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Ich hab eine schon selber gesehen (mein Date hat sie damals mit mir verwechselt, während ich nur ein paar Meter daneben stand) und von der anderen ein Foto - die arbeitet sogar wie ich als Krankenschwester.

Ja, irgendwie ist dies makaber, aber es entlastet ihn wenigstens.

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Überfordert mit Psychologe und dem weiteren Verlauf

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Der Psychologe sollte besser bei der anderen resistenten Patienten andere Optionen aufzeigen : anderes Verfahren, Therapeutenwechsel oder ihr Problem deutlich aufzeigen und sich selber nicht abquälen;)
Also toll, dass du so mutig warst und offen zu ihm geredet hast und somit sein Missverständnis geklärt hast. Ich würde das einfach nach deinem Gefühl laufen lassen.

@blue1979 vielen Dank, bzw. auch ein Danke an @kritisches_auge und @Icefalki ihr habt mir da einen kleinen Schubs in die richtige Richtung gegeben, der mir gefehlt hat zwecks Meinung sagen und bestimmt sein Muss echt sagen, dass das Forum toll ist und füreinander da ist, auch wenn man sich nicht kennt und verschiedene Sichtweisen zu lesen bekommt. Also Danke, das bedeutet mir echt viel!

Bevor ich zu ihr in Therapie ging war ich etwas mit der Tochter meiner Thera befreundet und sie sagte, dass ihre Mutter manchmal den Kopf über ihre Kollegen schüttelte und ihr Verhalten absolut nicht verstand.

Der Thera ist keine Respektperson, er kann/ sollte kritisch beäugt werden.

Es ist mein Anliegen, jeden der eine Therapie machen will zu motivieren, sich den Therapeuten sehr sorgfältig anzusehen.
Eine gute Therapie kann lebensrettend sein, eine neue Lebensqualität ermöglichen, eine schlechte einen noch tieferen Absturz in den Keller zur Folge haben.

Ich habe vier Therapien hinter mir, die erste war vielleicht keine, es waren Gespräche mit dem Hausarzt der eine kleine Fortbildung zur Gesprächstherapie gemacht hatte, die zweite war relativ kurz und ich beendete sie wegen einer sehr respektlosen Äußerung der Therapeutin, von der dritten nahm ich etwas mit, sie war Segen und Fluch zugleich, der vierten verdanke ich alles was ich heute bin.

Viele informieren sich nicht zu Beginn über die verschiedenen Therapieformen, das stünde für mich am Anfang und so paradox es klingt, eigentlich sollte man sich um eine Therapie bemühen wenn es einem relativ gut geht, weil dann noch die Kraft dafür da, ist zu wählen und auszusuchen. Ich glaube, in jeder Stadt gibt es Einrichtungen die kostenlose Gespräche anbieten.
Dann würde ich die Möglichkeit nutzen, verschiedene Erstgespräche führen zu können.
Das Fatale ist, dass oft gar nicht genug Kraft dafür da ist, prüfen und auswählen zu können und dass es lange Wartezeiten gibt, aber wie gesagt, Caritas und Diakonie und noch andere Institutionen bieten oft kostenlose Gespräche als erste Hilfe an.

Ich würde bei den ersten Gesprächen die noch ohne Erwartungen und Projektionen sind, sorgfältig überlegen ob mir dieser Therapeut sympathisch ist, mir Zeit lassen darüber nachzusinnen.

Ich bin mir dessen bewußt, dass dies ideale Vorstellungen sind, dass die Realität oft wegen der fehlenden Therapieplätze und großer Not eine andere ist, wichtig ist es eine Vertrauensperson zu haben mit der ich über die Probleme reden kann.

Zitat von kritisches_Auge:
Der Thera ist keine Respektperson, er kann/ sollte kritisch beäugt werden.

