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Hallo Kämpferin,

ach das liest sich alles richtig schön!

Ich freu mich sehr für dich das es derzeit so gut bei dir klappt...das mit den Supermärkten hat mir gerade sehr viel Mut gemacht denn mein Aufenthalt dort heut morgen war das Gegenteil

Nachträglich auch nochmal Glückwunsch zur bestandenen Prüfung, ich hoffe du hast es richtig schön gefeiert

BLeib weiter (trotz Angst vor Bewerbungsgesprächen und allem was dazu gehört) so zuversichtlich und behalt den Glauben an dich

Das Beste von mir, linchen!

Hallo linchen,
danke für die geteilte Freude! Es freut mich, dass ich dir ein wenig Mut machen konnte!
Gefeiert habe ich schon, ja!
Aber ist ja super, dass du TROTZDEM in den Supermarkt gehst! Das kostet SOOOOO viel Kraft... ich hoffe Sie geht dir nicht so schnell aus!
bei mir war eben auf einmal so Gedanken die mich in Angstsituationen überkamen: Wovor hab ich denn eigentlich Angst? Und dann ist mir irgendwie nichts mehr eingefallen... aber es hat sich bei mir auch so einiges verändert.
Mein Freund meint, dass ich in letzter Zeit wieder so lache wie früher (mir ist noch nicht mal aufgefallen, dass ich das nicht mehr gemacht habe), ich habe wieder richtig Lust auf Sex, ich habe Lust was zu unternehmen...

Manchmal weiß ich aber auch nicht so recht, ob ich dem Gefühl zur Zeit wirklich trauen kann... so ein Rückschlag tut eben immer doppelt weh, finde ich.

Ganz liebe Grüße,
Sonja

A


Verhaltenstherapie vs. Psychoanalytische Therapie

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@ kämpferin

das mit dem ich weis nicht ob ich dem gefühl trauen kann ist schön mal von jemand anderem zu hören !

ich bin ja nun schon längere zeit angstfrei aaaaaber das hat für mich ganz neue probleme mit sich gebracht!
zB auch das ich der sache nicht traue!!
wenn keine vögel im wald zwitschern iss was im busch !

wenn man wie ich 20 jahre angst hatte und dann plötzlich nichtmehr ist das höchst merkwürdig denn so schlimm die angst auch ist man gewöhnt sich dran und wenn sie dann weg ist ist das was total neues und macht einen absolut hellhörig und wachsam nach dem motto hier stimmt doch was nicht !

ich kann dir nur raten denk nich drüber nach (iss schwer weis ich ,gelingt mir auch nur bedingt)!
mach sex bis sich die balken biegen und alles was du sonst noch tuhen willst .dass ,für den fall das die angst mal wieder vorbei schaut (wünsche ich dir natürlich nicht) du dich daran erinnern kannst und wieder ein Ziel hast !

nochn tipp :hör nicht auf dich mit dem thema zu beschäftigen und auch nicht damit an dir zu arbeiten !! man (frau) fällt nur zu leicht in alte muster zurück und wundert (ärgert) sich dann das es wird wie früher!?!!

immer heiter weiter
keep on ... what ever ZZ

Immer heiter weiter sagt sich so einfach. Die Realität ist schwer. Ich habe heute ganz schlimme Attacken. Liegt wohl auch am Alk. gestern abend. Ich wollte gestern meine Wunden *beep*, allein sein und in Ruhe fernsehen. Hatte insgeheim die Hoffnung, daß sich jemand bestimmtes bei mir meldet. War aber nicht der Fall, am Morgen kamen die Attacken ganz schlimm. Habe mich schon bei einer Freundin ausgeheult. Eigentlich bin ich ein positiv denkender Mensch und auch nicht unbedingt ängstlich. Ich kann Leute im Altersheim monatelang begleiten. Aber in Sachen Panikattacken bin ich schlecht, mit Liebeskummer auch. Beides gleichzeitig ist tödlich.

immer heiter weiter war ja auch speziell an Kämpferin geschrieben !
den ihr geht es ja wohl grade gut !!

natürlich kenne ich auch die nicht so dolle realität ! hatte ich auch lange lange zeit .
wenn du mit jemand bestimmten kontakt wünschst , warum rufst du ihn nicht von dir aus an oder gehst hin ??
gruss ZZ

Hallo Claudia,

es tut mir leid, dass es dir gerade nicht gut geht. Immer heiter ging es bei mir im letzten Jahr überhaupt nicht zu. Ich hoffe du gönnst mir trotzdem mein Hoch. Vielleicht kann es dir ja auch ein wenig Mut machen.Ich hoffe dir geht es - nach überstandenem Kater - wieder besser!


