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@silverleaf danke, dass baut mich auf manchmal zweifelt man schon an sich selbst...

Ja es stimmt, ich sollte meine Energie nicht in den Kampf mit der Klinik stecken... ich habe jetzt den Bericht fertig geschrieben....ich muss dann morgen nochmal in der Gruppe darüber reden und dann ist das Thema hoffentlich durch erstmal.

Aber mal abwarten, irgendwas ist hier eigentlich immer

Ja ich hoffe es auch mit der Hilfe. Ich werde am Wochenende versuchen mit meinem Exmann zu sprechen bezüglich unseres Sohnes.

Viele Grüße

Hallo,

also so langsam fällt mir zu der Klinik gar nichts mehr ein....

Ich bin ja extra aufgrund meiner Komplextraumata in eine Frauenklinik gegangen, sowie viele andere Frauen auch hier... heute war ich das 1. mal in der Traumagruppe und diese ist gemischt...dass heißt Frauen und Männer sins zusammen in der Gruppe...daa geht gar nicht, die Therapeutin sprach dann auch noch über ein fettes Trauma, dass viele Frauem betrifft und viele Frauen fühlen sich in der Gruppe unwohl... daa ist doch alles blöd

einige Mitpatienten halten mich hier momentan noch, und natürlich mein Sohn...aber das kann doch alles nicht war sein...

Und der Chefarzt meinte zu mir noch ganz arrogant damals, als ich schon nicht mehr konnte: ja frau psychomum, wenn sie die behandlung nicht toll finden, können sie gerne gehen...aber so ein gutes Konzept, finden sie nirgends in Deutschland....

oh mann... trotzdem bin ich stabiler geworden...ich kämpfe weiter...

viele Grüße

A


Wie viel Privatsphäre benötigt ihr?

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Hallo Psychomum,

tut mir sehr leid, dass der Stress, auch mit dem Chefarzt, gleich weitergeht.

Die Sache mit dem Problem gemischte Traumagruppe kenne ich auch aus anderen Kliniken, auch spezialisierten Trauma-Kliniken. Da kommt es dann vor, dass es zwar reine Trauma-Frauenstationen gibt, aber die Klinik insgesamt gemischt ist. Leider wird das oftmals anders beworben, und man bekommt auf den Internetseiten der Kliniken den Eindruck, als seien es reine Frauen-Kliniken, wobei es oftmals nur reine Frauen-Stationen innerhalb einer Klinik sind. Die meisten spezialisierten Trauma-Kliniken behandeln die einfache PTBS und die komplexe PTBS, und gerade im Bereich einfache PTBS hat man tatsächlich viele männliche Patienten, oftmals Soldaten.
Zusätzlich wird in vielen Kliniken unterschieden zwischen stationsinternen Gruppen und stationsübergreifenden Gruppen, in den stationsübergreifenden Gruppen, die dann dementsprechend gemischt sind, kann das dann vorkommen. Das sind oftmals Gruppen, in denen der Fokus auf der Wissensvermittlung durch den Therapeuten liegt (sog. psychoedukative Gruppen), also Fakten zu einem spezifischen psychologischen Problem vermittelt werden sollen (z.B. Gruppe Trauma, Gruppe Depression, Gruppe Zwang,...),
im Gegensatz zu den Gruppen, wo hauptsächlich die Teilnehmer ihre Themen einbringen und der Fokus auf dem Gespräch der Patienten über dieses Thema liegt.
Klar reden auch in den psychoedukativen Gruppen die Patienten untereinander, aber im Wesentlichen redet der Therapeut und erklärt z.B. wie ein Trauma entsteht, welche Symptome auftreten können, welche unterschiedlichen Formen von Trauma es gibt.... Und in diesen psychoedukativen Gruppen mischt die Klinik ihre Patienten dann.

