Dinge, die ich verdränge/verheimliche bzw. durch anderes Verhalten überspiel(t)e:
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Sexualität:
* Häufig beginne/begann ich viel zu essen, wenn ich Frauen sympathisch fand. Oftmals begann ich darüber zu reden, was ich leidenschaftlich koche oder esse. (War während Schulzeit stark ausgeprägt: Sinnlichkeit, Zärtlichkeit, Körperlichkeit wurden in meiner Familie nicht in meiner Gegenwart gelebt. Ich lebte unter dem gefühlten Druck, dass Freundin=Verlobung, dann Hochzeit, dann Sex - all das aber nur unterbewusst und nicht in dieser Form verbalisiert. Ich war guter Kumpel von vielen Mädchen und gefühlsduselte und träumte vor mich hin, dass mit der richtigen schon klappen wird. Alle 5, die mir gerade in Erinnerung kommen, waren aber gefühlt die richtige, wenn ich in ihrer Nähe war. Sie hielten sich gerne in meiner Nähe auf.)
* Se xuel le Ängste, ich könnte unerfahren wirken, körperlich unzureichend sein, mich schlecht bewegen. Angst, unangenehm zu riechen. (Angst, die ich heute, nach längerer Zeit Zwangspause fühle, wenn ich Kontakte zu Frauen aufnehme.)
* Angst, in der Öffentlichkeit bei sinnlichen Aktivitäten ertappt/erkannt zu werden, sogar Angst bei Fremden Beobachtern. (Spontan und stark gefühlt, als ich vor nicht allzu langer Zeit, im Hinterraum einer Bar eine attraktive Frau küsste - ähnliches erlebte ich auch in der Ehe weshalb ich auf Zärtlichkeitsbekundungen in der Öffentlichkeit damals verzichtete - [Ein gewisser Selbstschutz schützt hier auch unbeteiligte, die meine Knutscherei vielleicht nicht so toll finden])
* Angst, mit einer unsympatischen/optisch/charakterlich unattraktiven Partnerin gesehen zu werden, bzw auch auf Freunde oder andere Charaktere erweiterbar. Dumm, dass ich hier auch noch Sympathie aus Sicht der beobachtenden Person als Maß nehme. (Hier bin ich inzwischen relaxter, ich bin aber inzwischen auch ehrlicher, als dass ich unsypatische Charakterzüge benennen kann und mich dann auch nicht mehr unnötig lange mit Menschen aufhalten, die sich z.b. komplett daneben benehmen. Falls es notwendig ist, weiß ich mich innerlich abzugrenzen.)
* Tanzen, Bewegung ( Schade: ich tanze gerne, aber fühle mich in der Öffentlichkeit gehemmt)
* Angst, unmännlich zu wirken. (Tatsächlich fühle ich mich inzwischen ziemlich männlich.)
* Angst, dass mein Po rno graph ie Konsum entdeckt wird. (Auch hier werde ich entspannter... [ich reflektiere das Thema: wer meine Gedanken dazu wissen will, melde sich und frage nach]
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Ängste, die mich nicht frei agieren lassen:
* Angst, mich nicht ausdrücken zu können ( siehe meine thread
soziale-angst-erroeten-redeangst-zittern-f1/wege-aus-meiner-angst-vor-kontakten-t114220.html )
* Nicht genügend witzig, nicht genügend frech
* Unsicherheit bezüglich Haus / Finanzen/ Besitztümer (kann mich hier schlecht einschätzen, weil ich grundsätzlich bereits mit wenigem zufrieden bin)
* Blockaden, in sozial unangenehmen Situationen (wird besser)
* Beschränkte fachliche Fähigkeiten, beschränkte Intelligenz (ich muß mich hier nicht mehr verstecken, freue mich aber ein Leben lang zu lernen)
* Angst, peinlich zu sein (You know, I do my very best... Neulich versuchte ich, einer Frau zu beweisen, dass ich auch nüchtern Blödsinn labern kann )
* Themen nicht ansprechen, weil ich Angst habe, von anderer Meinung abzuweichen (Hier geht viel Potenzial verloren, ich fühle mich aber hier noch teilweise rhethorisch und charakterlich
zu schwach)
* Sucht social Media
* Dinge haben wollen, aber von elterlicherseite Verzicht kennen gelernt ([Hat Vor- und Nachteile] Hat sicherlich positiven und negativen Einfluß in alle Lebensbereiche)
* Unsicherheit, anderen gegenüber mitzuteilen, was man von ihnen hält, bzw auch einfach die Gefühle ihnen gegenüber ( Dies ist ein spannendes Thema für sich, das in einigen Fällen das Potential hat, mein aktuelles Leben auf den Kopf zu stellen)
(Neugierde, welche Form Gefühle starke/mächtige Menschen haben)
* Unsicherheit, wie ich mich (z.b) Nachbarn mit Schicksalsschläge gegenüber verhalten soll... (Schuldgefühle, die Angst, aufdringlich zu sein, Risiko in ein Liebesabenteuer zu stürzen, oder zu blamieren... Hier ist viel Zündstoff auf unterschiedlichen Ebenen)
*Vernachlässigung von Großeltern (noch lebt eine, noch könnte ich Hallo sagen)