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Zitat von Delinah:
Dann wäre ich für sofortige Streichung aller staatlicher Zuwendung. Mal schauen, wie wichtig solche Befindlichkeiten noch sind, wenn nicht mehr der ...

Solchen rechtsradikalen widerlichen Menschen wie dir kann man nichts Gutes wünschen...
Hoffentlich schlägt das Schicksal schnell zu, damit du mal siehst, wie schnell man arbeitsunfähig wird.

@Bibi_Blocksberg

Wenn du keine Therapie willst – okay. Ist deine Entscheidung.
Aber dann musst du auch ehrlich genug sein zu sagen: Solang du Bürgergeld kassierst, ist das halt dein Arbeitgeber.
Heißt: Die stellen Erwartungen. Und wenn du’s nicht für dich machst, dann mach’s wenigstens, weil’s Teil des Deals ist.

Und ja, keiner verlangt, dass du dich jetzt freudestrahlend auf jede Couch wirfst.
Aber ganz raushalten geht halt auch nicht.
Dieses „Ich hab keinen Bock, aber bitte lasst mich einfach weiter Geld bekommen und fragt nix“ funktioniert halt nicht.
So ehrlich muss man sein.

Du musst nicht sofort gesund werden, nicht motiviert sein, nicht alles schaffen – aber du musst zeigen, dass du bereit bist, Verantwortung für deine Lage zu übernehmen.
Und wenn das grad nur bedeutet, ne Therapie anzuleiern, auf die du keinen Bock hast, dann ist das halt der Preis für die Unterstützung, die du bekommst.

Es geht hier nicht drum, dich fertigzumachen – sondern drum, nicht in die Nummer reinzurutschen, in der man sich immer weiter rauszieht und sich dann wundert, warum keiner mehr Verständnis hat.
Weil: Irgendwann kommt der Punkt, wo’s nicht mehr als „Belastung“ gilt, sondern als Verweigerung. Und das kippt dir das ganze Ding unterm Ar. weg.

Also: Nicht ausruhen, aber auch nicht überfordern.
Hol dir nen Platz, geh da hin, hör dir an, was kommt – und wenn du dann immer noch sagst „Ich kann grad nicht“, ist das legitim.
Aber dann hast du’s wenigstens versucht und deinen Teil vom Deal gemacht.

So läuft’s. Nicht perfekt, aber ehrlich.

A


Was tun, wenn man aktuell keine Therapie machen will?

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Lasst euch nicht von solchen Trollen provozieren die sich hier nur anmelden um ihren Frust und Unmut loszulassen.
So einen hatten wir neulich erst hier der ähnlichen Mist von sich gegeben hat. Manche Leute begreifen es nie und verbreiten dann auch noch falsche Thesen..

Zitat von Delinah:
Vielleicht hat sie ja auch die Pobäckchen zusammengekniffen und ist schon auf Arbeitssuche. Zu wünschen wäre es ihr. Wie viele Leute haben eigentlich in Ländern ohne bequeme soziale Hängematte so ein Depressiönchen?

Vielleicht solltest DU dir dein Pobäckchen ins Gesicht verpflanzen lassen, aber vermutlich befindet es sich bereits dort schon, der richtige Platz würde ich meinen - oder anders ausgedrückt einfach ein schönes ASSFACE

@Bibi_Blocksberg

Kannst Du beziffern, wovor Du genau Angst hast bzgl Therapie?

Zitat von Princess-Luna:
Na super, jetzt macht man schon Leute dumm an wegen ihres Nicknamens. Du bist ja echt ein Sonnenschein! kein Wunder, dass immer mehr Leute an einer ...

Ich habe mich nicht lustig gemacht, im Gegenteil. Vielleicht erstmal fragen und nichts unterstellen

Wenn du keine Therapie machen willst, wirst du bald ohne Geld dastehen. Das Jobcenter wird dir über kurz oder lang alle Bezüge streichen, wenn du dir keinen Therapieplatz suchst. Das finde ich auch on Ordnung. Denn wer sich nicht bemüht, wieder gesund zu werden, der darf auch keine Bezüge bekommen.
Anders wäre es, wenn du dich um eine Therapie bemüht.

Ich denke nicht, dass es zulässig ist, jemanden das Geld komplett auf null zu kürzen. Man wird, so fern man arbeitsfähig ist, die Anforderungen des Jobcenters erfüllen müssen, um weiterhin den vollen Bürgergeldsatz zu erhalten. Zu einer Therapie zwingen können sie aber niemanden. Und als Konsequenz bei Weigerung eine Therapie zu beginnen, alle Bezüge zu streichen, wäre in diesem Fall vermutlich gar nicht zulässig.

