Ich leide seit Dezember 2017 unter einer generalisierten Angststörung und Panikattacken.
In meiner ersten Therapie (2018-2021) war ich noch sehr unerfahren, naiv und unsicher und konnte viele Zusammenhänge noch nicht wirklich greifen.
Im letzten Jahr seit eines Klinikaufenthalts habe ich die Herangehensweise meines ersten Therapeuten noch mal reflektiert und dabei sind mir im Vergleich zu meinem jetzigen Therapeuten ein paar Dinge aufgefallen.
1. Therapeut 1 hat mich von Anfang an geduzt und ich durfte/sollte ihn auch duzen; Therapeut 2 tut das nicht
2. Therapeut 1 hat sich hin und wieder direkt neben mich auf die Couch gesetzt, statt mir ggü. auf einem separaten Platz. Einmal hat er dabei auch seinen Arm um mich gelegt
3. Nachdem ich Therapeut 1 von meinem neuen Freund erzählte, fragte er mich ob der Sex gut sei
4. in einem Rollenspiel (er nahm die Rolle meines Vaters ein) schrie Therapeut 1 mich an
Rückblickend betrachtet habe ich gemischte Gefühle dazu und finde manches davon absolut gar nicht okay.
Damals habe ich mich aber nicht getraut was zu sagen, weil ich dachte, es sei normal.
Habt ihr sowas auch schon in der Therapie erlebt?
29.01.2025 00:55 • • 01.02.2025 x 1 #1