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Ich hoffe es so sehr, dass ich wieder komme und besser mit meinen Ängsten umgehen kann. Das sie ganz weggehen, erwarte ich schon gar nicht mehr. Aber sie bewältigen zu können, sie vielleicht auch mal einfach vergessen und zur Seite schieben zu können, das wäre wunderbar. Einfach ein normales Leben führen.

Ich habe vier Aufenthalte in einer psychosomatischen Klinik und zwei Psychiatrieaufenthalte hinter mir.

Kann sagen,dass es ganz normal ist,dass man vorher (oder auch schon bei dem Gedanken daran) nervös wird.
Schliesslich weiss man nicht so genau, was einen erwartet.
Es ist nicht ganz einfach,diese Unsicherheit (die sich zu den täglichen Symptomen gesellt) auszuhalten.

Von manchen Aufenthalten habe ich sehr profitiert aber einen habe ich auch abgebrochen.
Aber selbst der abgebrochene Aufenthalt hat mich im Endeffekt weitergebracht.

A


Wie überwinde ich die panische Angst vor Klinik und Reha

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Ich muss morgen für einige Zeit (mind. 2 Wochen) in die Psychiatrie und dreh schon wieder voll am Rad. Angggsssssst!
Magen und Darm spielen wieder verrückt... und ich hab' so Angst vor den Mitpatienten, ich bin ja sonst immer ganz allein und keine Menschen mehr gewohnt.

Wir sind nach wie vor für dich da.
Welches Ziel soll in der Psychiatrie erreicht werden?

Zitat von juwi:
Ich muss morgen für einige Zeit (mind. 2 Wochen) in die Psychiatrie und dreh schon wieder voll am Rad. Angggsssssst! Magen und Darm spielen wieder verrückt... und ich hab' so Angst vor den Mitpatienten, ich bin ja sonst immer ganz allein und keine Menschen mehr gewohnt.



Das kann ich sehr gut nachvollziehen,
Ich hatte mir vor einer OP auch sehr lange vorher Gedanken darüber gemacht, wie ich es aushalte mit fremden Menschen in einem Zimmer zu liegen, weil ich sehr gerne alleine bin.
Das hätte ich mir sparen können. Meine beiden Mitpatientinnen tickten ähnlich wie ich. Also alles gut.

Ich wünsche Dir, daß Du ähnliches berichten kannst.
Alles Gute für Dich

Hallo, ihr Lieben,
seit gestern Nachmittag bin ich wieder zuhause. Der Aufenthalt hat mir gut getan. Die 3 Zimmergenossinnen, die ich in den knapp 2 Wochen hatte, waren ganz okay, aber ich bin doch froh, wieder alleine in meinem Schlafzimmer schlafen zu können. Ich bin in der Klinik sogar mein Herzrasen und die restless legs (!) losgeworden. Sonst bin ich noch nicht ganz auf der Höhe; mir ist oft schwummrig und die Konzentration lässt zu wünschen übrig. Aber ich habe kaum mehr negative/pessimistische Gedanken und bin mehr im Hier und Jetzt, mit viel mehr Antrieb. Uuuuund ich wurde von einem zuckersüßen jungen Arzt betreut
Ach ja, und in die Tagesklinik kann ich in etwa 2 Wochen. Sie lässt sich mit den Esketamingaben vereinbaren. Die Reha muss ich noch einmal verschieben, weil die Esketamintherapie ein halbes Jahr lang geht.

Vergessen zu schreiben: Es gab auf der Station noch jemand Zweites, der neu auf Esketamin eingestellt wurde, einen Mann in meinem Alter. Wir haben Nummern ausgetauscht, um in Kontakt zu bleiben

Seit vergangenem Mittwoch bin ich in der Tagesklinik. Ist sehr anstrengend für mich, aber gut.

Schade, dass das Thema so eingeschlafen ist. Ich hätte gerne noch Einiges erzählt, aber bringt wohl nix...

Zitat von juwi:
Schade, dass das Thema so eingeschlafen ist. Ich hätte gerne noch Einiges erzählt, aber bringt wohl nix...


Blödsinn, erzähle einfach drauf los, dann melden sich die User schon.

