehe mich selbst nicht wirklich als Angst Patient ja ich bin nicht gerne unter fremden Menschen das war ich noch nie und zugegeben wenn ich es vermeiden kann tute ich es auch.

was meint ihr hat der Therapeut Recht und ich sollte in Stationieren Reha ?

12.07.2015 20:45 • 20.07.2015 #1


24 Antworten ↓


Hallo Dieter, willkommen bei uns.

Also erstes Gebot, man geht zu dem Therapeuten, der einem helfen kann und man mit klarkommt.

Zur Angsterkrankung gehört das Vermeiden, und das tust du ja.

Wenn du nach 7 Jahren Therapie eine Angsterkrankung ausschließt, was hast du dann?

Im Prinzip schickt dich dein Therapeut zu anderen Kollegen. Evtl. erhofft er sich dann von deiner Seite mehr krankheitseinsicht.

So verstehe ich das.

Da ich aber nur Vermutungen anstellen kann, musst du dir selbst klarmachen, wie dein Leben aussehen soll.

Brauchst du nun Hilfe, oder nicht?

A


Wirklich in Stationieren Reha

x 3


Erst mal danke für die Antwort

ob ich Hilfe braue gute Frage eigentlich nur jemanden dem ich erzählen kann was mir so geschehn ist was mich bewegt
was ich aber nicht brauche ist jemand der mich in eine Richtung drängt in die ich eigentlich gar nicht will
nun frage ich mich will ich nicht weil ich Vermeiden will oder weil ichs nicht brauche
Sprich hat er mit der Reha recht

Lieber Dieter, du hast ja uns. Also hau in die Tasten. Vielleicht schreibst Du mal deine Fragen, bzw. deine Sorgen, Nöte einfach einmal auf.

Wir antworten dir. Vielleicht auch mal sehr direkt. Aber egal was kommt, nachdenken hat noch nie geschadet. Und das Gute bei der ganzen Sache, nur du allein entscheidest, was du tust.

Ach zu deinem letzten Satz, überlege dir einfach mal, was so schlecht an der Reha wäre.
Ps, ich lese morgen weiter, geh jetzt schlafen. Wir hören uns.

Ich probiere mal grob zusammenzufassen was wann und wie geschehen ist also
Ich machte noch nie Menschen auflaufe das war mir immer viel zu voll zu eng
Freunde / benannte konnte ich an einer Hand anzählen

Das war auch beide vollkommen ok für mich und hat mich nicht gestört und das tut es immer noch nicht
Heißt mein leben war immer recht ruhig und überschaubar

Meine erste Feste Freundin (wir wollten grade zusammen ziehen) hatte auf regennasser Straße einen Verkehrsunfall und starb wir wahren bei einem Bekanten sie wollte gehen ich nicht wir stritten uns und sie fuhr mit ihrem Wagen los auf dem weg zu ihrer Wohnung verlor sie die Kontrolle über ihr Auto und rutsche von der Straße an einen Baum

Jahre Später lernte ich eine Frau kennen mit der ich gut 4 Jahre glücklich zusammen lebte bis ich mein Frau und mein Kind verlor meinen Sohn durch einen Unfall mit 3 Jahren und meine Frau hat sich kurz danach das leben genommen

Gut 2 Jahre später kahm ich mit einer Freundin zusammen die mir in meiner schwersten zeit immer zur Seite stand nicht mal 2 Monate nach dem wir zusammen gekommen wahren bekahm sie die Diagnose Hirntumor inoperabel 6 Monate Starb sie

Beruflich habe ich erst im Handwerk gearbeitet Abgeschlossene Ausbildung als E Installateur dann im Sozialen Bereich Jugend/Heim Erzieher
Bei dem umstieg von Handwerk zu Sozial habe ich einige Kg zugelegt als ich dann auch noch mit dem rauchen aufgehört habe sind noch mal einige Kg hinzugekommen ich bring 125 kg bei 195cm auf die wag ja es ist viel aber es stört mich nicht ich komme ohne Probleme in die 4 Etage ohne mich ansträngen zumüssen

Ich leide Psoriasis Schuppenflechte die behandelten schlagen nicht wirklich gut an und bei der hitze wir hatten ist an schlaf nicht zu denken denn da könnte ich mir die Haut abziehen

Soweit zu mir

was an der schlecht an der Reha wäre `?
1 ich habe keine lust mein leben Gesicht zu Gesicht der halben Welt zu offenbahren denn dieses geheuchelte Mitleid kotzt mich an
2 wie auch mein Therapeut wir dort das Thema Gewicht angesprochen sorry aber was wollen alle an etwas andern das einen selbst nicht stört `?
3 ich habe mir ein „wunderbares“ Lügengebilde aufgebaut um nicht meinen Eltern bekanten usw. erklären zumüssen warum ich zum Therapeuten gehe
4 noch mehr Menschen mit Problem und alle geballt an einem Ort das muss nun wirklich nicht sein
5 ich habe 0 Plan was ich da machen soll Bildchen malen ? oder Tiere aus Fimo basten ?