Hallo ZZ..., (bedeutet der Name eigentlich was? )

komisch, mit dem Gefühl, nä?
Ich glaube deine 20 Jahre sind noch mal was ganz anderes als meine 1,5 Jahre... aber man gewöhnt sich wirklich dran. Mir fällt besonders auf, dass mein Leben sehr danach ausgerichtet ist.
z. b. Essen beschaffen, ohne einen Supermarkt (allein) zu betreten... das ändere ich ja gerade wieder.
...oder Verabredungen eher kurzfristig - je nach Verfassung - zu treffen.
...mir sehr wenig zuzutrauen... daran hapert es noch... habe jetzt aber mal Bewerbungen losgeschickt... eigentlich gar nicht so schlecht, das Gefühl... aber immer noch Angst... ich weiß nur nicht genau vor was... das kommt morgen mal in der Therapie intensiv auf den Tisch.
Ja, das mit dem Leben genießen klappt ganz gut...
LG
Sonja

puh, so viele lange Beiträge auf einmal *ächz*
aber weil ich hier verhaltenstherapie vs. psychoanalyse gelesen hab, ist mir ein buch eingefallen, das mir kürzlich eine freundin ausgeliehen hat.
Einfach mal hier gucken:


Ich hab's zum Teil gelesen. Abgesehen davon dass der Autor diese typische, bodenständige Schulmediziner-Einstellung hat(z.B. dass Psychopharmaka total toll sind ), bringt es einige gute Beispiele woher Ängste kommen können und auch wie sich Verhaltenstherapie Psychoanalyse auswirkt. Beides hat auf jeden Fall seine Vorteile und ich persönlich finde die Psychoanalyse auch sehr wichtig und interessant.
Verhaltenstherapie hilft einem eben nur besser mit der Angst umzugehen und mehr Selbstvertrauen zu gewinnen. Ich finde zu einer Angsttherapie gehört aber noch mehr.

Liebe Grüße

@ kämpferin

ja der nick hat ne bedeutung .
abgeleitet ist er vom Zerberus dem Höllenhund ,einem wesen aus der griechischen Mythologie .
bei wikipedia gits mehr dazu (Mythologie).

ich habe die schreibweise für ein onlineSpiel etwas umgeändert damit es meinem gegner schwerer fällt sich an die genaue schreibweise zu erinnern.was es ihm wiederum erschwert informationen über meine spielstärke einzuholen !

weil ich die buchstabenzusammenstellung aber auch ,einfach nur schön finde, benutze ich diesen nick so gut wie überall im I.net wo man halt einen Nick braucht!


jo komisches gefühl wenn die angst dann mal weg bleibt !
das ist nämlich ein thema für sich .
wenn du schreibst das du angst hast , aber nicht weist wovor?denke ich du hast angst vor der angst !!
im gegensatz zu früher bleibt diese angst aber grade unerfüllt was wiederum noch aufmerksamer macht (manno , sie muss doch irgendwann kommen !oder hmmm, irgendwo muss sie doch sein !?! das war doch sonst immer so?! ).

dieses gefühl nimmt jedoch mit der zeit ab !

wie du ja selber schreibst mekrst du wie sehr du dein leben nach der angst ausgerichtet hast.
nutze die zeit jetzt um das rückgängig zu machen und ganz wichtig beschäftige dich weiter mit dem thema angst und panik!

viele leute fangen an nach den ersten erfolgen alles zu vergessen und sich dann um dieses thema nicht mehr ausgiebig zu kümmern und wundern sich dann das die angst zurück geschlichen kommt !
und dann liegt der gedanke nahe DAS BRINGT JA ALLES NICHTS ,ICH WERDE SIE EH NICH LOS !
(ich war genauso und habe mehrere therapien gebraucht um das zu verstehen . hatte allerdings wärend der letzten therapie auch ausgenommen gute therapeuten,wie ich finde ).