Diese Äußerung des Chefarztes Wenn es Ihnen hier nicht gefällt, können Sie ja gehen finde ich sehr traurig, sie offenbart exemplarisch das Problem, das es mit der psychologischen Versorgung aktuell gibt (und das sich auch noch verschärfen wird):
Der Bedarf an therapeutischer Hilfe übersteigt das Angebot um ein Vielfaches, und jede Klinik, jeder ambulante Psychotherapeut weiß das. Fast jede Klinik hat endlos lange Wartelisten, viele ambulante Therapeuten nehmen nicht mal mehr Patienten auf ihre Wartelisten auf, weil diese schon endlos lang sind.... Es ist ein Drama.
Und langfristig wird darunter die psychologische Versorgung, gerade im stationären Bereich, leiden. Denn Kliniken sind ja auf Kosteneffizienz und Profit ausgelegt, und wenn die Nachfrage das Angebot so dermaßen übersteigt, wie das aktuell der Fall ist, werden die Kliniken irgendwann anfangen, ihr Behandlungs-Angebot Schritt für Schritt zu verschlechtern, einfach weil sie es nicht mehr nötig haben, hochwertige Therapie anzubieten. Oder sich darum zu bemühen, dass die Patienten mit der Behandlung zufrieden sind. Die Patienten kommen ja trotzdem. Man kann also die Gewinne deutlich steigern, wenn man die Qualität der Versorgung/Behandlung absenkt, und das geht gerade im stationären Bereich ja sehr gut (weniger Therapien pro Tag anbieten, die Anzahl an Gruppenteilnehmern pro Gruppe erhöhen, viele Therapeuten anstellen, die noch in Ausbildung sind, die Anzahl an Therapeuten, Ärzten und Pflegepersonal insgesamt reduzieren,...), denn die Patienten kommen ja trotzdem. Man hat es nicht nötig.

Der Chefarzt hätte Dir ja durchaus auch einfach erklären kommen, warum es diese gemischten Gruppen gibt und wo vielleicht auch ein therapeutischer Vorteil darin liegen kann, sich mit dieser leicht konfrontativen Situation (mit Männern in der Gruppe) auseinanderzusetzen, damit es Dir damit besser geht. Stattdessen vermittelt er die klare Botschaft Wir brauchen Sie hier nicht, wenn Sie gehen, kann ich Ihren Platz sofort wieder belegen. Es ist mir egal. Und ich habe es auch nicht nötig, Ihnen hier irgendetwas zu erklären. Wenn Sie hier nicht sein wollen: 1000 andere Patienten wollen es....

Es ist traurig, aber leider ein inzwischen weit verbreitetes Phänomen.

Liebe Psychomum, nimm' es einfach nicht persönlich, so sind manche Chefärzte leider.
Konzentriere Dich weiter auf das Positive,
und es ist doch super, dass Du schreibst, dass Du trotzdem schon stabiler geworden bist !
Halte weiter durch, für Dich und Deinen Sohn!

LG Silver

@silverleaf danke, für deinen ausführlichen text... ich weiß...leider liegt es am Gesamtsystem.... schlimm genug, dass psychisch kranke oft nicht die angemessene Behandlung bekommen...aber es hat sich im Gegensatz zu früher, also den frühen 90ern und davor erst recht, schon einiges getan... ich beschäftige mich zurzeit viel mit der früheren Psychiatrie und da können wir heutzutage dann doch schon dankbar sein...am besten wäre natürlich diese Krankheiten würde es gar nicht geben...aber so ist es nunmal.

Ich lebe jetzt nach dem Motto:was dich nicht umbringt, macht dich stärker oder versuch es zumindest...

Das Klima unter den Mitpatientinnen ist aber nach wie vor gut, und das mochte ich schon von Anfang an, ich versuch mich wieder mehr auf das Positive zu fokussieren, das ist auch mein Therapieziel für die Woche und mehr im Hier und Jetzt zu leben...ich versuch es....

Viele Grüße

Ich war 24 Stunden in einer Entwöhnungsreha, dort musste man immer ein Röhrchen mit sich führen für Alk.. Nachts kann Personal ins Zimmer kommen, einen wecken für eine Alk. (wurde mir auch vom Personal gesagt). Sporadisch musste ich während der Medi-Entgiftung Urin abgeben.
U.a. wegen der möglichen Nächtlichen Kontrollen brach ich die Maßnahme ab... Selbst in der Psychiatrie musste ich bis 23 Uhr wachbleiben, bis der 1. Rundgang des Nachtdienstes im Zimmer war... vorher wollte und konnte ich nicht einschlafen

@Infinityonfire ja, alles nicht so leicht finde ich hier ist das auch so, dass die nachts kommen wegen pusten ...hier werden sogar die leute aus der psychosomatik kontrolliert...man kann es auch übertreiben finde ich.

na ich habs bald geschafft endlich... 15 wochen

@psychomum
Puh, eine lange Zeit..Glückwunsch
Hoffe, dass in meiner Reha das nicht so krass wird mit dem nachts geweckt werden

@Infinityonfire machst du auch bald eine reha? und wo das?

ich muss sagen, heute bin ich echt am ende hab fieber und eine nasennebenhöhlenentzündung der fiesen Sorte.

