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Hallo,
ich habe ein paar Fragen zur Therapeutensuche. Wie seid ihr da vorgegangen? Habt ihr dort immer angerufen oder eine E-Mail hingeschrieben? Wie lange musstet ihr auf einen Platz warten? Ich wohne in Nordhessen und habe eine Internetseite zur Arztsuche von meiner Hausärztin bekommen. Da gibt es einige Therapeuten, Bewertungen gibt es keine, konnte zumindest nichts finden. Im Endeffekt muss ja auch die Sympathie stimmen.

Ich habe vor 10 Jahren schonmal eine Verhaltenstherapie gemacht, damals hatte ich Glück und gar nicht so lange warten müssen, aber mir fällt es irgendwie total schwer anzufangen, anzurufen. Ich schreibe manchmal lieber Mails.

Ich habe gesehen, dass meine damalige Therapeutin auch noch aufgelistet ist, sie war nett, aber irgendwie habe ich das Bedürfnis zu jemand anderen zu gehen, einfach um vielleicht andere Ansätze zu finden.
Vielleicht könnt ihr mir ein paar Erfahrungen schreiben und ob ihr immer die Kraft hattet, euch um die Dinge zu kümmern. Es fällt mir momentan schwer, obwohl ich ein paar Tage frei hatte, aber irgendwie konnte ich mich heute noch nicht damit befassen und war überfordert.

Liebe Grüße Nati

26.06.2024 19:50 • 05.10.2024 #1


21 Antworten ↓


Es gibt von der ärztekammer so eine Seite mit Therapeuten. Dort habe ich alle mit der selben formulierten email angeschrieben. Ich habe 1 1/3 Jahre gesucht und fange nun endlich Montag in der tagesklinik an da ich mir niemanden gefunden habe da ich zu viele Diagnosen habe.

Eine Freundin hat einen Therapeuten Angerufen 3 Wochen später einen Termin gehabt

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Wie lange musstet ihr auf einen Therapieplatz warten?

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@Pointyears94 Dann wünsche ich Dir, dass du die nötige Hilfe bekommst. Kannst ja mal berichten. Wo wohnst du denn? Es ist schon manchmal interessant, wie lange es dauert, oder wie schnell es auch gehen kann.

Ich musste mich für eine Psychotherapie schriftlich bewerben und musste 1,5 Jahre auf den ersten Termin warten.

Auch 1.5 Jahre, diverse E-Mails geschrieben oder angerufen, obwohl ich sowas hasse. Am Ende hab ich durch meine Hausärztin einen Kontakt vermittelt bekommen, die zufällig eine Psychotherapeutin kannte.

Ich frag mich, wer zieht sowas durch wenn er so richtig in einer Krise steckt und nicht in der Lage ist, die alle abzutelefonieren. Manchmal helfen auch Wartelisten, da wurden dann auch Plätze frei, als ich schon was hatte.

@Mel1983 Ja, das denke ich mir auch immer. Das kostet Kraft und manchmal nervt es einfach nur.

Ich habe über die 116117 einen Termin zur psychotherapeutischen Sprechstunde vereinbart und recht schnell einen Termin bekommen. Weil es mit der Therapeutin super gepasst hat, hab ich mich auf Ihre Warteliste setzen lassen und nun über ein Jahr gewartet. Aber ab August kann ich nun anfangen.
Du hast ein Anrecht auf einen schnellen Termin zu diesen Sprechstunden. Das kann in Akutsituationen schon hilfreich sein. So kann man auch testen, ob die Chemie stimmt.

@DgKater Hast du dann einen Termin zum Erstgespräch gehabt und dann so lange warten müssen? Wie ist die Therapie? Du müsstet ja schon ein paar Stunden gehabt haben?

Ja genau, ich hatte ein erstes Gespräch, dann habe ich lange gewartet. Zwischendurch habe ich noch zwei mal angerufen und bekräftigt, dass ich weiter an der Therapie Interesse habe. Dann nach über einem Jahr hatte sie dann einen Platz für mich frei.
Nun hatte ich mittlerweile drei Sitzungen. Wir sind jetzt mit der Diagnostik durch, nun stellt sie alle Anträge bei der Krankenkasse und dann geht es richtig los.

@DgKater Alles klar. Danke. Ja, da braucht man Geduld. Darf ich fragen, wo du wohnst bzw. in welcher Ecke Deutschlands?
Freut mich jedenfalls, dass du einen passenden Therapeut/in gefunden hast.

Ich lebe in einer Großstadt in NRW. Ich glaube, fast ein Jahr muß man überall einplanen leider.

@DgKater Ja, ich denke auch.

Berlin 1 1/2 Jahre

@UMAIR Ja, in den Großstädten bzw. in Ballungsgebieten ist das schon normal ...

Bin seit Mittwoch stationär in Olpe.
Hier wurde ich komplett durchgecheckt, Schädel MRT, Schilddrüsenwerte und Vitaminversorgung.
Befunde stehen noch aus, die haben hier ein IT-Problem. (Klinik wurde in der Vergangenheit mehrfach Opfer von Hacker-Angriffen).
Schlafen geht auch hier nicht, bekomme nun schon das dritte Schlafmittel in der Klinik, nix wirkt.
Eigentlich wollte ich nach Siegen, dort hies es, weil ich aus Olpe komme, dürfen die mich nicht aufnehmen.
Ich musste also in die olper Psychiatrie gehen.
Wäre angeblich bundesweite Regelung, dass man an die im Einzugsbereich des Wohnortes gelegene Einrichtung gebunden ist. komisch

Hab da noch eine Frage bezüglich der Wartelisten. Da kann man doch auf mehreren sein oder? Wenn man einen Platz früher bekommt, kann man die anderen ja absagen, wie war das bei Euch?

Zitat von 54nnerg:
Wäre angeblich bundesweite Regelung, dass man an die im Einzugsbereich des Wohnortes gelegene Einrichtung gebunden ist. komisch

Stimmt nicht (ganz): Die wollten wohl nicht:

Google:

Krankenhäuser können auch Patientinnen und Patienten aufnehmen, die nicht aus ihrem Versorgungsgebiet stammen, sind jedoch nicht dazu verpflichtet.
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@natini Lass Dich auf so viele Wartelisten wie möglich setzen. Wenn die erste freie Stelle zwischenmenschlich nicht passt kannst Du immer noch auf die nächsten warten. Hab übrigens 2 Jahre gewartet und viele haben nichtmals mehr Wartelisten.....

Zwei Jahre gewartet (ländliche Region)

@Hopeso Ja, genau es passt ja auch nicht immer zwischenmenschlich.

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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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