Du solltest dich erstmal darüber informieren, wie es in einer Reha zugeht, bevor du das direkt ablehnst, weil das meiste von dem, was du befürchtest, gar nicht zutrifft. Ich habe vor 6 Jahren eine 8-wöchige Reha gemacht und weiß, wovon ich rede.

1. Mitleid heuchelt da niemand, denn es haben alle ihre eigenen Probleme, die sie beschäftigen. Und die Therapeuten machen ihre Arbeit, die nicht daraus besteht, die Patienten zu bemitleiden, sondern sachlich und konstruktiv mit ihnen zu arbeiten. Mitleid hilft nämlich niemandem weiter.

2. ich bin dort mit 20kg Übergewicht hingekommen und niemand hat auch nur ein Wort darüber verloren. Nur bei den Patienten, die speziell wegen Adipositas zum Abnhemen dort waren, war das ein Thema.

3. Dein Problem scheint darin zu liegen, dass du es selbst nicht akzeptieren kannst, dass du psychisch krank bist. Das ist keine Schande, es ist eine Krankheit wie jede andere.

4. Es tut gut zu sehen, dass es so viele andere Leute gibt, die psychische Probleme haben und dass man nicht allein damit ist.

5. Malen, Basteln u.ä. ist nur ein kleiner Teil der Therapie, die sich Ergotherapie nennt. In erster Linie sind es Gesprächstherapien, meist in Form von Gruppentherapie zu verschiedenen Themenbereichen. Außerdem gibt es einen Bezugstherapeuten, bei dem man 1-2 in der Woche Einzeltherapie hat. Dazu kommen sporttherapeutische Veranstaltungen und Veranstaltungen, wo man diverse Entspannungstechniken lernt (autogenes Training, progessive Muskelentspannung, Yoga, Tai-Chi u.ä. )

Als ich deine Zeilen las, dachte ich nur Sch......
Was hat der alles durchgemacht, da muss man doch irgendwann zusammenbrechen.
Ich tut mir echt leid, für Dich.
Aber du musst nun wieder an dich denken.
Mach die Reha, ich kann dem zusammen gefassten von Schlaflos nur zustimmen. Da hat jeder seine Probleme egal in welcher Schiene.
Nimm es an wenn es dir angeboten wird.
Du wirst es nicht bereuen und es wird dir gut tun, für dich und dein inneres.
Ich kann auch nur aus Erfahrung sprechen.
Du wirst auch das loslassen lernen und vor allen Dingen, Dich zu akzeptieren wie du bist.
lg boomerine

Hallo Dieter, das was schlaflose geschrieben hat, wäre doch mal aller Überlegung wert.

Du dir, eigentlich solltest du ernsthaft überlegen, was du willst. Deine Vergangenheit hat dir echt übel mitgespielt, das steht außer Frage.

Wie traumatisiert bist du und wieviel Hilfe willst du.

Weißt du, wenn du das psychische nicht sein oder haben willst, wirst du mit deiner Aufarbeitung nicht weiter kommen.

Und Mitleid, ja, es gibt das auch in echt. Besonders Menschen mit viel Empathie müssen sich da abgrenzen lernen, weil sie wirklich mitleiden.

Und da du wahrscheinlich in einem Umfeld lebst, das psychische Erkrankungen als negativ, beschämend oder was auch immer da so reinspielt, ansieht, dürfte das für dich sehr schwierig sein.

Aber hier solltest du dich öffnen können und unter Gleichgesinnten ist das auch gut so.

Was von mir zu sagen ist, ich habe die Angst 17 Jahre unbehandelt erlebt. Geht natürlich auch, irgendwie. Aber irgendwann war eben auch der Punkt gekommen, wo es nicht mehr ging. Mit AD wurde ich gerettet, bzw. war dann in der Lage, die Hintergründe aufzuarbeiten.

Im Prinzip geht es hier nur um dich. Nur du allein bestimmst, wo du stehst, was du machst, wie du es tust.

Aber davor musst du deine Probleme auch ehrlich bewerten. Es hilft nichts, es nicht haben zu wollen, denn irgendwann holt es dich ein.

