Matthias9 - 14.05 14:58:59
Guten Tag miteinander. Ich bin schon etwas länger hier registriert, habe immer mal wieder reingeschaut und nun muss ich mein Problem scheinbar angehen. Ich entschuldige mich für den langen Text.
Ich bin Matthias, 28 Jahre verheiratet und habe zwei Kinder. In meiner Schulzeit hatte ich immer Probleme in der Schule in Form von Mobbing und war allgemein kein besonders guter Schüler. In der Ausbildung gings etwas besser. Der Job war nicht dass was ich wollte und die Mitarbeiter mochten mich eine ganze Zeit lang nicht wirklich. In dieser Zeit habe ich das Trinken angefangen, da die Mitarbeiter nach Feierabend immer mal wieder getrunken haben ich so zu Ihnen ein besseres Verhältnis aufbauen konnte. Daraus resultierte wohl auch mein enormes Trinkverhalten im Alter zwischen 16 ~ 20. Mit 18 habe ich meine Frau kennen gelernt, wir haben eine Tochter bekommen, kurz darauf geheiratet.
Als ich meine Ausbildung erfolgreich 2009 abgeschlossen hatte, habe ich kurz darauf in einer neuen Fa. angefangen und einen Schweren Bandscheibenvorfall erlitten. Die folge war, dass ich in meinem erlernten Beruf nicht mehr arbeiten konnte. Über die Zeit hin, habe ich immer nur sehr kurz gearbeitet (mal 2 Wochen, mal 4 Monate, nie länger). Das hat sich bis heute nicht mehr geändert. Ich bin mittlerweile 5 Jahre arbeitssuchend.
Irgendwann, vor 3 oder 4 Jahren habe ich gemerkt wie ich den Kontakt zu Freunden vermieden habe. Ich habe anstatt gemeinsam weg zu gehen immer zuhause mein B. getrunken. Das war irgendwann zu viel, und ich habe abrupt aufgehört um mir zu beweißen das ich das kann. Hat super funktioniert, ich war 6 Monate absolut abstinent. Danach habe ich wieder ganz normal angefangen, alle paar tage mal drei drei B., etc. (Ich erwähne das, um einen eventuellen Zusammenhang zu vermitteln.) Seit diesen drei oder vier Jahren habe ich mich absolut verändert. Ich war schon immer eher schüchtern, aber jetzt vermeide ich es absolut mit Menschen in Kontakt zu kommen. :
Ich möchte nicht im Mittelpunkt stehen. Familienfeiern hasse ich. Wenn es geht bin ich da nicht anwesend. Freunde habe ich keine mehr. Ich rege mich sehr schnell unverhältnismäßig auf, wenn ich angezweifelt werde. Durch meine Arbeitslosigkeit, muss ich zum Jobcenter. Die Termine sind ein Graus für mich. Sollte es zu Konflikten kommen, und das ist mehr als einmal passiert, bekomme ich kein Wort mehr raus. Ich zittere am ganzen Körper, habe das Gefühl ich kippe gleich aus den Latschen. Genau das gleiche passiert mir bei Situationen die mich in die enge zwingen. Eine Zurechtweisung, ein Konflikt mit dem Nachbar, streit mit dem Autofahrer der mit die Vorfahrt nimmt. Sollte so etwas passieren, kann ich kein Wort sagen, ich denke ich würde in Ohnmacht fallen. Dabei würde ich sooo gerne den Leuten richtig die Meinung sagen.
Nun bin ich aus diesen Grunde bereits bei 3 verschiedenen Psychiatern gewesen. Alle drei haben mir verschiedene Diagnosen gestellt: Depression, Panikattacken und Sozialphobie. Ich kann mir mit keiner der Diagnosen anfreunden. Ich habe keine Angst vor den Menschen (denke ich jedenfalls) die mich in einen Konflikt oder eine unangenehme Situation bringen. Ich würde denen eher gerne zeigen, dass Sie das mit mir nicht machen können. Ich werde in solchen Situationen unheimlich wütend.
Umgangssprachlich Umbringen könnte ich die Leute dafür dass Sie sich dass trauen mir gegenüber zu sagen. Aber, einem Zittrigen jungen Mann der kein Wort sagt während man Ihm gegenüber steht nimmt man nicht so ernst. Kurz gefasst, ich habe Angst vor Konflikten mit Menschen, die Symptome die immer die gleichen Sind: Zittern, Schwitzen, knallroter Kopf, Sprachlosigkeit, Verwirrtheit, Gefühl der Ohnmacht. Ich habe das Gefühl es wird immer schimmer. Ich bin jetzt schon eingeschränkt und möchte dagegen was unternehmen.
Entschuldigt mich, für diesen langen Text. Ich wollte wissen ob die oben genannten Symptome nicht eine anders Art der Angsterkrankung sein könnten? Woher Sie kommen könnten? Gibt es im Raum Bayern einen besonders guten Psychologen? Kennt jemand das Gefühl in solchen Situationen? Was kann ich dagegen tun? Vielen lieben Dank Matthias
Guten Tag miteinander. Ich bin schon etwas länger hier registriert, habe immer mal wieder reingeschaut und nun muss ich mein Problem scheinbar angehen. Ich entschuldige mich für den langen Text.