@Pineapplejuice
Vielleicht werden nicht sofort komplett die Bezüge gestrichen. Aber wenn sich jemand weigert, dabei mitzuwirken, wieder am Arbeitsleben teilzunehmen, reagiert das Jobcenter sofort mit Kürzungen bzw Streichung des Geldes.
Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Mein Mann war arbeitslos. Er hatte vergessen, dem Jobcenter ein Schreiben zukommen zu lassen. Ohne Vorwarnung wurde das komplette ALG gestrichen.
Wenn du eine Therapie gemacht hast, und du immer noch nicht arbeitsfähig bist, sieht die Sache anders aus. Aber du hast wenigstens alles genutzt, um wieder arbeitsfähig zu werden

Das Jobcenter kann keinen zu einer medizinischen Behandlung zwingen. Das mag vielleicht bei Sachen wie Bewerbungen schreiben, Kurse besuchen oder zu Terminen erscheinen der Fall sein, aber sicher nicht bei medizinischen Behandlungen. Sie können einen zum Gutachter schicken oder irgendwann auffordern, Rente zu beantragen - weil sie sich nicht mehr zuständig fühlen, aber nicht zu einer medizinischen Behandlung zwingen. Jemandem das Bürgergeld zu versagen, nur weil derjenige keine Therapie beginnen möchte, ist nicht möglich. Wie gesagt können sie einen zum Gutachter schicken oder auffordern, Rente zu beantragen. Bis das Ergebnis davon da wäre, müssten sie weiterhin zahlen (sofern andere Anforderungen wie Bewerbungen schreiben etc. erfüllt sind).
Mitwirkungspflicht gibt es, aber auch die hat ihre Grenzen.

Das Jobcenter kann jemanden zu einer Reha schicken. Dazu sind sie berechtigt. Wenn man dem nicht nachkommt, gibt es kein Geld mehr. Wir haben das alles durch....

Zitat von Bibi_Blocksberg:
Ich bin aktuell in der Situation, dass ich keine Therapie mache will, obwohl ich muss ( das weiß ich auch selber).Ich möchtest aktuell keine Veränderungen oder irgendein Gequatsche von Therapeuten. Ich möchte nur das man mich in Ruhe lässt.

Du bist sauer auf die ganze Welt. Du willst das Gequatsche nicht mehr und brauchst keine guten Ratschläge. Du fühlst dich von den Menschen nicht verstanden und vom Schicksal schlecht behandelt. Das ist eine verständliche Reaktion auf Leiden und innere Einsamkeit. Im Ganzen gesehen, ist es ein Rückzug von der Welt. Besser kann es damit aber nicht werden. Du musst leben. Und du bist nicht alleine damit, wir sitzen alle im selben Boot: müssen leben und das beste aus diesem Jammertal machen. Deine eigene Kreativität ist gefragt – du musst die Antwort selbst erfinden.

@Violetta
Reha ist etwas anderes als eine Therapie. Dass sie einen dazu auffordern können, einen Reha-Antrag zu stellen, stimmt, aber das ist nicht mit einer Psychotherapie vergleichbar. Du hast geschrieben, ihr würde das Geld gestrichen, wenn sie keine Therapie macht, obwohl das Jobcenter das erwartet und das ist einfach falsch.
Vielleicht treffen wir uns auf dem Mittelweg, dass es bei einer Reha anders gehandhabt wird.

Zitat von Violetta:
Das Jobcenter kann jemanden zu einer Reha schicken. Dazu sind sie berechtigt. Wenn man dem nicht nachkommt, gibt es kein Geld mehr. Wir haben das ...

Aber nur wenn man dazu in der Lage ist, kannst du eine Sozialphobie z. B. durch ein ärztliches Attest nachweisen, kann dich keiner zwingen, so war es bei mir und ein Anwalt hat mir das auch nochmal alles erklärt.

...sich um einen Therapieplatz zu *bemühen*, heißt ja heutzutage noch lange nicht, auch einen zu *bekommen*...

Zitat von Pineapplejuice:
Ich denke nicht, dass es zulässig ist, jemanden das Geld komplett auf null zu kürzen.

Es ist auch zulässig wenn du dich weigerst 20% unter dem ALG1 arbeiten zu gehen dir deine Gelder zu kürzen o.ä. - das du dann aber immer noch deine Fixkosten hast UND dann noch 30min pendeln sollst( was auch ok ist laut denen) das juckt niemand. am besten geht der Masseur als Metzger noch arbeiten

Hier passiert viel - was aus unsrer Sicht nicht geht- aber aus deren

Aber Leute die hier nie was getan haben kriegen von vorn herein alles in den Allerwertesten

Zitat von Princess-Luna:
kannst du eine Sozialphobie z. B. durch ein ärztliches Attest nachweisen, kann dich keiner zwingen, so war es bei mir und ein Anwalt hat mir das auch nochmal alles erklärt.

Das stimmt. Aber diese Diagnose kann nur gestellt werden, wenn man eine Therapie macht. Ist man gesundheitlich nicht dazu in der Lage, zu einem Therapeuten in die Praxis zu fahren, gibt's sicher die Möglichkeit, via Telefon oder Videokonferenz eine Therapie zu machen.
Aber gar nichts zu machen, geht natürlich nicht. Vielleicht sollte Bibi das mit dem Jobcenter besprechen
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Es gibt noch eine Möglichkeit, eine Therapie zur Überbrückung zu machen. Ich weiß nur nicht, ob das jede Krankenkasse anbietet. Ich konnte telefonisch mit einer Mitarbeiterin, die natürlich dafür geschult ist, sprechen, praktisch wie bei einer Psychotherapie. Zeitgleich muss man sich natürlich um einen Platz bemühen. Aber das kann man alles telefonisch besprechen was man für Sorgen und Probleme hat.

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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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