Aber wie gesagt, du allein hast es in der Hand. Bei mir war auch Hopfen und Malz verloren, war ich doch sooooo stark. Ist der Leidensdruck hoch genug, kann die Veränderung/Hilfe angenommen werden.

Jeder tickt halt anders.

Ok ich probiere es anders zu erklären
Reha bedeutet für mich viele fremde Menschen um mich herum das mag ich nicht
Ich brauche und brauchte schon immer ein zwei Bezugspersonen und das auf dauer nicht nur für 6 bis 8 Wochen

Das ist das eine das andere Beschäftigung in der Reha Basteln Malen usw. ist ja gar nicht mein ding
gibt mir Technik Kram setzt mich am en PC damit kann ich mich beschäftigen das macht mir Spaß

Das habe ich meinen Therapeuten auch gesagt seine Meinung dazu sie müssen rausgehen Spazieren unter Leute grade für ihr Gewichtsproblem ….. ich habe mit meinem Gewicht kein Problem ich Esse gerne ja manchmal auch Pizza Pommes Döner und McDonalds bei letzterem nur seine Produkte
Aber im Regelfall Koche ich selber und auch gerne und kein Maggi Tütchen sondern wirkliches Kochen

Sport habe ich noch nie gemocht ich habe 0 Plan von Fußball Tennis und Autorennen oder was es da sonst noch so gibt
Früher bin ich ab und zu Schwimmen gegangen aufgehört habe ich damit als hier das Schwimmbad zu Gunsten eines dauerüberfüllten Spaßbades geschlossen hat und um ehrlich zu sein heute würde ich mich nicht wohlfühlen Schwimmen zu gehen alleine wegen der Haut das sieht sehr heftig aus

Ich komme mir in die Ecke gedrängt vor
Entweder ich gehe in die Reha weil ich Krank bin und es brauch
oder aber ich gehe nicht Vermeide also und das passt ins Krankheitsbild was bedeutet ich brauche die Reha
so oder so ist das Ergebnis das gliche

Hallo,

ich denke, für eine Reha sollte man wirklich bereit sein und sie auch aufrichtig und mit dem notwendigen Engagement machen wollen. Alles andere wäre Selbstbetrug und würde den Betroffenen nicht weiterbringen. Ich war letztens für 5 Wochen zur Reha. Das kostet in etwa 12.000 Euro. Nur so nebenbei bemerkt.

Schöne Grüße, Martina

ok frage ich anderes ist es „normal“ das ein Therapeut einen Patenten in eine Reha drängt
@ hamburg.meine.perle was hat es damit zutun was es kostet ?

Die Argumentation Vermeidung = Krank die mein Therapeut gerne an den Tag legt finde ich nun ja etwas befremdlich


denn letztlich ist dies ein Totschlagargument entweder du macht was ich sage
oder du machst es nicht
was bestätigt das du es machen solltest

Hallo Dieter,
ich finde, daß du es dir selbst sehr schwer machst, allerdings verstehe ich das. Deinen Therapeuten will ich nicht in Schutz nehmen, aber er hat recht. Wahrscheinlich ist die Therapie jetzt an einem Punkt angelangt, an der sie stagniert und der Grund, warum du eine Reha vorgeschlagen bekommst ist, daß du aus deinem gewohnten Umfeld heraus kommst.
Ich mußte vor fast 2 Jahren eine psychosomatische Reha annehmen, da sie wichtig war für den Wiedereingliederungsprozeß meiner Arbeit. Der Erfolg der Reha, aus der man arbeitsfähig entlassen werden kann oder eben arbeitsunfähig ist je nach Lebenslage nötig, damit man weiß, wie es weiter gehen soll, beruflich und sozial.
Zunächst dein Gewicht: evtl. wird dir beim Aufnahmegespräch dort vorgeschlagen, daran etwas zu ändern. Wenn du das ablehnst, wird auch weiter nichts passieren.
Fremde Menschen und Bezugspersonen: selbstverständlich sind außer dir noch andere Menschen in der Reha und auch wenn ich verstehe (weil selbst betroffen), daß du das als sehr angespannte Situation empfinden könntest, so hast du doch die Möglichkeiten, dich zurück zu ziehen. Es besteht auch die Möglichkeit in Ausnahmefällen, daß du keine Gruppentherapie bekommst, sondern Einzeltherapie und dann hast du sowieso einen zuständigen Psychologen und der ist dann deine Bezugsperson. Dazu kommt, daß du dich jederzeit an die Schwestern wenden kannst.
Einzelbeschäftigung: ich habe damals meine Rechner kurzerhand mitgenommen. Wlan war zwar nicht billig, aber auch ich bin ein Freak und brauche meine kleinen summenden Dinger. Da habe ich dann allerlei Linux-Experimente gemacht.
Sport: hält sich in Grenzen. Man möchte in der Reha, daß du eines freiwillig machst. Das kann Gehtraining sein (halbe Stunden schnellen Schrittes gehen), Heimtrainer, Nordic walking, Joggen, Laufband...irgendwas, was du für eine halbe Stunde jeden Tag machen willst.
Betrachte die Mitpatienten eher als Leidensgenossen, denn jeder hat seine Geschichte und die meisten, so meine Erfahrung, sind nicht unbedingt freiwillig dort.

