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Vielen lieben Dank ihr Lieben

Berichte bitte wie es in und nach der Therapie läuft

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Wie schafft ihr es in die Klinik?

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Hallo an alle
Ich bin seit ein paar Tagen aus der Klinik zurück. Hingefahren hatte mich mein Vater und ich habe für den Hinweg 0,5 Alrazolam (Benzo) genommen. Mit der Tablette bin ich echt auf Wolke sieben geschwebt - doof, dass die abhängig machen. Wirklich neues habe ich in der Klinik nicht gelernt. In der Klinik wird Verhaltenstherapie mit direkter Konfrontation gemacht. Zunächst wird einem alles zur Angst und was in deinem Körper passiert etc. erklärt und das eben letztendlich nur Konfrontation und absolutes Aushalten der Panikattacken ohne Vermeidung helfen soll (zunächst noch mit Absicherungen und später ohne jegliche Absicherung also z.B. keine Wasserflasche dabei haben oder keine Tüte wegen evtl. Hyperventilieren, keinen sagen, wohin man geht). Leider kam nach meiner Ansicht das Ansprechen der Probleme, die zu der Angst führten (z.B. frühere psychische Verletzungen, Partnerschaftskonflikte etc. ) viel zu kurz. Einzelgespräche fanden einmal pro Woche für 30 Minuten statt (ein Witz) - ansonsten viel Sport, Ergotherapie und Entspannung..... Alles in allem kann ich sagen, dass es mir trotzdem was gebracht hat, zumindest stelle ich mich wieder mehr meinen Ängsten z.B. gehe wieder einkaufen, bin auch zwischendurch zu Beurlaubungen selbst die Strecke heim gefahren. Durch die feste Tagesstruktur ging es mir körperlich auch wieder besser und der Kontakt mit den Mitpatienten hat mir seelisch gut getan. Angedacht ist, dass ich noch ein paar Wochen in die Tagesklinik gehe (warte auf einen Platz). Laut den Ärzten / Therapeuten dort, ist es angeblich so, dass Angstpatienten nicht mehr so lange stationär in eine Klinik sollen, sondern ambulant z.B. Tagesklinik, damit sie lernen ihre Ängste in ihrem Umfeld zu bewältigen und damit sie nicht das Gefühl entwickeln, nur in einer Klinik sicher zu sein. Ich werde nun sehen, wie es mir zu Hause geht und euch berichten.

Ich hoffe Euch geht es den Umständen entsprechend gut.
Liebe Grüße Lea

Hey.
Freut mich sehr das du es mit der Klinik geschafft hast. Ich hatte vor ein paar Monaten auch einen klinik Termin. Hin bin ich mit Taxi. Kaum dort gewesen war ich sehr unruhig und angespannt. 50 Km entfernt von Zuhause ohne Auto also nix mit mal eben schnell weg kommen. Abends als dann die klinik abgeschlossen wurde und ich im bett lag ging das kopf kino los. Alles dunkel kein Auto kein taxi und die abgeschlossene tür unten.. fühlte mich hilflos und fing an rum zu telefonieren Taxi zentralen etc.. bin dann runter zur Ärztin und lies mich nachts abholen.. danach ging es mir so derbe schlecht als ich Zuhause wieder war...

Jetzt im November geht es wieder in die selbe Klinik. Wieder die selbe Angst.
Dazu die Zugfahr Probleme..
Essstörung (Paranoia das man mir was schlechtes will mit essen und trinken)
Allgemein dieses eingesperrt sein...

Es wird hart werden für mich dieses dort nicht selbstständig zu sein. Würd ein Auto dort stehen was mich jederzeit fahren würde wäre das alles kein Problem.

@Lea_1974

Kamst sehr stolz auf dich sein! Respekt dass du es durchgezogen hast!
Den Rest schaffst du auch und dann fängt ein neues Leben an:)
Alles Gute weiterhin





Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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