Ich wurde zuerst von der Putzfrau dumm angemacht und dann kam ihre chefin...da waren schwarze flecken im bad...ganz leicht und die sind mich persönlich extremst angegangen unter der gürtellinie und meinten ich muss die fliesen bezahlen...gehts noch? ich hab dann das abschlussgespräch mit der blöden cheftherapeutin gehabt und bin weinend da rein und konnte nicht mehr sprechen, sie meinte wenn ich nicht reden kann dann soll ich einfach unterschreiben und die fliesen sauber machen, sonst muss ich die bezahlen....

ich hab nur keine kraft mehr um mich zu wehren...

ich hab jetzt 1 stunde geschrubbt, komm mir vor als wenn ich gleich zusammenbreche und morgen machen sie kontrolle, wenn ich dann doch was bezahlen muss, komm ich kaputter raus hier als ich hereingekommen bin und garantier für gar nichts mehr, ehrlich ich bin am ende...

ich könnte diesen schei. laden sprengen...

ich würde das alles gerne der rv melden, aber hab kaum kraft und bin froh, wenn ich die 12 stunden fahrt nach hause überstehe.

hat es sinn die ganzen sachen zu melden?

aber ich denke die klinik sitzt einfach am längeren hebel.

ich werd morgen in der gruppentherapie irgendwas raushauen zum abschied oder gar nicht erst dahingehen...dann rufen sie mich zwar gleich auf telefon an, aber sollen sie doch...das ist mir schei. egal.

ich geh auf dem zahnfleisch, seh schon doppelbilder, hab richtig schwere depressionen wieder und bin als voll arbeitsfähig entlassen worden...ich fass es nicht, ich kann nicht mal mit leuten die ich nicht kenne an einem tisch sitzen.

es gibt einige doe hiernach in die psychiatrie mussten...und ganz ehrlich, ich fühl mich auch wie kurz davor.

ein glück gibt es hier noch mitpatienten die zu einem halten...

gruß

Erstmal durchatmen.

Was für schwarze Flecken denn? Vermutlich Schimmel, nehme ich mal an. Der lässt sich entfernen, hast du denn überhaupt das passende Putzmittel und Putzutensilien bekommen?

Du musst erstmal gar nichts bezahlen, was wollen die wenn machen wenn nicht? Sie können dir eine Rechnung schicken, das wars dann aber auch schon. Du hast doch mit Sicherheit kein pfändbares Einkommen, also können sie dir erstmal gar nichts. Trotzdem ist es grundsätzlich natürlich besser, das Ganze vernünftig zu regeln.

Wenn Schimmel im Bad ist, gibt es entweder ein technisches Problem wie eine fehlerhafte Belüftungsanlage (dann kannst du nichts dazu) oder du hast tatsächlich einen Fehler gemacht wie nicht oder zu wenig gelüftet (falls es ein Fenster gibt)

Wie auch immer, versuche dich zu beruhigen und es nüchtern zu sehen. Es ist eine Alltagssituation, die einem so ähnlich jederzeit passieren kann. Da hilft nur in Ruhe überlegen, das Nötige tun und es nicht zu persönlich nehmen. Du wirst für etwas verantwortlich gemacht, also musst du nachdenken, ob du wirklich etwas dazu kannst und wie du am besten reagierst.

Aber selbst wenn du einen Fehler gemacht hast, musst du dich natürlich von niemanden respektlos behandeln lassen. Nimm es als Übung und sprich morgen nochmal bei einer verantwortliche Stelle vor und sage, dass man so nicht mit Menschen umgehen sollte, die dort gesund werden wollen. Das wird vermutlich dort nichts ändern, aber immerhin hast du dann dich und deine Position behauptet. Es in der Gruppe ansprechen würde ich nicht.
Zitat von psychomum:
ich könnte diesen schei. laden sprengen...


Das lässt du mal schön bleiben, dann sonst landest du als nächste Station hinter Gittern.
Du gehst ja ohnehin nach Hause, versuche es nicht zu eng zu sehen. Wenn du wieder arbeiten willst, wirst du immer mal wieder Situationen haben, wo du ungerecht behandelt wirst. Da kannst du auch nicht immer irgendwas sprengen.

Ich wünsche dir noch genug Kraft für die letzte Zeit in der Klinik. Lass dich nicht so ärgern.

Sorry aber keiner wird einfach so behaupten, dass Du die Flecken aus eigener Tasche bezahlen musst. Das muss einen anderen Grund haben.

