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Hallo
Ich bin aktuell in der Situation, dass ich keine Therapie mache will, obwohl ich muss ( das weiß ich auch selber).
Ich möchtest aktuell keine Veränderungen oder irgendein Gequatsche von Therapeuten.
Ich möchte nur das man mich in Ruhe lässt.

Ich muss mich aber um einen Therapieplatz kümmern, weil das Jobcenter bzw mein Berater immer wieder fragen.
Ich möchte mich nicht auf dem Bürgergeld ausruhen, aber ich habe aktuell null Kraft oder Motivation um meinen psychischen Zustand zu ändern.
Ich brauche eine Weile um wieder etwas voran kommen zu wollen. Kann nur nicht voraussehen wie lange.

Ich weiß nicht wie ich damit umgehen kann bzw soll ohne Konsequenzen.

War jemand in so einer Situation?

(Ich habe Depressionen, Ängste und Soziale Phobie)

LG

Gestern 22:49 • 14.04.2025 #1


57 Antworten ↓


Nun ja, ohne Therapie wird sich aber nichts verändern. Angelehnt an deinen Nick; es gibt keine Bibi Blocksberg die HexHex macht und alles ist gut.

Ich denke das Jobcenter und dein Berater werden das ohne Konsequenzen für dich nicht akzeptieren.

A


Was tun, wenn man aktuell keine Therapie machen will?

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@Greta__

Bibi blocksberg hab ich nur genommen weil alles andere weg war und ich keine Kombinationen mehr probieren wollte.
Und das nicht von Zauberhand passiert ist mir auch klar.

Ich habe damals eine Therapie machen müssen, obwohl ich absolut nicht dazu bereit war, deswegen weiß ich, dass, wenn ich jetzt eine anfangen würde, es nichts bringen würde.
Ich muss schon voll dabei sein und das wäre ich aktuell nicht.

Außerdem habe ich ja geschrieben das ich aktuell keine Veränderungen möchte.

Wie wäre es vielleicht mit einer Gesprächstherapie mit dem SPDi.
Da geht es mehr um dich und deine Situation und weniger um die Ängste und Symptome der weiteren Erkrankungen und das Jobcenter sieht, dass du nicht auf der faulen Haut ausruhst..

Zitat von Bibi_Blocksberg:
Ich habe damals eine Therapie machen müssen, obwohl ich absolut nicht dazu bereit war, deswegen weiß ich, dass, wenn ich jetzt eine anfangen würde, es nichts bringen würde.

Ich habe meinen Rehaaufenthalt und meine letzte Therapie auch nur gemacht, um meinen Arbeitgeber und die Krankenkasse wegen längerer Krankschreibung zu besänftigen. Mir war von vornherein klar, dass es nichts bringen würde, wie die Therapien, die ich vorher freiwillig gemacht hatte. Wenn man aber Leistungen erhalten will, muss man in den sauren Apfel beißen.

Du willst also nicht arbeiten, auch nicht an dir arbeiten.

Aber Geld bekommen willst du trotzdem.

Merkst du selbst, dass das nicht zusammen passt? Ich denke, die Gesellschaft kann vor dir schon erwarten, dass du Hilfsangebote annimmst, um mittelfristig selbst wieder arbeitsfähig zu sein. Oder siehst du das anders?

Zitat von Bibi_Blocksberg:
@Greta__ Bibi blocksberg hab ich nur genommen weil alles andere weg war und ich keine Kombinationen mehr probieren wollte. Und das nicht von ...

Du willst keine Veränderung, aber wirst nicht drum herum kommen. Jobcenter = Geld = Erwartungen an dich. Insbesondere jetzt wo die neue Regierung kommt werden Jobcenter genauer hinschauen und Sanktionen verteilen.

Keine Ahnung warum du keine Therapie machen willst, aber ich denke, außer du bist reich und nicht aufs Geld vom Steuerzahler angewiesen, wird dir nichts anderes übrig bleiben.

Sozialpsychiatrische Dienst wurde bereits vorgeschlagen. Eine gute Sache, darum würde ich mich an die wenden.

Es hat noch nie wer gesagt das Therapie und an sich selbst arbeiten leicht ist… und in altem Schmu umeinander zu kramen. Aber wenn nicht jetzt wann dann?

Das is in etwa wie Menschen die jammern sie hätten Zuviel Speck (weil sie sich falsch ernähren und zu bequem sind) aber nichts ändern wollen.. da geht auch nur entweder oder ‍️

Zitat von Junika2906:
Es hat noch nie wer gesagt das Therapie und an sich selbst arbeiten leicht ist… und in altem Schmu umeinander zu kramen. Aber wenn nicht jetzt wann ...

Letzten Endes ist jeder für sein Leben selbst verantwortlich, egal um was es geht.