man muss also aktiv bleiben was diese geschichte angeht und wenn nicht ein leben lang dann zumindest sehr lange . aktiv angst suchen und sich aktiv mit ihr beschäftigen!

das ist übrigens einer der gründe warum ich hier in diesem forum bin.die angst, bin ich zwar weitestgehend los ,aber nicht die angst vor der angst.
aber ich arbeite weiter und mittlerweile macht mir die arbeit sogar spass ,auch wenn sie nicht immer leicht ist !

hab mich mal kurz gefasst ZZ

Natürlich gönne ich Dir Deine Freude.

Zu dem Anfang Eurer Diskussion: Sie raten einem bei Panikattacken zu Verhaltenstherapie. Ich habe beides hinter mir. Leider im Moment nur abgebrochen. Ich brauchte Begleitung in einer schwierigen Lebensphase. Ich habe Hilfe bekommen und kam auch gut damit klar. Tiefenpsychologie ist sehr anstrengend. Mir hat es nichts gebracht. Der Psychologin wohl auch nur Geld. Wir müssen an unserem Problem arbeiten in der Verhaltenstherapie, unser Verhalten ändern.

Hallo Ihr,
schön, zu lesen, daß es auch noch andere mit diesen Problemen gibt. (Hört sich natürlich echt blöd an) Ich bin jetzt seit ca. 2 Wochen zu Hause, da ich es nicht mehr geschafft habe in die Straßenbahn einzusteigen geschweige denn überhaupt aus dem Haus zu gehen (einen Tag vorher bevor ich nach Hause fahren wollte, habe ich totale schweißausbrüche und Übelkeit auf Arbeit bekommen, zum Glück hatte eine Kollegin gerade mit Feierabend und hat mich dann mit dem Auto nach Hause gefahren). Mit meiner Schwester (meine Familie und Arbeit steht zum Glück mehr oder weniger hinter mir) habe ich es geschafft meine Lütte zur schule zu bringen und zum Allgemeinarzt zu gehen. Dieser hat mir natürlich eine abhängigmachendes Beruhigungsmittel verschrieben. Da ich dies aufgrund dessen nicht eingenommen habe, hat er ganz schön gemeckert so von wegen andere nehmen es ja auch. Aber ich schaffe es ja noch auf die straße zu gehen (Hunde runde und Kind wegbringen) natürlich geht es mir komisch dabei. Aber das sind Sachen die müßen einfach sein. Einkaufen gehen kann ich schon seit Jahren nicht mehr. Natürlich nimmt man das ja nicht so ernst. Es mußte erst zu dem Zusamenbruch kommen. Jetzt sitze ich hier und bin schon ganz schön aufgeregt hier überhaupt zu schreiben. Desweiteren habe ich in 3 Stunden meinen 2ten Termin bei der Psychotherapeutin und bin gerade am Überlegen ob ich die 1-2 Stationen mit der Straßenbahn fahre oder laufe. Mein Mann hat gesagt, ich soll fahren und mich mit der Angst konfrontieren (Ja, einfacher gesagt als getan) Ich nehme jetzt auf anraten der Therapeuin Johanniskraut. Was mich nur total verunsichert, ist einfach, daß ich mich zu Hause total gut fühle aber sofern der Gedanke kommt, ich habe Termine (Allgemeinarzt, Therapeutin, Termine mit dem Kind bleiben auch nicht aus) werde ich irgendwie zittrig (Bis jetzt habe ich aber noch keinen Termin abgesagt) . Und das warten auf etwas fällt mir auch total schwer (z.B. jetzt wann kann ich los ich werde garantiert zu früh losgehen, wann bin ich endlich dran)
So ist es auch in der Bahn oder im Auto als beifahrer. Ich stehe an einer Ampel oder nur zu lange in/an einer Haltestelle oder im Supermarkt an der Kasse bzw. ein Lebensmittel muß erst gesucht werden, und schon kommt dieses Gefühl wieder. Der Magen krampft (ganz plötzlich muß ich pullern), ich werde unruhig und aggressiv (Tonfall). Ich weiß, das hört sich etwas durcheinander an, aber ich hoffe es nimmt sich jemand Zeit um meine wirren Gedanken hier zu ordnen. Ich werde mich jetzt auf meinen Termin vorbereiten . Danke schon mal im Vorraus

hallo!
willkommen im club ! (hört sich genau so doof an )
ist ja auch schwer den ganzen krempel ordentlich zu denken und zu schreiben .
schau mal in der themen liste hier da hat no fear einen prima link gefunden und gepostet . steht unter ausführliche erklärung zur angst oder so ähnlich!
das ist nen ausserordentlich aufgeräumter text !