Ich bin Matthias, 28 Jahre verheiratet und habe zwei Kinder. In meiner Schulzeit hatte ich immer Probleme in der Schule in Form von Mobbing und war allgemein kein besonders guter Schüler. In der Ausbildung gings etwas besser. Der Job war nicht dass was ich wollte und die Mitarbeiter mochten mich eine ganze Zeit lang nicht wirklich. In dieser Zeit habe ich das Trinken angefangen, da die Mitarbeiter nach Feierabend immer mal wieder getrunken haben ich so zu Ihnen ein besseres Verhältnis aufbauen konnte. Daraus resultierte wohl auch mein enormes Trinkverhalten im Alter zwischen 16 ~ 20. Mit 18 habe ich meine Frau kennen gelernt, wir haben eine Tochter bekommen, kurz darauf geheiratet.
Als ich meine Ausbildung erfolgreich 2009 abgeschlossen hatte, habe ich kurz darauf in einer neuen Fa. angefangen und einen Schweren Bandscheibenvorfall erlitten. Die folge war, dass ich in meinem erlernten Beruf nicht mehr arbeiten konnte. Über die Zeit hin, habe ich immer nur sehr kurz gearbeitet (mal 2 Wochen, mal 4 Monate, nie länger). Das hat sich bis heute nicht mehr geändert. Ich bin mittlerweile 5 Jahre arbeitssuchend.
Irgendwann, vor 3 oder 4 Jahren habe ich gemerkt wie ich den Kontakt zu Freunden vermieden habe. Ich habe anstatt gemeinsam weg zu gehen immer zuhause mein B. getrunken. Das war irgendwann zu viel, und ich habe abrupt aufgehört um mir zu beweißen das ich das kann. Hat super funktioniert, ich war 6 Monate absolut abstinent. Danach habe ich wieder ganz normal angefangen, alle paar tage mal drei drei B., etc. (Ich erwähne das, um einen eventuellen Zusammenhang zu vermitteln.) Seit diesen drei oder vier Jahren habe ich mich absolut verändert. Ich war schon immer eher schüchtern, aber jetzt vermeide ich es absolut mit Menschen in Kontakt zu kommen. :
Ich möchte nicht im Mittelpunkt stehen. Familienfeiern hasse ich. Wenn es geht bin ich da nicht anwesend. Freunde habe ich keine mehr. Ich rege mich sehr schnell unverhältnismäßig auf, wenn ich angezweifelt werde. Durch meine Arbeitslosigkeit, muss ich zum Jobcenter. Die Termine sind ein Graus für mich. Sollte es zu Konflikten kommen, und das ist mehr als einmal passiert, bekomme ich kein Wort mehr raus. Ich zittere am ganzen Körper, habe das Gefühl ich kippe gleich aus den Latschen. Genau das gleiche passiert mir bei Situationen die mich in die enge zwingen. Eine Zurechtweisung, ein Konflikt mit dem Nachbar, streit mit dem Autofahrer der mit die Vorfahrt nimmt. Sollte so etwas passieren, kann ich kein Wort sagen, ich denke ich würde in Ohnmacht fallen. Dabei würde ich sooo gerne den Leuten richtig die Meinung sagen.
Nun bin ich aus diesen Grunde bereits bei 3 verschiedenen Psychiatern gewesen. Alle drei haben mir verschiedene Diagnosen gestellt: Depression, Panikattacken und Sozialphobie. Ich kann mir mit keiner der Diagnosen anfreunden. Ich habe keine Angst vor den Menschen (denke ich jedenfalls) die mich in einen Konflikt oder eine unangenehme Situation bringen. Ich würde denen eher gerne zeigen, dass Sie das mit mir nicht machen können. Ich werde in solchen Situationen unheimlich wütend.
Umgangssprachlich Umbringen könnte ich die Leute dafür dass Sie sich dass trauen mir gegenüber zu sagen. Aber, einem Zittrigen jungen Mann der kein Wort sagt während man Ihm gegenüber steht nimmt man nicht so ernst. Kurz gefasst, ich habe Angst vor Konflikten mit Menschen, die Symptome die immer die gleichen Sind: Zittern, Schwitzen, knallroter Kopf, Sprachlosigkeit, Verwirrtheit, Gefühl der Ohnmacht. Ich habe das Gefühl es wird immer schimmer. Ich bin jetzt schon eingeschränkt und möchte dagegen was unternehmen.
Entschuldigt mich, für diesen langen Text. Ich wollte wissen ob die oben genannten Symptome nicht eine anders Art der Angsterkrankung sein könnten? Woher Sie kommen könnten? Gibt es im Raum Bayern einen besonders guten Psychologen? Kennt jemand das Gefühl in solchen Situationen? Was kann ich dagegen tun? Vielen lieben Dank Matthias
14.05.2019 14:07 • • 18.05.2019 x 1 #1
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