Bei mir ging die Reha damals schief. Entscheidend war aber, daß ich sie zumindest begonnen habe. Ein wenig bin ich stolz darauf, daß ich sogar geschafft habe, fast 3 Wochen durch zu halten. Aber ich bin ein extremer Einzelgänger und mußte nach Hause geschickt werden, weil ich nervlich am Ende war. Im Reha-Bericht steht sowas alles drin und es gibt in der Reha auch Sozialberatung bzgl. Job oder wenn nicht Job, dann wie man was wo beantragen sollte. Alles weiß man selbst eben doch nicht.

Grüße

Zitat von dieter:
Ok ich probiere es anders zu erklären
Reha bedeutet für mich viele fremde Menschen um mich herum das mag ich nicht
Ich brauche und brauchte schon immer ein zwei Bezugspersonen und das auf dauer nicht nur für 6 bis 8 Wochen

Das ist das eine das andere Beschäftigung in der Reha Basteln Malen usw. ist ja gar nicht mein ding
gibt mir Technik Kram setzt mich am en PC damit kann ich mich beschäftigen das macht mir Spaß

Das habe ich meinen Therapeuten auch gesagt seine Meinung dazu sie müssen rausgehen Spazieren unter Leute grade für ihr Gewichtsproblem ….. ich habe mit meinem Gewicht kein Problem ich Esse gerne ja manchmal auch Pizza Pommes Döner und McDonalds bei letzterem nur seine Produkte
Aber im Regelfall Koche ich selber und auch gerne und kein Maggi Tütchen sondern wirkliches Kochen

Sport habe ich noch nie gemocht ich habe 0 Plan von Fußball Tennis und Autorennen oder was es da sonst noch so gibt
Früher bin ich ab und zu Schwimmen gegangen aufgehört habe ich damit als hier das Schwimmbad zu Gunsten eines dauerüberfüllten Spaßbades geschlossen hat und um ehrlich zu sein heute würde ich mich nicht wohlfühlen Schwimmen zu gehen alleine wegen der Haut das sieht sehr heftig aus

Ich komme mir in die Ecke gedrängt vor
Entweder ich gehe in die Reha weil ich Krank bin und es brauch
oder aber ich gehe nicht Vermeide also und das passt ins Krankheitsbild was bedeutet ich brauche die Reha
so oder so ist das Ergebnis das gliche


So wie ich das lese, bist du nicht bereit an dir zu arbeiten und deine Situationund deine eingefahrenen Verhaltensweisen zu ändern. Du willst, dass alles so bleibt und du dein Leben genauso weiterführst wie bisher. Das ist wahrscheinlich der Grund, warum deine Therapeutin am Ende ihres Lateins ist und sie denkt, eine intensive Reha, wo du 6-8 Wochen jeden Tag von 9-17 Uhr unter fachlicher Betreuung bist, die beste Möglichkeit ist, dich in die richtige Richtung zu lenken.

Deine ambulante Therapie, die nur einmal im Monat stattfindet, wird dir unter diesen Umständen überhaupt nichts bringen.

Hallo Dieter,

Du bist ein freier Mensch und kannst selbst entscheiden, welchen Weg Du im Leben gehen möchtest. Wenn Du eine Reha nicht machen möchtest - uns so interpretiere ich Deine Worte - so ist das absolut legitim und auch aufrichtig von Dir. Wenn Dein Therapeut etwas anderes meint, so sei es drum.

Bzgl. der Kosten: Ich denke, dass es ganz einfach rausgeschmissenes Geld ist, wenn man nicht bereit bist, in eine Reha zu gehen, sondern dazu gedrängt wird; schließlich werden die Kosten vom Steuerzahler getragen, auch wenn das spießig klingen mag.

Meine Beobachtung in der Reha war, dass diese Erkrankten nicht an sich arbeiten wollten und konnten, weil sie nicht freiwillig vor Ort waren. Im Gegensatz zu denjenigen, die für ihre Reha gekämpft haben, um sie antreten zu dürfen.