jo dein mann hat wohl recht damit das du dich stellen musst .
auch solltest du deine therapie nicht abbrechen oder damit schludern . im gegenteil konzentriere dich darauf arbeite hart !
nimm dir zeit für dich raus um an dir zu arbeiten !
die anderen für die du da sein musst,willst und sollst haben viel mehr von dir wenn es wieder besser geht!
also hab kein schlechtes gewissen wenn du ein bische zeit für dich abzweigst !

alles gute ZZ

Hallo, ja, ich habe mich gestellt und bin mit der Bahn die 2 Stationen gefahren. Aber unter was für zuständen?!? Die Therapie werde ich auch weitermachen. So ist es nicht. Nur irgedwie habe ich gerade seit gestern abend das bedürfniss mit jemandem zu reden der mich versteht und mich wieder etwas aufbaut. Ich sehe, das ich am 8 Oktober wieder arbeiten möchte. Ich stelle mir nur die situation vor in die Bahn zu steigen und bekomme Angst. Zwar ohne körperliche beschwerden in dem Moment aber die angst reicht um mir den Mut zu nehmen und dann noch die Ausssage von meinem Arzt und der Therapeutin. Es braucht zeit, wenn du es schaffst, ist es super aber die angst wird da sein und bleiben Sie entmutigt mich ! Und wenn ich dann noch hier lese oder von anderen höre (ich staune, wieviele dieses Problem haben), wielange ihr alle damit zu kämpfen habt, ... Ich weiß momentan nicht was ich machen soll. Meine Therapeutin meinte auch, selbst wenn ich den Weg zur Arbeit schaffe, ist es eine Vermeidung der Angst da ich ja im hoch wieder rausgehe aus der situation. Aber wie soll ich es machen? Ich habe ein schlechtes Gewissen meinen Kollegen gegnüber, daß ich solange krank bin (vor allen dingen, was ich nicht verstehe, mir geht es doch körperlich gut. Klar war ich schon fröhlicher und vor allen Dingen wie kommt es, das ich jetzt die Panikattacken bekomme? Es ging doch jahrelang, daß ich nicht einkaufen konnte. Zwar war mir nach einigen Stunden kaufhausbummel mulmig aber es war nicht so schlimm wie jetzt (bzw. habe ich esnicht so wahrgenommen)und einen normalen Lebensmittel einkauf konnte ich auch machen). Ich habe auch schon überlegt, daß persönliche Gespräch mit meiner Chefin zu suchen. Aber wieso sollte sie mich Verstehen können? Ich weiß einfach nicht, wie es weitergehen soll.

ich kann deine verwirrung wohl gut verstehen und auch deine zukunftsängste .
als erstes mal : nach EINIGEN STUNDEN stunden kaufhausbummel iss mir auch ,mehr als, mulmig
(habe mit meiner freundin nen deal :ich geh mit ihr klamotten shoppen ohne zu quängeln, und sie mit mir im baumarkt ohne zu drängeln :d )
das würde ich nicht auf angst und panik schieben ! EINIGE STUNDEN sind devinitiv anstrengend !

wenn du dich deinen ängsten stellst ,reichen wohl nicht 2 stationen mit der bahn !
du solltest ganz viele kleine schritte machen , zuerst evtl nur an den haltestellen warten ,ruhig öfter und auch längere zeit ,lass ein paar bahnen einfach vorbei fahren .wenn du das einige zeit gemacht hast fängst du an einzusteigen und immer nur eine haltestelle zu fahren ,am anfang immer die gleiche strecke und dann nach wieder einiger zeit eine andere strecke ,aber immer nur eine haltestelle .
dann fängst du an 2 haltestellen zu fahren ,wieder erst immer die gleichen und dann wieder eine andere strecke !
und immer so weiter !
wenn es dir zu schwer fällt nimm am anfang ruhig jemanden mit ,mit der zeit gewöhn in dir wieder ab ,also das der jenige zwar mitfährt aber hinter dir einsteigt und ihr wärend der fahrt getrennt sitzt , usw. bis du alleine fährst.

