Hallo zusammen,
Ich befinde mich gerade an Tag 6 meiner 3 wöchigen Mutter-Kind-Kur an der Ostsee und bin ziemlich verzweifelt. Ich hatte wohl meine Erwartungen zu hoch gesteckt, und bin recht schnell ernüchtert worden, was die Möglichkeiten einer solchen Kur angeht, aber dass ich so einsam und hilflos sein würde, hatte ich mir nicht vorstellen können.
Alle Muttis hier sind müde und gestresst - alle Muttis meinen, dies auch mitteilen zu müssen, beim Essen, beim Sport machen, bei der Physiotherapie, bei der Entspannung. Das ist für mich an sich OK, denn ich bin es gewohnt, dass auf meiner Stirn erzähl mir deinen Kummer! Steht. Je mehr mir aber von den furchtbaren Situationen der anderen berichtet wird, desto einsamer fühl ich mich. Ich würde nie den anderen Muttis davon berichten, wie es in mir aussieht, denn das geht sie nix an
Das alles wäre für mich jedoch zu ertragen, denn ich kann ja immer noch an den Strand gehen oder in den Wald um nachzudenken und den Kopf frei zu bekommen, aber ich leide extrem darunter, dass mein Kind keinen Anschluss findet. Er wird richtig gehend gemobbt. Er ist hochbegabt und daher bereits im Alltag anders, als andere Kinder. Nun hat er hier versucht, bei älteren Kontakt zu finden und stößt ebenso, wie in seinem gewohnten sozialen Umfeld auf Ablehnung. Dabei sucht er so stark die Gesellschaft der anderen Kinder, dass es mir das Herz zerreißt zu sehen, wie er zum Spielplatz geht und die Großen gehen weg. Ich hab das bereits angesprochen bei den Verantwortlichen, aber die meinen nur geben sie ihm Zeit. Er leidet und ich mit ihm und eigentlich waren wir doch hier, um ihn als Therapiekind ebenfalls zu entspannen und ihm Mittel und Wege zu zeigen, seinen emotionalen Stress im Alltag in den Griff zu bekommen. Er fühlt sich als Sonderling, reagiert aber leider arrogant, wenn er frustriert ist. Das macht ihn bei den anderen Kids nicht gerade sympathisch. Er weiß das und es betrübt ihn unendlich, aber er weiß nicht, wie er das steuern soll, denn seine Emotionen gehen mit ihm durch. Das war einer der Gründe, warum wir diese Kur beantragt haben. Mein Kind ist als kurbedürftiges Kind mit psychosomatischen Beschwerden dabei und das einzige, was ihm angeboten wird ist in einer Woche ein mal 30 Minuten Kompetenztraining und in der nächsten jetzt ein mal 30 Minuten Entspannung. Den Rest der Zeit verbringt er in der Kinderbetreuung mit Gesellschaftsspielen und Kindern, die diese Spiele nicht wirklich mit ihm spielen wollen.
Ach Mist, ich kann mich damit gar nicht einlassen auf die Angebote, die man mir macht, weil ich spüre, wie schlecht es ihm geht und die Tatsache, dass wir diese Kurmaßnahme nicht abbrechen können, da uns sonst die Kosten auferlegt werden, macht das alles nur schlimmer. So sitze ich jetzt de 6. Tag in Folge seit 3 Uhr morgens auf meinem Zimmer und weine vor mich hin - so hilflos und ausgeliefert habe ich mich in meinem ganzen Leben noch nicht gefühlt, sonst finde ich immer für alles einen Plan B
Ich befinde mich gerade an Tag 6 meiner 3 wöchigen Mutter-Kind-Kur an der Ostsee und bin ziemlich verzweifelt. Ich hatte wohl meine Erwartungen zu hoch gesteckt, und bin recht schnell ernüchtert worden, was die Möglichkeiten einer solchen Kur angeht, aber dass ich so einsam und hilflos sein würde, hatte ich mir nicht vorstellen können.
Alle Muttis hier sind müde und gestresst - alle Muttis meinen, dies auch mitteilen zu müssen, beim Essen, beim Sport machen, bei der Physiotherapie, bei der Entspannung. Das ist für mich an sich OK, denn ich bin es gewohnt, dass auf meiner Stirn erzähl mir deinen Kummer! Steht. Je mehr mir aber von den furchtbaren Situationen der anderen berichtet wird, desto einsamer fühl ich mich. Ich würde nie den anderen Muttis davon berichten, wie es in mir aussieht, denn das geht sie nix an
Das alles wäre für mich jedoch zu ertragen, denn ich kann ja immer noch an den Strand gehen oder in den Wald um nachzudenken und den Kopf frei zu bekommen, aber ich leide extrem darunter, dass mein Kind keinen Anschluss findet. Er wird richtig gehend gemobbt. Er ist hochbegabt und daher bereits im Alltag anders, als andere Kinder. Nun hat er hier versucht, bei älteren Kontakt zu finden und stößt ebenso, wie in seinem gewohnten sozialen Umfeld auf Ablehnung. Dabei sucht er so stark die Gesellschaft der anderen Kinder, dass es mir das Herz zerreißt zu sehen, wie er zum Spielplatz geht und die Großen gehen weg. Ich hab das bereits angesprochen bei den Verantwortlichen, aber die meinen nur geben sie ihm Zeit. Er leidet und ich mit ihm und eigentlich waren wir doch hier, um ihn als Therapiekind ebenfalls zu entspannen und ihm Mittel und Wege zu zeigen, seinen emotionalen Stress im Alltag in den Griff zu bekommen. Er fühlt sich als Sonderling, reagiert aber leider arrogant, wenn er frustriert ist. Das macht ihn bei den anderen Kids nicht gerade sympathisch. Er weiß das und es betrübt ihn unendlich, aber er weiß nicht, wie er das steuern soll, denn seine Emotionen gehen mit ihm durch. Das war einer der Gründe, warum wir diese Kur beantragt haben. Mein Kind ist als kurbedürftiges Kind mit psychosomatischen Beschwerden dabei und das einzige, was ihm angeboten wird ist in einer Woche ein mal 30 Minuten Kompetenztraining und in der nächsten jetzt ein mal 30 Minuten Entspannung. Den Rest der Zeit verbringt er in der Kinderbetreuung mit Gesellschaftsspielen und Kindern, die diese Spiele nicht wirklich mit ihm spielen wollen.
Ach Mist, ich kann mich damit gar nicht einlassen auf die Angebote, die man mir macht, weil ich spüre, wie schlecht es ihm geht und die Tatsache, dass wir diese Kurmaßnahme nicht abbrechen können, da uns sonst die Kosten auferlegt werden, macht das alles nur schlimmer. So sitze ich jetzt de 6. Tag in Folge seit 3 Uhr morgens auf meinem Zimmer und weine vor mich hin - so hilflos und ausgeliefert habe ich mich in meinem ganzen Leben noch nicht gefühlt, sonst finde ich immer für alles einen Plan B
11.09.2017 06:02 • • 11.09.2017 #1
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