Was sind das für Flecken? Stell mal ein Bild in die Galerie, danke

@portugal doch ist so, steht sogar im therapieheft, wenn schäden verursacht werden, bezahlt der Patient...ich weiß nichtmal wo die flecken herkommwn...wo kann ich hier bilder reinstellen?

und ich finde es blöd, dass du mir nicht glaubst...wir damals als wir das essen an die coronapatienten verteilen mussten und es kam raus dass es so war...

@Luna70 danke, ich hab es heute ja bei det Bezugstherapeutin angesprochen und meinte dass man so nicht mit kranken Menschen umgeht und sie ist null drauf eingegangen...

ich geh hier nirgendwo mehr hin...

wir saßen unten beim Rauchen und dann kam die Therapeutin und fragte ob ich die Flecken herausbekommen hab? ich dachte ich spinne, und morgen kommt die blöde kuh von der hausverwaltung wieder und guckt sich das an...ganz ehrlich, würde es mir körperlich nicht so schlecht gehen und hätte ich die fahrkarte nicht schon gekauft, wär ich heute sofort gefahren...

klar kann das überall passieren aber gerade hier wo angeblich ein geschützter raum ist... ich empfinde das hier gar nicht als geschützten raum und bin soooooo froh wenn ich in meiner Wohnung bin.

Trotzdem danke für deine Worte.

ohne die Mitpatienten hätte man das hier niemals durchgehalten...

ich hab trotzdem angst vor morgen, weil wenn ich wieder arbeite muss ich nachher erstmal die fliesen bezahlen usw...das kann echt nicht sein...

viele grüße

und sowas kann man doch nicht dulden...ich wurde nirgends so behandelt wie hier... ich überleg nur ob eine Beschwerde sinn macht?

Zitat von psychomum:
@portugal doch ist so, steht sogar im therapieheft, wenn schäden verursacht werden, bezahlt der Patient...ich weiß nichtmal wo die ...

In so ein Heft kann man viel schreiben. Klar, hättest du in einem Wutanfall Möbel zertrümmert müsstest du haften. Hast du versehentlich Fliesen beschädigt, kommt doch die Versicherung dafür auf.

@Natascha40 nein leider eben nicht...laut klinik...das ist doch krank odet nicht? zumal ich nichtmal weiß wo die flecken herkommen... wo kann man hier bilder reinstellen?

am abreisetag kommt auch immer die Hauswirtschaft und kontrolliert allea und kaum ist was nicht in ordnung muss es bezahlt werden.

ich wurde sogar angemacht dass ich die fliesen zu reinigen habe...da war staub und das gehört zu meinen aufgaben...

wenn ich das so schreibe, habe ich gefühlt das nächste trauma...ich bin wie gesagt am ende... ich glaub sogar ich hab fieber, durch die sinisitus.

ich müsste jetzt zum pusten, aber dir können mich mal

gruß

und der ton macht die musik, die haben mich halb angeschrien...ich fass es einfach nicht...

wenigstens hab ich zurückgeschrien...
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Hallo Psychomum,

ich würde auch sagen: erstmal ruhig durchatmen !

Zunächst einmal sehe ich das ähnlich wie meine Vorredner: Ich glaube auch nicht daran, dass Du das aus eigener Tasche zahlen musst.

Ähnlich wie @Luna70 und @portugal würde mich auch mal interessieren, was das genau für Flecken sind.

Sollte es wirklich Schimmel sein, sehe ich das sogar so, dass da eher die Klinik ein Problem hat und nicht Du. Mach' auf jeden Fall Fotos!
Du bist dort als kranker Mensch in einer Klinik und nicht für die grundsätzliche Reinigung des Bads zuständig! Kliniken haben Hygieneauflagen und Reinigungspersonal für die Sicherstellung derselben, die sie eben nicht in die Verantwortung ihrer psychisch erkrankten Patienten abgeben können. Du läufst da ja auch nicht mit Toilettenreiniger rum und reinigst die Toiletten, das dürftest Du gar nicht.
Falls jetzt also in den 15 Wochen plötzlich so derber Schimmel entstanden sein sollten, war es das Versäumnis der Reinigungskräfte, darauf zu achten, diesen zu verhindern, die Fugen entsprechend trocken zu halten, nachdem sie die Dusche gewischt haben, die Tür nach der Reinigung offen zu lassen oder ggf. die Lüftung anzustellen, dafür sind sie täglich in den Zimmern (oder alle 2 Tage). Ich habe es bislang noch nie anders erlebt, und ich habe nun wirklich viel Zeit in Kliniken verbracht. Sollte da jetzt Schimmel sein (und der bildet sich ja nun auch nicht über Nacht), hätte da eher die Klinik ein Problem, wenn sie diesen nicht entfernen ließ, dadurch hätten sie nämlich Deine Gesundheit gefährdet.

