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Hallo, mal eine Frage an alle, die bereits eine Verhaltenstherapie hinter sich haben oder gerade machen:
Können sich die Symptome / Ängste / PA durch die Therapie verstärken,
so eine Art Erstverschlimmerung?

Die Hälfte meiner 25 genehmigten Sitzungen ist um und mir geht es immer schlechter - zumindest habe ich den Eindruck.
Meine Hausärztin meinte letzte Woche, ich soll aufgrund meines schlechten Befindens nun unbedingt zum Neurologen, um mich medikamentös einstellen zu lassen, nur Therapie, Homöopathie u. Bachblüten sei nicht ausreichend.

Vielen Dank für eure Therapie-Erfahrungen.

LG Lena

14.10.2012 21:21 • 15.10.2012 #1


3 Antworten ↓


Ich würde das an deiner Stelle mit deiner/deinem Therapeutin/ Therapeut besprechen.

Hier im Forum hat mal jemand zu mir gesagt, dass es einem in der Therapie erst mal schlechter gehen muss, weil man sich den unangenehmen Dingen stellen und sich mit ihnen befassen muss.

Allerdings ist wohl entscheidend, in wie fern ( wie sehr, und wie genau ) es dir schlechter geht.
Werden die Symptome schlimmer, fühlst du dich trauriger etc. ? Das macht vermutlich auch einen Unterschied.

Und vorallem sollte es dir so gut gehen, dass du an der Therapie dran bleiben kannst und sie dich nich zu viel Kraft kostet, so dass irgendwann gar nichts mehr geht...

Daher : Sprich es in der Therapie an, dort wird man am besten einschätzen können, was das richtige ist.

LG

P.S : Mir gehts nach meinen Therapiesitzungen meistens auch nicht sonderlich gut.. Aber das ist am nächsten Tag meist verflogen.

A


Verschlimmerung durch Therapie

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Hallo, ich denke auch das du deinen Therapeuten darauf unbedingt ansprechen solltest.
irgendwie sind solche Verschlimmerungen auch manchmal normal, aber sowas ist nur erträglich wenn du dich in einer zeitnahen therapie befindest um das auch gleich zu verarbeiten.
Ein therapeut ist ja kein Zauberer.
Er/ Sie, hat ja mit dir was erarbeitet und dann ist es normal das deine Gedanken auch nach der sitzung noch fliessen, aber manchmal fliessen sie auch in das negative. Genau das! muss dann wieder erarbeitet werden.
Wieso zum neurologen?
Wenn es dir nicht gut geht kann auch dein Therapeut eine Empfehlung für ein Medikament ausstellen und deine Ärztin kann es dir verschreiben. Sie kennt ja deinen körperlichen Zustand. Kreislauf etc.
Es gibt inzwischen sehr gute Medikamente, die haben kaum, fast keine Nebenwirkungen und machen nicht abhängig.
Da solltest du dich vom Therapeuten mal beraten lassen.
Kurzfristig kann das oft sehr hilfreich sein.
Alles gute .
lg von Wendy

Wie das bei VT ist weiß ich nicht, aber bei Analyse ist es normal, dass es einem schlechter geht als ohne Therapie. Ist auch verständlich wenn man bedenkt das man an die Ursachen der Ängste kommt und sich der Realität aussetzten muss. Auch bei VT muss man sich ja den angstmachenden Situationen aussetzen. Aber sprich mit dem Therapeuten, nur er kann die Situation einschätzen. Allerdings hilft VT relativ schnell und führt zur Besserung der Symptome. Aber wir wissen ja nicht ob und wie du mitmachst und so.





Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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