Dir alles Gute, Martina

hallo Dieter,
sagen wir es mal andersrum, du sollst es machen, weil es dir gut tun würde.
Was anderes sehen und hören. Raus aus dem Alltag.
Sich wirklich auseinander setzen, damit du siehst, du bist nicht allein mit Problemen.
Was möchtest du wirklich ?
Einen Versuch wäre es wert.
Wäre die Klinik in deiner Nähe ?
Würde die Möglichkeit bestehen, reinzuschnuppern ?
frag doch mal deinen Therapeuten. ?
lg boomerine

Hallo Dieter, eigentlich sagen wir dir alle das gleiche.

Und das Problem hast ja du. Also liegt es bei dir, Änderungen zu wollen, oder eben nicht.

Wenn du mit deinem Leben klar kommst, selbst wenn du Probleme hast, ok.

Es steht nirgends, dass man nicht leben darf, wie man eben Leben will. Allerdings dann mit allen Konsequenzen.
Ist doch so. Du musst weder gesellig sein, noch dein Gewicht reduzieren, noch in eine Reha gehen. Keiner zwingt einen.

Übernimm die Verantwortung für dich. Egal in welche Richtung.

Ich habe von euch viele Antworten erhalten dafür danke ich euch wirklich
Was mich jedoch sehr irritiert ist die Tatsache, das offenbar keiner die Worte eines Therapeuten anzweifelt.
Sicherlich kann ich dies nun als Symptom aktiven Vermeidung darstellen aber ist dies nicht zu einfach ?

Mir kommt es so vor als gäbe es nur 2 Möglichkeiten
1 ich gehe in die Reha weil ich Krank bin (nehme also die Aussage hin das ich sie brauche)
oder
2 ich gehe nicht in die Reha was der Beleg dafür ist das ich Krank bin und die Reha brauch
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Ja es ist so : Leider.
Es gibt nur ein entweder ja oder nein.
Die Entscheidung liegt voll bei Dir.
Wie Du weitermachen willst ?
Kopf in die Sand stecken oder in die Höhe.
Im Prinzip eine leichte Entscheidung,
wenn du weißt was du möchtest.
Was die Therapeuten angeht, wenn sie nicht mehr weiter kommen, geben sie ab.
Das ist eine gute Entscheidung.
Oder sollen sie uns an der langen Leine halten, mit der Aussage, das kriegen wir schon.
Und es dauert und dauert und das kann lange dauern, die Therapie wird bezahlt,
aber der Patient hat nichts davon. Im Gegenteil der ist fertig mit der Welt.
Ich glaube du bist auf dem richtigen Weg.
Noch eines, krank sind wir, aber man sieht es uns nicht an, deshalb mach dir da keinen Kopf. Das ist leider so.
lg boomerine

Dieter, du bist seit 7 Jahren in Therapie. War der ein unfähiger Therapeut? Wenn ja, warum hast du so lange mitgemacht?

So, ich therapiere Tiere.. Notgedrungen habe ich aber auch die Besitzer. Wenn du das beruflich machst, jeden Tag, erkennst du recht schnell, wo der Hund begraben ist.

Darum beginne ich die Menschen immer dort abzuholen, wo sie sich gerade befinden. Wenn der Hund super fett ist, wer ist da wohl Schuld? Also, was tue ich? Ich biete Alternativen an, anstelle den Leckereien, eben Karotten zum Belohnen, weil er ja soooo lieb betteln kann.
Wenn gar nichts fruchtet, dann müssen sie eben Geld ausgeben wegen der Folgeerkrankungen.

Wenn ein Therapeut, du geht's ja zu ihm, weil du Probleme hast, dir eine Alternative vorschlägt, warum sollten wir das anzweifeln? Meinst du, der sieht nicht, wo es fehlt?

Denk an meinen dicken Hund. Das Problem ist super einfach zu lösen. Weg mit den vielen Leckereien, mehr Bewegung, und alles ist gut. Geht aber nicht, weil er so lieb bettelt.

Damit schlagen sich Therapeuten jeden Tag rum. Ist ja auch deren Job. Also, wie,kriegen wir die Kuh vom Eis?

Er schlägt dir, eine Reha vor. Da wird intensiver gearbeitet, und auch andere Therapeuten, andere Behandlungen könnten dir von Nutzen sein.

Was macht Dieter? Will seinen Hund aber weiter füttern. Weil er es nicht übers Herz bringt, eine Veränderung zuzulassen.

Also, wie kriegen wir die Kuh vom Eis?

Das ist ein wirklich guter Vergleich @ Icefalcki.
Aber du hast damit recht, so kann man es auch sehen.
lg boomerine

A


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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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