Solltest Du durch ein Versehen grob fahrlässig Flecken verursacht haben (keine Ahnung, durch die Reinigung von Pinseln mit Acrylfarbe nach der Beendigung eines Kunstprojekts oder so ähnlich), ist die Sachlage natürlich etwas anders, aber selbst dann spielt das Vorgehen des Reinigungspersonals hier in meinen Augen keine kleine Rolle. Es kann nicht sein, dass Du auf derbe Art und Weise von der Reinigungskraft und ihrer Chefin angeschnauzt wirst (würde mich auch mal interessieren, was Du mit unter der Gürtellinie meintest), das geht gar nicht! Natürlich dürften sie darauf aufmerksam machen, aber der Weg ginge über die für Dich zuständigen Therapeuten bzw. das therapeutisches Personal. Ich habe es noch nie erlebt, dass jemand von der Haustechnik oder Reinigung einen Patienten direkt konfrontiert hätte, das wäre ja auch schlichtweg nicht ganz ungefährlich, da Du in der Obhut der Klinik bist, die für Dich eine gewisse Verantwortung tragen (da Du eben psychisch erkrankt bist) und ungeschultes Personal gar nicht abschätzen kann, wie Du reagierst und im schlechten Fall die Klinik wiederum verantwortlich wäre, wenn Du nach einer solchen Ansprache ausflippst, zusammenbrichst oder ähnliches. Und so, wie Du das schilderst, grenzte das ja fast an Nötigung!

Die Aufforderung zur Reinigung überrascht mich zusätzlich, normalerweise erlauben Kliniken es gar nicht, dass Patienten größere Reinigungsaktionen selber durchführen (man stelle sich nur mal vor, dass durch Dein Putzen die Fliesen zerkratzt würden), da entstehen ganz merkwürdige Fragen in Bezug auf die Haftung. Wer wäre dann verantwortlich? Reinigungspersonal hat ja spezielle Reiniger, mit denen sie so etwas professionell reinigen können, die Instandhaltung des Gebäudes obliegt der Klinik, und das schließt die Beseitigung von Schäden mit ein. Ich habe es wirklich immer nur so kennengelernt, dass man die Klinik informiert und die dann die Haustechnik oder das Reinigungspersonal darauf ansetzen und die Dinge instand setzen lassen.
Wenn man Dir jetzt also die Fliesen oder die professionelle Reinigung derselben in Rechnung stellt, könnte das immer noch ein Fall für Deine Haftpflichtversicherung sein, Du hast es ja nicht mit Absicht gemacht. Und sollten die das wirklich tun, würde ich das Verhalten der Reinigungskräfte zum Thema machen.

Die Art und Weise, wie das hier abgelaufen ist, stellt Dich in meinen Augen auf juristisch sichere Füße, egal, was das für Flecken waren. Schimmel wäre eh nicht Deine Baustelle, und wenn es andere Flecken waren, hat das Vorgehen der Reinigungskräfte dafür gesorgt, dass man Dir eigentlich nichts kann.

Oftmals reicht es ja aus, der Klinik zu signalisieren, dass man die Sache nicht auf sich beruhen lässt und gedenkt, einen Anwalt einzuschalten. Auf das ganze juristische Heckmeck haben die wahrscheinlich eher keine Lust und lassen die Sache vermutlich auf sich beruhen.

LG Silver

Ups, sorry, da kamen jetzt Beiträge, während ich geschrieben habe und ich habe es zu spät gemerkt.

Aber mein Inhalt passt, hoffe ich, trotzdem noch.

Zitat von psychomum:
und sowas kann man doch nicht dulden...ich wurde nirgends so behandelt wie hier... ich überleg nur ob eine Beschwerde sinn macht?


Oh ja, definitiv, das Ganze geht so gar nicht!

@psychomum
also das ist ja allerhand wie die mit dir umspringen, das geht garnicht!
Ich würd das schon melden lassen wenn du selber nichts angerichtet hast dann ist das ein Schaden dieser Klinik und nicht von Dir. Sag das auch bitte deinem Behandeltem Arzt vielleicht kann der ja auch etwas dazu beitragen? Das geht garnicht. War selber auch erst in einer Klinik unmöglich wie die Pfleger mit mir umgegangen sind...Für Angst und Schmerzen können wir nichts tun bin nach 7 tagen abgereist.

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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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