das funktioniert genauso mit einkaufshäusern oder anderen speziellen dingen vor denen du angst hast .

wenn du jeweils einen kleinen schritt getan hast vergiss nicht dich zu belohnen . das steht dir zu !nur kein schlechtes gewissen !
und lass dich auch nicht von schlechteren tagen beeindrucken ,immer weiter machen !

das alles bedarf sicherlich einiger zeit der übung und anstrengung.
aber was kann diese zeit schon sein ,wenn dagegen eine lange zeit angst und panik steht ? Nichts! (sag ich mal)

also das es zeit braucht ist wohl wahr ,wie dein arzt und therapeut sagen !das die angst bleibt, denke ich, ist auch wahr , das wäre ja auch was wenn man keine angst mehr haben könnte.das wäre glaub ich schlimm ! (die normale angst meine ich)

das man ein leben lang angst und panik (nicht normal) haben muss und nicht das verhältniss zu diesen wieder normalisieren kann ,glaube ich nicht!
ich bin zwar nur patient , aber da möchte ich den beiden sogar wiedersprechen !

es ist wohl so das du viel zeit damit verbringen musst deine einstellungen ,gedanken und dein verhalten zu ändern .(dich neu zu programmieren !programmieren finden ich einen ganz ganz scheusslichen ausdruck für einen menschen ,dummerweise trifft er es am besten )

es kann sogar sein das du dein lebenlang auf dich aufpassen musst um nicht wieder in alte denk und verhaltensmuster zurück zu verfallen ,
aber es ist bestimmt nicht nötig ein lebenlang angststörung und panikattacken zu haben

bau übungen in dein leben ein und festige sie .
man muss nicht immer mit dem auto fahren ,bus und bahn gehen auch (zum üben).
geh in ein kaufhaus ,geh gaaaaanz gaaaanz langsam durch und sehe dir alles an menschen ,klamotten was auch immer.bleib ruhig auch mal stehen. (auch zum üben )
setz dich auf einen grossen platz und iss dir ein butterbrot oderso und schau bewusst dabei alles um dich herum an !

die letzten sachen meine ich zum üben nach der therapie ,oder wenn es einem schon besser geht , dann aber trotzdem regelmässig für immer!


das gespräch mit deiner chefin ist natürlich so eine sache !

einerseits ist es immer gut mit offenen karten zu spielen wenn es um sowas geht .
andererseits ,leben wir ,wo wir leben ! es ist schwehr an neue arbeit zu kommen .

nüchtern betrachtet : wäre es für dich und deine produktivität sicherlich besser wenn du es deiner chefin sagen würdest .
du hättest eine last weniger auf den schultern wärend du arbeitest würdest der firma also dienlicher sein als mit dieser last ! (mal ganz davon abgesehen das es dir prsönlich natürlich auch besser ginge)

andererseits ist deine chefin für ihr projekt firma und den dort beschäftigten personen verantwortlich und muss darauf achten das es dem ganzen gut geht!
sie könnte sich also auch gegen dich endscheiden (was dann nichts mit deiner person zutun hätte ,sondern mit dem erhalt ihrer firma)
ich selbst bin handwerksmeister und war ebenfalls schon cheffe

aus deiner sicht also eine situation in der du genau abwägen und dich dann für einen schritt endscheiden musst !
(das ist wohl auch ohne angst und panik ne kniffelige sache ,aber was auch immer passiert ,danach geht es weiter)


