Zitat von Blume21: Aber wie? Man versucht doch eben alles. Entspannung, Vermeidubgsverhalten entgegenwirken, normales Leben zu führen- aber dennoch immer dieses Dummen Symptome!
Es ist nicht unbedingt wichtig wie viel man tut, sondern was man tut. Mit einer Angsterkrankung sollte man ein normales leben führen, aber erst einmal eines was der Erkankung angepasst ist. Das ist meist eines was einen geringeren Radius hat. Damit eben etwas Ruhe und Stabilität einkehrt.
Hat man diesen Punkt gefunden, sollte man schauen in wie Weit man seinen Wirkungskreis erweitern kann, in angepassten Schritten.
Aus meiner Sicht ist eine Angstsymtomatik, bzw. die Homogeniät der Seele aus vielen kleinen Bausteinen zusammen gesetzt. Die vielen, kleinen Dinge die wir tun und auch denken.
Als Beispiel dein Satz:
Zitat von Blume21: aber dennoch immer dieses Dummen Symptome!
Dieser Satz ist demotivierend, selbstprohezeiend, dramatisiertend und verstärkt auf dysfunktionale Dinge.
Besser wäre:
Aber wie? Man wendet das an was man gelernt hat. Entspannung, Vermeidubgsverhalten entgegenwirken, normales Leben zu führen und die Symptome treten weiterhin noch auf.
Ich bin davon überzeugt das diese Dinge einen ungünstig programmieren. Jedes immer dummen so wie das ! stellen deine Symptome auf einen allmächtigen Sockel der Macht. Du erschaffst dir und oder verstärkst dir ein Feinbild.
Diese ungünstige selbstprogrammierung sehe ich ständig bei denen, wo mich fragen.
Wenden sie sich davon ab und bauen sich ein positives Denken in ihrerer inneren Welt auf, verändert sich auch die Symptomatik in eine postive Richtung. Dafür brauch der eine oder die andere 12-24 Monate. Der Rekord liegt bei 3. Da verwende ich gerne das Beispiel das jemand, welcher in einer 9208 Mitglieder starken Facebook Gruppe war eines Tage die Nachricht bekam (wortwörtlich) Was redest Du den ganzen Tag für eine positive Schxxße.
Nach nur einem Jahr war die Stabilisierung abgeschlossen. Von hoch-akut und mit einem Bein in der Einweisung zu ich plane nun mein Leben mit meinem Partner.
Und das obwohl lange Jahre zuvor Therapie erfolglos war.
Kann nur immer wieder sagen think out of the box. Wenn das was ihr gelernt habt unzureichend ist, weil immer noch ein Leidensdruck da ist, dann reflektiert und schaut das ihr euch neue Optionen erschafft. Und gebt den Symptomen einen Tritt, damit die vom Sockel der Macht kippen.
Der Weg den ich für mich gefunden habe ist eine Kombination aus Ressourcenbasierter Verhaltenstherapie und kognitive re-programmierung. Würde mir nicht anmaßen zu sagen das dies der ultimative Weg ist, sondern eine Option.
Die nächsten Tage bin ich off. Korrigiere mich, wenn ich falsch liege, Du kennst doch meinen Blog oder?
Fall dem nicht so ist, findest Du das Inhaltsverzeichnis meines Blogs in dem Gästebuch meines Profils.