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Hi
ich weiß nicht so recht wohin mit dem Thema, daher eben hier.
Meine Therapie endet im November und vom Gefühl her, bin ich noch nicht durch.
Ich hatte 55h Verhaltenstherapie für ptbs und merke auf jeden Fall, dass wir an den wichtigen Themen sind.
Nun war es aber so, dass ich aus einer anderen Therapieform dorthin gewechselt bin und daher meine Therapie erst einmal durch den Gutachter abgelehnt.
Ein Widerspruch brachte mir dann die o.g. 55h und nun wäre meine Frage, müßte, um die letzten 25h zu bekommen, wieder ein Gutachten zum Gutachter geschickt werden?
Dann sehe ich eher wenig ERfolg, oder muss das nur bei der KK beantragt werden? Sonst muss ich ja 2 Jahre pausieren, was mich echt nerven würde, weil ich endlich mal durch sein möchte.
LG und danke für Infos
Augusta

29.06.2018 08:50 • 03.07.2018 #1


5 Antworten ↓


Hey,
wie sieht das denn dein/e Therapeut/in - also würde er/sie eine Verlängerung befürworten?
Dann solltest du dir nicht so viele Gedanken machen und einfach wie üblich die Verlängerung beantragen und erst dann schauen, was zu tun ist, wenn die Verlängerung abgelehnt wird. Natürlich im Falle eines Widerspruchs widersprechen - schaden kann ein Widerspruch niemals, sondern nur nutzen.

Und es kann in so einem Falle nie schaden dann mal persönlich bei der Krankenkasse vorbeizugehen (oder anzurufen wenn die keine Niederlassung haben) und zu sagen, dass du lieber ambulant weiter zum Therapeuten gehen willst. Im Falle einer Ablehnung dann aber (obwohl du es eigentlich nicht willst) stationär wahrscheinlich ne Therapie machen müsstest.
Das kannst du einfach behaupten - bei einem aufmerksamen Kassenmitarbeiter schrillen dann die Alarmglocken: 25h Verlängerung für ca. 2500Euro oder pro Woche stationär 1500-2500Euro - also ganz schnell das x-Fache des Preises einer ambulanten Therapie.

A


Verlängerung der Therapie, nach vormaliger Ablehnung

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Hi la2la2
Meine Therapeutin meinte, dass wir leider nicht fertig werden mit unseren Themen und sie hätte gern länger mit mir gearbeitet.
Allerdings meinte sie auch, dass es in meinem Fall keine Verlängerung gäbe, weil es wieder über ein GUtachten laufen muss und der Gutachter, wie ich vermute, klar gemacht hat, dass er keine Verlängerung befürworten wird?
Ich trau mich da auch ehrlich gesagt nicht zu fragen, weil ich mich nicht aufdrängen will...
DA meine Therapeutin sich aber generell glaube ich nciht ganz so gut auskennt und letztes Jahr, meine ihre allererste Ablehnung eines Gutachtens war, weiß ich nicht, ob nicht doch die Kasse da ein Wort mitreden darf.

Ich dachte, jemand wüßte da vielleicht genaueres, aber dann geh ich einfach mal bei meiner TK vorbei und frage dort
Wenn ich die wäre, ich würde mir auch eher die 25h genehmigen Lust auf Klinik habe ich tatsächlich eher nicht, aber wenn ich keine Wahl habe (wobei ich hoffe, wir schaffen vielleicht doch genug Stabilität, damit ich gut zurecht komme, wäre super), geh ich eben, bevor ich noch mehr LEbenszeit in den Sand setze.

LG und Danke!

Zitat von augusta77:
Allerdings meinte sie auch, dass es in meinem Fall keine Verlängerung gäbe, weil es wieder über ein GUtachten laufen muss und der Gutachter, wie ich vermute, klar gemacht hat, dass er keine Verlängerung befürworten wird?

Frage sie einfach mal, ob sie es versuchen würde. Ist zwar etwas Schreibarbeit für sie (bestimmt 1-3 DIN A4 Seiten), aber wenn die Therapie scheinbar was bringt, solltest du da keine falsche Bescheidenheit haben. Sie bekommt schließlich knapp 100Euro für jede Sitzung.

Zur Kasse würde ich erst gehen, wenn es abgelehnt wurde. Man sollte keine schlafenden Hunde wecken. Der alte Gutachter kann im Ruhestand sein oder den Job gewechselt haben oder vielleicht einfach nur im Urlaub sein und die Vertretung bearbeitet deinen Antrag, etc. pp.
Das mit der Kasse ist nur taktisch: Die können nicht prüfen, ob du alternativ stationär in Therapie gehen willst/wirst. Es wäre für die Kasse VIEL teurer stationär als ambulant --- Wenn der Versicherte vorstellig wird und das Wort stationär als alternative für eine billigere ambulante Behandlung geschickt anspricht, kann das mit etwas Glück zu schrillenden Alarmglocken beim Mitarbeiter der Krankenkasse führen..................

Ja, ich werde mich überwinden und sie nochmal ansprechen.
Sie hat schon beim letzten Mal ne Menge Schreibarbeit gehabt und das hat mir ein schlechtes Gewissen gemacht. Ich versuche leider noch immer so wenig Mühe wie möglich zu bereiten, aber nutzt ja nichts!
Zwar würde ich eine Tagesklinik bevorzugen, aber auch die kostet ja schließlich mehr als 100Euro pro Tag.

Ich wollte nochmal kurz berichten.Habe nun erstmal mit meiner Krankenkasse telefoniert, weil meine Therapeutin sich nicht ganz so gut auskennt habe ich den Eindruck (ich war ja ihre erste Ablehnung eines Gutachtens in ihrer ganzen Laufbahn).
Jedenfalls meinte die KAsse erstmal soll ein ganz normaler Antrag auf Verlängerung gestellt werden und die KAsse entscheidet dann, ob sie ein Gutachten möchte, oder nicht.
Die Sachbearbeiterin meinte, sie würde einen Vermerk machen, so dass es wohl ohne Gutachten durchgehen wird.
Es lohnt sich also definitiv auch bei der Kasse immer mal nachzufragen.
Ich freue mich, das klingt für mich gut





Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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