alles gute für dich ZZ

einen höher iss von mir

Ich wäre sehr vorsichtig, es einem Chef zu erzählen. Nur wenige können damit umgehen. Ich habe letztes Jahr in einem Altersheim gearbeitet. Dem Auftraggeber (Deutsches Rotes Kreuz) habe ich die Wahrheit gesagt, daß ich psychische Probleme habe. Am Anfang zeigte man Verständnis. Aber leider nur am Anfang. Im Altersheim haben sie mitbekommen, daß ich psychische Probleme habe, weil ich wegen Panikattacken in die Klinik mußte. Ich habe vorsichtig gefragt, ob sie mich noch beschäftigen würden, wenn ich aus der Klinik raus bin. Ich bekam zur Antwort: Wenn sie an sich arbeiten lassen wir ihnen die Zeit. Sie haben Wort gehalten. Ich war ziemlich oft krank, trotzdem haben sie mir ein Superzeugnis geschrieben. Es gibt also verschiedene Reaktionen. Wenn Du das Gefühl hast Verständnis zu bekommen, dann ja. Aber ich glaube eher nicht, sonst würdest Du wohl nicht hier fragen. Wegen der Kollegen sollte man sich keine Gedanken machen. Die sind auch mal krank.

Hallo, erstmal danke für die antworten. Heute geht es mir schon besser. Ich überlege jetzt, ob ich zusätzlich zu dem Johanniskraut ein Notfall Medikament dabei haben könnte. ich werde das mal mit meinem allgemeinarzt beprechen. Und das mit meiner Chefin, sie weiß davon schon soweit bescheid, das sie selbst gesagt hat, ich soll eine Therapie machen und mir adressen besorgt hat. Ich möchte ihr nur sagen, daß es nicht geheilt ist, sondern ich an mir arbeiten muß und (lt. jetziger Sicht) ich jeden Morgen und jeden Nachmittag mich wieder aufs neue in die Situation des Streßs begebe um zur Arbeit zu kommen. Die Frage ist nur, wie kann ich mich neu Programmieren? Ich weiß ja momentan noch nicht mal, was der eigentliche Auslöser für diesen Zusammenbruch war. Ich denke, es hat mit der Einschulung und der Aufmüpfigkeit meiner Tochter zu tun. aber da hat die Therapeutin schon gesagt, das es nicht nur jetzt situationen sind. Mensch, das ist schon schwer. Und das alles wo ich doch immer so ungeduldig bin und mit dem Kopf durch die Wand will. Ja, ja, ich weiß, da liegt jetzt auch wieder so ein Fehler in der Ungeduld. Aber wie ablegen, wenn man immer kämfen und funktionieren mußte?!?
Ich weiß, ich werde und muß es einfach schaffen !

na schau an !

wenn deine chefin soweit bescheid weis und dir gar adressen besorgt dann kannst du das ja mal weiter spinnen für wen würdest du als chef adressen besorgen ? für jemand der nicht ins team passt ? für jemanden den du nicht leiden kannst ? oder den du für unproduktiv hältst?
also ich sicher nicht

sich mal eben neu programmieren geht sicherlich nicht !
das ist wohl ein langer weg , für den du auch hilfe brauchst .
die hilfe dazu bekommst du ja in der therapie ,bereits.

deine akuten probleme solltest du evtl. mit deinem therapeuten direkt angehen.
mach dir den stress auf der arbeit wieder erträglich .
man hat so ein gewisses potential an stressaufnahmefähigkeit
(wie ein fässchen) wenn dieses potential ausgeschöpft ist (fass voll) macht der stress einem probleme (mal so mal so).
suche einen weg ,mit deinem therapeuten ,der für dich gut ist um stress abzubauen (das fässchen wieder leeren).
dann kannst du mit neuem stress wieder besser umgehen!

durchleuchte auch dein verhältniss zu deiner tochter und arbeite mit ihr zusammen an einer verbesserung .
auch dafür gibt es direkte hilfen !

wenn du diese beiden akuten probleme erstmal ein bischen regelst sollte der rest dann etwas ruhiger und einfacher werden .

