Hallo,
ich hatte im Oktober 2019 das Glück sehr schnell eine Therapeutin gefunden zu haben. Seit Anfang 2019 habe ich mittelstarke Depressionen, die ich mittlerweile jedoch gut zuordnen kann, woher sie stammen. Ich bin eine Kämpfernatur und bin immer bereit zu arbeiten und mich nicht unterkriegen zu lassen. So hatte ich mir von der Therapie gewünscht, dass ich auch praktische Unterstützung erhalte. Zu lernen, wie ich das Erlebte verarbeiten kann. Einen Plan, ein Ziel, Übungen zwischen den Terminen gibt es nicht. Ich gehe zu den Gesprächsterminen und habe häufig das Gefühl, das hätte ich auch einer Freundin erzählen können, weil ich so wenig Resonanz erhalte. Manchmal antwortet sie auch gar nicht und wird dann ziemlich ruhig. Das setzt mich sehr unter Druck. Ich habe das Gefühl, dass sie glaubt, dass es mir durch das Reden allein schon besser gehen müsse. Gedankenkreisen habe ich allerdings sowieso schon dauerhaft. Da hilft mir das alleine reden auch nicht weiter.
Ich habe zwar das Gefühl, verstanden zu werden, weil sie meine Probleme gut ausdrücken kann, aber wie ich damit umgehen kann, wird kaum besprochen. Sie sagt meist Dinge wie, da müssen sie abwarten, Zeit bringt Vertrauen oder das müssen sie wissen, wie sie entscheiden. Damit fühle ich mich jedoch weiterhin sehr hilflos, weil sie mir das Gefühl gibt, selbst keine Lösung zu wissen.
Ich hatte es auch schon einmal angesprochen und ab und zu haben wir dann auch gute Gespräche und ich komme zuversichtlicher von den Terminen.
Daher bin ich mir unsicher, ob ich mir eine neue Therapeutin/ einen neuen Therapeuten suchen soll. Ich frage mich, ob diese Therapieform vielleicht auch nichts für mich ist (Tiefenpsychologie, Gesprächstherapie) oder ich zu ungeduldig bin und zu viel erwarte.
Vielen Dank für eure Unterstützung.
Julia
ich hatte im Oktober 2019 das Glück sehr schnell eine Therapeutin gefunden zu haben. Seit Anfang 2019 habe ich mittelstarke Depressionen, die ich mittlerweile jedoch gut zuordnen kann, woher sie stammen. Ich bin eine Kämpfernatur und bin immer bereit zu arbeiten und mich nicht unterkriegen zu lassen. So hatte ich mir von der Therapie gewünscht, dass ich auch praktische Unterstützung erhalte. Zu lernen, wie ich das Erlebte verarbeiten kann. Einen Plan, ein Ziel, Übungen zwischen den Terminen gibt es nicht. Ich gehe zu den Gesprächsterminen und habe häufig das Gefühl, das hätte ich auch einer Freundin erzählen können, weil ich so wenig Resonanz erhalte. Manchmal antwortet sie auch gar nicht und wird dann ziemlich ruhig. Das setzt mich sehr unter Druck. Ich habe das Gefühl, dass sie glaubt, dass es mir durch das Reden allein schon besser gehen müsse. Gedankenkreisen habe ich allerdings sowieso schon dauerhaft. Da hilft mir das alleine reden auch nicht weiter.
Ich habe zwar das Gefühl, verstanden zu werden, weil sie meine Probleme gut ausdrücken kann, aber wie ich damit umgehen kann, wird kaum besprochen. Sie sagt meist Dinge wie, da müssen sie abwarten, Zeit bringt Vertrauen oder das müssen sie wissen, wie sie entscheiden. Damit fühle ich mich jedoch weiterhin sehr hilflos, weil sie mir das Gefühl gibt, selbst keine Lösung zu wissen.
Ich hatte es auch schon einmal angesprochen und ab und zu haben wir dann auch gute Gespräche und ich komme zuversichtlicher von den Terminen.
Daher bin ich mir unsicher, ob ich mir eine neue Therapeutin/ einen neuen Therapeuten suchen soll. Ich frage mich, ob diese Therapieform vielleicht auch nichts für mich ist (Tiefenpsychologie, Gesprächstherapie) oder ich zu ungeduldig bin und zu viel erwarte.
Vielen Dank für eure Unterstützung.
Julia
18.05.2020 06:39 • • 18.05.2020 #1
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