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Zitat von Coru:
Ich brauche eine richtige Traumatherapie.


Dann sollten sich Dein Psychiater und Therapeut darum kümmern,nicht Du.
Sie sind ja der Meinung das Du in eine Akutklinik für KTBS musst,also musst Du ihnen klar machen das es nicht mehr geht.

@Schari1969 das stimmt. Einfach Aufgaben andere abgeben. Mein Therapeut hat immer eine Menge Arbeit, dass es kaum bei sowas helfen kann. Ich hab ständig das Gefühl ich muss mich um alles kümmern. Es ist ja auch mein Leben. Ich bin nur gerade so am Ende. Selbst gerade noch versuch ich alles allein zu schaffen.

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Wartezeiten psychosomatische Kliniken

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Zitat von Coru:
das stimmt. Einfach Aufgaben andere abgeben. Mein Therapeut hat immer eine Menge Arbeit, dass es kaum bei sowas helfen kann. Ich hab ständig das Gefühl ich muss mich um alles kümmern. Es ist ja auch mein Leben. Ich bin nur gerade so am Ende. Selbst gerade noch versuch ich alles allein zu schaffen.

Das HAT nichts mit abgeben zu tun,dafür ist Dein Therapeut da!
Dein Therapeut wird dafür bezahlt das er Dir hilft!
Wenn er Dir eine Akuteinweisung ausstellt,muss er sich darum kümmern.
Wenn ich eine Akuteinweisung wegen Verdacht auf Krebs von meinem Hausarzt bekomme,kümmert der sich auch!

@Schari1969 das wusste ich nicht. Sonst mach ich alles. Ich bin es ja gewohnt auch durch die Arbeit aber wenn bei mir nichts mehr geht wird es schwierig.

Zitat von Coru:
@florene echt? Was lief schief?

Telefonische Falschauskünfte, keine EDV-Einträge, nicht geklärte Zuständigkeiten,
ziemlicher Saftladen derzeit.
Der Psychologin, die da wohl nur vorübergehend gearbeitet hat, war nicht mal klar, dass es die Abt. für Psychoth. und Psychosomatik war. Man sollte halt wissen, wo man arbeitet ..., also einfach mal die Website vom der eigenen Klinikabteilung aufrufen.
Usw., usw.

@Coru

Der Psychiater und Therapeut kümmern sich um sowas normalerweise nicht allzu sehr. Da müsste man schon sehr, sehr unten sein, damit die von sich aus tätig werden. Bei einer Einweisung in die Psychiatrie machen die Ärzte die Voranmeldung. Aber wenn es in eine Psychosomatik geht, kümmern sich die Patienten um die Anmeldung.

Mit der Schön-Klinik hast Du Dir leider die rausgesucht, die zu den Kliniken gehört, die sehr bekannt sind und deswegen auch eine ellenlange Wartelistet hat.

Das hätte man schon vor einem Jahr alles zeitgleich machen müssen, das bringt jetzt kaum noch Vorteile, aber versuch's in anderen Kliniken, die Traumatherapie machen.

Durch Corona bedingt ist auch überall total überlaufen. Es ist schlimm, das habe ich von mehren Fachleuten gehört.

Leider kennen die Therapeuten und Psychiater meistens auch nur ein oder zwei Kliniken und wissen relativ schnell nicht mehr weiter, deshalb sollte man sich selbst kümmern. Und meistens ist der Aufwand nicht so groß, weil man alles schnell zusammen hat und nur die Angst vorm Machen so groß ist.

Für eine Akut-Psychosomatik brauchst Du in der Regel nur die Akuteinweisung. Das ist ja keine Kur, sondern eine Krankenhaus-Akutbehandelung. In die Psychiatrie vor Ort kannste immer gehen. Aber da können viele eben keine Traumatherapie anbieten.

Ich würde einfach überall anfragen und hoffen, dass sich jemand erbarmt. Aber wenn man schnell in eine Psychosomatik will und denen sagt, dass es ganz schlimm ist, schicken Dich heute 80 % der Kliniken zur Psychiatrie und machen nicht mehr.

Psychiatrie ist in den meisten Fällen Müll. Es gibt auch bessere Häuser, aber die meisten Psychiatrien sind nach wie vor schlecht für Traumapatienten.

Ich glaube, dass es für Dich wichtig wäre, die Wohnungsfrage zu lösen, also entweder einen Untermieter reinnehmen oder die Wohnung auflösen und eine billigere Wohnung ziehen oder in eine WG. Du bist zu krank, um voll zu arbeiten. Und wenn Du das nicht machst, dann reicht das Geld nicht. Die Finanzen generalüberholen scheint mir der wichtige Punkt zu sein, der macht Druck.

Da müsste man mal ran, ob diese Arbeitsstelle geändert werden muss, wo könnten zusätzliche Einnahmen herkommen, wo könnte man noch was einsparen, gibt es Rücklagen, die man jetzt im Notfall noch anzapfen könnte.