Mich freut es, hast scheinbar echt was mitnehmen können.

Juwi, erzähle.

Ich bitte auch drum

Edit: hab gar nicht mitbekommen, dass du das ja schon geschafft hast! Ist wohl noch zu früh für mich ich freu mich, dass du es so geschafft hast!
Liebe Grüße

Hey juwi!

Ich reagiere auf jegliche Art der Veränderung mit Durchfall und übelkeit bis zum Übergeben. Ich gehe auch bald in eine Klinik und spüre das flattern jetzt schon. Was mir hilft:
1-2 Tage bevor es losgeht meine Bedarfsmedikation benutzen.
Hast du ggf bedarfsmedikation?

Wenn die Hürde so groß ist, dann finde ich, kann man das auch mal machen, sofern es mit einem Arzt/Ärztin abgesprochen ist. Wenn du es dann erstmal geschafft hast, merkst du, dass das alles gar nicht so schlimm ist und das ist gut!

Liebe Grüße

Zitat von juwi:
Ich muss morgen für einige Zeit (mind. 2 Wochen) in die Psychiatrie und dreh schon wieder voll am Rad. Angggsssssst! Magen und Darm spielen wieder verrückt... und ich hab' so Angst vor den Mitpatienten, ich bin ja sonst immer ganz allein und keine Menschen mehr gewohnt.


Ich fand die Mitpatienten u. a. das beste in der TK.
Wir waren wie eine große Familie. Jeder hatte ein offenes Ohr für den nächsten.

Zitat von juwi:
Schade, dass das Thema so eingeschlafen ist. Ich hätte gerne noch Einiges erzählt, aber bringt wohl nix...


Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass du von dir aus erzählst. Ich bin nicht jemand, der andere drängt, auch wenn es mich brennend interessiert.

ich bin auch so. Ich dränge nicht und ich frage nicht gerne aus.
Auch ich habe gewartet, daß Du erzählst. Ich hoffe immer noch, daß Du bleibst und uns berichtest,
bitte

Ich hab mal ne blöde Frage an die Leute hier die vielleicht schon mal auf einer psychosomatischen Reha waren.
Ich werde ab Mittwoch für 5 Wochen wegen einer Angststörung in eine Rehaklinik aufgenommen. Jetzt hab ich aber echt irgendwie schiss das ich da Nachts oder vielleicht auch Tagsüber eine total heftige Panikattacke bekommen könnte und dann keiner da ist um mir zu helfen, weil es ja keine Akutklinik ist sondern „nur“ eine Rehaklinik (auch wenn im selben Gebäude bzw. daneben wohl auch noch eine Tagesklinik und eine Akutklinik sind).
Wie sind da eure Erfahrungen mit der Versorgung bei so Krisen?
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Shenbu:
Wie sind da eure Erfahrungen mit der Versorgung bei so Krisen?

In meiner Reha waren tagsüber ein paar Ärzte da und natürlich jede Menge Psychologen. Nachts gab es eine Nachtschwester, die man rufen konnte.

@Shenbu Auf dem Zimmer gibts einen Notfallknopf wie in normalen Kliniken auch. Nachts ist auch ein Bereitschaftsarzt anwesend und natürlich gibts auch Pflegekräfte. Natürlich ist die Besetzung der Station in reduzierter Form.

Zitat von Disturbed:
Auf dem Zimmer gibts einen Notfallknopf wie in normalen Kliniken auch. Nachts ist auch ein Bereitschaftsarzt anwesend und natürlich gibts auch Pflegekräfte. Natürlich ist die Besetzung der Station in reduzierter Form.

In meiner Rehaklinik gab es das nachts alles nicht. Kein Bereitschaftsarzt und keine Pflegekräfte. Wenn ein echter Notfall auftrat, ob körperlich oder psychisch rief die Nachtschwester den Krankenwagen und man wurde ins nächste Krankenhaus gebracht.
Notfallknopf gab es auch nicht, nur ein Telefon mit Nottaste, womit man bei der Nachtschwester landete. Das ist jetzt 15 Jahre her, kann sein, dass es inzwischen anders ist.

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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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