Was mir aufstößt ist, das nicht selbst für den Lebensunterhalt gesorgt wird, sondern der Steuerzahler. Das ist aber mein persönliches Empfinden, da ich arbeiten gehe und auch mit meiner Psyche zu tun habe, wie viele andere auch.

Du schreibst, du möchtest dich nicht auf dem Bürgergeld ausruhen. Doch, genau das möchtest du. Das schreibst du doch ganz klar.

Ich kann mich da nur meinen Vorrednern anschliessen.Entweder man will etwas ändern oder man will nichts ändern .Du hast vor ein paar Monaten auch schon mal einen Beitrag geschrieben wo du erklärtest das es im Moment nicht möglich sei etwas zu verändern.
Wann ist denn der Moment wo du etwas verändern möchtest, je länger du wartest um so länger dauert es auch damit sich was tut.
Du machst alles aus Angst nicht, dir scheint es wichtiger zu sein deiner Angst weiterhin die Macht zu geben
Das ist schade

Ich hab doch geschrieben das ich aktuell keine Kraft habe. Ich will garantiert nicht dauerhaft BG bekommen und auch ganz sicher gesund werden. Aber im Moment fehlt es mir einfach an Kraft.
Um das noch zu erklären, müsste ich meine gesamte Lebensgeschichte erzählen, weil alles zusammenhängt und immer wieder zusammen kommt.


Ich dachte, das man wenigstens hier verstanden wird. Aber Fehlanzeige.

Bitte keine weiteren Kommentare

@Zaubermond dann vielleicht meinen alten Beitrag nochmal lesen. Ich habe nicht geschrieben das ich gar nichts ändern will, sondern nur, das ich an der sozialen Phobie nichts ändern möchte. An den Ängsten und Depressionen schon.

Zitat von Delinah:
Ich hoffe wirklich, dass es mit der neuen Regierung Leuten wie dir endlich mal an den Kragen geht.

Menschen, denen es offensichtlich psychisch nicht gut geht? Dann hoffe ich mal für dich, dass es dir nie so geht.

Zitat von Greta__:
Letzten Endes ist jeder für sein Leben selbst verantwortlich, egal um was es geht. Was mir aufstößt ist, das nicht selbst für den Lebensunterhalt ...

Wenn du arbeiten gehen kannst is das ja schön für dich, das meine ich auch genau so…

es gibt Leute die können es nicht. Und wenn diese die letzen 15-20 Jahre eingezahlt haben sehe ich da auch kein Problem das mal in Anspruch zu nehmen. Sei es via Krankengeld oder mal via Arbeitslosengeld…

Habe ich ebenso gemacht… Nur ist der Unterschied das ich schon vorher mich um Therapie bemüht habe- ich im Job krank wurde- und mein alter Arbeitgeber über 40 Leute entlassen hat und nun seit August 2024 sich in Insolvenz befindet. Ich will zb wieder arbeiten- aber krieg nichts. Bin glaub schon bei über 150 Bewerbungen seit November

Denke da muss man sich genau ansehen wie die Konstellation hier ist.

Ich finde es halt etwas kontraproduktiv zu jammern aber nichts ändern zu wollen.

@Bibi_Blocksberg der Therapeut hilft dir aber. Kraft hin oder her. Glaube es gibt hier genug die Sch.. durch haben.

Und dennoch noch ein Mü Kraft gefunden haben zu jemandem zu gehen der ihnen hilft, weil allein schaffst du es ja scheinbar nicht,

Und dann darum zu bitten keine Kommentare mehr zu hinterlassen… Ich weiß nicht, wer in den Wald hinein schreit muss auch mit dem Echo klar kommen. Das ist nicht böse gemeint, das ist Kritikfähigkeit.

Wer psychisch krank ist, nicht arbeiten kann und Geld von der Allgemeinheit will, der muss alles tun, um wieder gesund und arbeitsfähig zu werden. Das ist die Mindestanforderung.

Es geht darum, dass man sich nicht über Monate oder Jahre zurücklehnen darf.

Auch scheint mir nicht klar, worauf hier gewartet werden soll.
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Bei Depressionen ist es nicht so einfach, alles für seine Gesundheit zu tun.
Das ist mitunter ja ein Symptom von Depressionen

Das ist mir bekannt.

Aber wie soll die Gesellschaft damit umgehen? Irgendwann füttern ein paar wenige den ganzen Rest durch, der eine der zahlreichen Diagnosen hat, die ihn vom Arbeiten abhalten.

Anders gefragt: Was wäre von der Depression übrig, wenn sie einfach arbeiten müsste, weil sonst morgen nichts mehr im Kühlschrank wäre? Was würde sie dann tun?

Sie hat doch gesagt das sie im Moment nicht die Kraft dazu hat
Das ist eben so bei Depressionen da funktioniert man nicht mehr wie man müsste oder es andere von einem verlangen

A


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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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