Ich denke, es ist nicht getan mit einem Klinikaufenthalt. Danach wird auch nicht alles gut sein. Jetzt in der noch ambulanten Therapie müsste man nochmal richtig anpacken.

Wenn diese Drucksituation nicht abgebaut wird, dass die Finanzen nur funktionieren, solange man Vollzeit arbeitet, kann nix besser werden. Das ist das Hauptproblem, würde ich sagen. Und da kommt der ganze Stress her.

@Kosmos leider ist das mit der Wohnsituation nicht so einfach. Ich hab so starke Angst vor Menschen das eine WG oder Untervermietung unmöglich ist. In der Klinik als sie mich in ein Zweibett Zimmer verlegen wollten musste ich so weinen und hatte Panik, dass sie es gelassen haben. Ich hab ja auch keine Beziehung wegen meinem großes Problem mit Nähe. Ich weiß nicht nicht alle andern Traumapatienten in der Klinik das geschafft haben. Da waren wirklich alle verheiratet und hatten sogar Kinder. Die Familie weiß von dem Problem aber... Es ist eine Konfrontation auch mit den gemachten Fehlern meiner Mutter deshalb fährt sie lieber in Urlaub. Ihr wäre es am liebsten ich würde einfach wieder zur Arbeit gehen.

Ich bin echt eine die versucht alles zu machen aber gerade schaff ich es nicht allein. So wie du sagst Psychiatrie bringt in meinem Fall wirklich nichts auch die äußeren Umstände sind für mich da eine Katastrophe.

Ich überleg nochmal mit meinem Therapeuten.

Hallo @Coru,konntest Du was erreichen wegen Aufnahme in eine Klinik?

@Schari1969 nein leider noch gar nichts. Heute war ich beim Psychiater und hab ihm gesagt das es mir gerade echt schlecht geht. Aber er meint es gibt kein Medikament. Bei KPTBS gibt es einfach kaum was. Morgen hab ich einen Termin beim Therpeuten und hoffe er konnte was erreichen. Mir ging es gestern so schlecht mit Stimmungsschwankungen Hilflosigkeit, Angst, Wut und am Ende saß weinend auf dem Boden. Ich konnt mich leider nicht kümmern.

Sollte nichts gehen sollen sie mich halt einweisen. Ist nicht perfekt da es vielleicht nicht die Traumatherapie gibt die ich brauche aber da hab wenigstens Hilfe um Alltag.

Ein Medikament gegen KPTBS gibt es nicht,aber für die Symptome die damit zusammen hängen.
Ich drücke Dir für morgen die Daumen.

Zitat von Coru:
Mir ging es gestern so schlecht mit Stimmungsschwankungen Hilflosigkeit, Angst, Wut und am Ende saß weinend auf dem Boden.

Kenne ich und gut das Du weinen konntest.
Viel schlimmer wäre es,wenn Du gar nichts fühlen würdest.

@Schari1969 mit dem nichts fühlen und nicht weinen können war Jahre so. Alle in der Klinik haben geweint und ich konnte nicht. Das mit dem starken Weinen hab ich erst seit ca. 3 Wochen. Ich weiß nicht woher es kommt und es ist heftig. Bei mir sind alle Gefühle so stark. Ich hab auch Probleme mit der Gefühlsregulation. Daran arbeiten wir. Der Psychiater wollte mir nicht gerne Medikamente geben um die Gefühle zu unterdrücken.

Zitat von Coru:
Das mit dem starken Weinen hab ich erst seit ca. 3 Wochen. Ich weiß nicht woher es kommt und es ist heftig. Bei mir sind alle Gefühle so stark. Ich hab auch Probleme mit der Gefühlsregulation. Daran arbeiten wir. Der Psychiater wollte mir nicht gerne Medikamente geben um die Gefühle zu unterdrücken.


Ich finde das positiv,das Du weinen kannst,liest sich vielleicht komisch,ist aber gut.
Wenn ich weinen kann,geht es mir besser,weil sich was von dem Schmerz und der Anspannung löst.
Viel schlimmer ist es,wenn man nichts fühlt,meine Erfahrung.
Nicht alle Medikamente unterdrücken Gefühle,sie entspannen,usw.

Es ist so schlimm, daß du wegen hoher Anfragen, keinen Platz in der guten Klinik bekommen kannst. Wobei du es ja nun wirklich akut und dringend nötig hättest. Frage mich, was die mit Menschen machen, die stark suizidgefährdet sind? Ob die denen auch sagen, daß sie erst in zwei Jahren nen Platz frei haben ...

Zitat von Windy:
Frage mich, was die mit Menschen machen, die stark suizidgefährdet sind? Ob die denen auch sagen, daß sie erst in zwei Jahren nen Platz frei haben ..

Dann geht es in die Psychatrie

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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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