ich finde gut das du weisst dass du es schaffen wirst !
nur nichts übers knie brechen !! das ist schlecht fürs knie

alles gute ZZ
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Hallo, heute möchte ich mal wider schreiben, mir geht es momentan ganz gut hatte heute meine 4te Therapiestunde und bin die 2 stationen mit der straßenbahn alleine gefahren. (Insgesamt waren es ja 4 weil ich bin ja hin und zurück gefahren ) Mensch habe ich mich gefreut. Ich staune, ich war sogar (zwar in begleitung) Einkaufen gewesen ohne unruhig oder so zu sein. Ich habe mir das arbeiten gehen nämlich vorgenommen und werde es auch schaffen. Ich merke auch, daß ich durch das Johanniskraut ruhiger geworden bin. Ich bin vor arzbesuchen morgens nicht mehr so unruhig. Klar, eine Wunderheilung ist es nicht. Aber ich habe jetzt meiner Angst auch den Namen Hugo gegeben. Und auf dem Weg nach Hause habe ich Hugo gefragt, wo er bleibt. Doof wa? Die Therapiestunden tun mir auch irgendwie richtig gut. Und heute morgen mußte ich ja noch meine chefin anrufen um die Krankschreibung zu erweitern und habe ihr auch gesagt, daß ich es am 8 probieren möchte zur arbeit zu kommen und sie meinte, daß ich erst wieder richtig gesund werden sollte bis ich diesen schritt gehe und ich meinte, daß es Jahre dauern kann bis es weg ist und sie meinte, daß sie solange nicht auf mich warten möchten aber ich soll mir durch den Kopf gehen lassen erst nach dem Urlaub wieder arbeiten (22.10) zu kommen. Man, da habe ich echt gestaunt. Da kann ich echt von Super Glück reden, daß mir soviel Verständniss entgegen gebracht wird. Da kann man es ja nur schaffen positiv zu denken. Und das mit Hugo werde ich auch schaffen. Aber eine Frage habe ich noch. Gibt es einen Notfall Tip? Falls es in der Bahn schlimm werden sollte? (Ich will es aber nicht glauben )

zunächst mal ist es ja toll, dass du fortschritte merkst - auch in der therapie. mein tip wäre, sobald als möglich wieder anzufangen mit der arbeit. was den notfall anbelangt : man merkt ja, dass es anfängt; mir hilft dann das wissen, dass es ganz sicher auch wieder vorbeigeht. in der vt hast du bestimmt diese spannungskurve gesehen, wie sich angst allmählich aufbaut, in panik den höhepunkt findet und langsam wieder abklingt. der verlauf der attacken ist immer so, das musst du dir bewusst machen und versuchen, diese panikzeit zu überstehen. aus meiner erfahrung werden die attacken jetzt nicht mehr so schlimm, wirst du mir in ein paar wochen bestätigen. das mit dem namen habe ich übrigens so ähnlich gemacht

hoilö patti

liest sich ja richtig toll dein text!

wenn du nochmal eine attacke bekommst steh sie am besten durch .
alles was no fear dazu geschrieben hat kann ich nur bestätigen .

ganz wichtig ist es jedoch das du die panikattacken die noch kommen
(evtl.) nicht als rückschritt oder versagen einordnest !
eine komplettheilung von einem tag auf den anderen ist wohl eher selten !
ich persönlich habe meine letzten attacken benutzt un nich freundlich und langsam von ihnen zu verabschieden . teilweise habe ich sogar versucht sie festzuhalten weil ich mit meinem text ihnen gegenüber noch nicht fertig war.

zu deiner chefin kann man dir ja nur gratulieren !!
die haste dir ja ausnehmend günstig ausgesucht !

an deiner stelle (mit diesem angebot im rücken) würde ich es mit der arbeit genauso machen wie mit dem bahnfahren .

geh am anfang nur ein paar mal den weg zur arbeit ,ohne rein zugehen.
nach einer zeit gehst du rein arbeitest aber nicht und gehst auch nicht dorthin wo du für gewönlich deine arbeit verrichtest (ich weis ja nicht was du arbeitest)
dann geh irgendwann an deinen platz ohne zu arbeiten (auch wenns schwer fällt )
dann geh wieder hin und tu nur kurz was du sonst so zu tun hast .
usw. aber schön langsam !

du kannst auf diese weise 2 fliegen mit einer klappe schlagen

du gewöhnst dich wieder an das umfeld ,musst also nicht wieder direkt ins kalte wasser springen .

und
mach dir deinen eigenen willen ich will wieder arbeiten ruhig zu nutze um die vorfreude darauf noch zu steigern !
vorfreude iss ne tolle sache und kann das eigentliche thema noch deutlich schöner machen !
wir kennen das ja aus anderen bereichen

alles gute und viel spass ZZ
(meine angst hatte den namen feuerlöscher )

A


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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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