Ich denke, das ist eines der Probleme bei mir. Jetzt nicht nur bei einem Therapeuten sondern auch bei Ärzten (beruflich) ich habe da oft das etwas naive Vertrauensdenken. Bzw. anstatt die Person auch zu hinterfragen, hinterfrage ich mich. Daran arbeite ich aber.

So wie du den Ablauf geschrieben hattest, wäre es echt wünschenswert. Ich habe mich da auch im Vorfeld informiert, welche Therapie für mich geeignet wäre und hab die Verhaltenstherapie gewählt. Die Tiefenpsychologie wäre auch noch etwas, wenn ich überhaupt nicht mit der Verhaltenstherapie weiterkomme. Ich hatte auch alle Therapeuten im Umkreis kontaktiert für Kennenlern-Termine. Es heißt ja eigentlich, dass Therapeuten einen Tag in der Woche für so etwas haben MÜSSEN. Das war bei mir nicht machbar, da die alle dermaßen überfüllt sind. Das ist Schuld unseres Gesundheitssystems. Selbst hier bei mir in der Stadt findet man keinen Hausarzt mehr. Und das darf es nicht sein. Selbst die PIA, die Gespräche anbietet rappelvoll. Tagesklinik? Wartezeit 1 Jahr mindestens. Es ist traurig, dass man nicht die Hilfe bekommen kann, wenn man sie braucht und möchte. Deswegen hab ich nebenbei noch meine Heilpraktikerin.

Zu dem Thema Symphatie bezogen auf meinen Therapeuten, er war mir anfangs symphatisch und hat bei mir einen guten Eindruck hinterlassen - ein komischer Kauz ist er, zugegeben aber das ist für mich nicht weiter schlimm. Ich werde jetzt - nachdem sich das mit der Verwechslung geklärt hat - auch wertfreier in die letzten Sitzungen gehen und auch ohne Anspannung und kann dann immer noch entscheiden, ob ich mir jemand neuen suche.

Ich vermute, du bist Krankenschwester und ich kenne die Probleme durch meine Freundin die es war.
Was die Ärzte sagen, die ganzen Vorschriften ist bei ihr wie eingemeißelt, noch heute würde sie in ihrem privatem Bereich nicht davon abweichen.

Mit ihr kommt man besser nicht auf das heutige Gesundheitssystem zu sprechen, dann regt sie sich sofort auf.

Ja, ich verstehe warum es für dich wichtig ist, dass der Therapeut einigermaßen zu gebrauchen ist.
Du schriebst ja, du würdest dazu neigen, den Fehler nur bei dir zu suchen, nicht bei demjenigen der die Anordnungen gab die vielleicht unsinnig sind. Oft spielen ja Zufälle eine große Rolle, vielleicht ist es kein Zufall, dass du an diesen Therapeuten gerietst, bei dem du lernen kannst, die Schuld eben nicht immer bei dir zu suchen sondern ihm dem Ball zuzuspielen. Den Anfang hast du ja schon gemacht, ich habe mich darüber sehr gefreut.

Es ist ein Dilemma mit der therapeutensuche. Wer in der tiefsten panikstörung oder Depression steckt, hat nicht den Verstand und die Ressource nach passenden Therapeuten zu suchen und Ich hab die erstbeste Therapeutin genommen , die mich später noch respektlos mit :na, Frau xy, was gibts denn diese Woche für ein Problem ? Begrüßt hat. Fand ich nicht lustig und hab mich nicht getraut, die Therapie vorzeitig zu beenden. Mir ging es nach Ende besser und ich hab mich quasi von ihr erholt ... ich hab immer nur mich hinterfragt, niemals mein gegenüber und meine Wahrnehmung als falsch hingenommen . Die Gründe liegen in der Kindheit ,meine Mutter war absolut dominant . Jetzt lern ich durch freunde und bekannte , die mir quasi immer wieder vorleben , wie sie ihre eigene Wahrnehmung schätzen und sich abgrenzen können . Mit Therapeuten kann ich das nur theoretisch durchsprechen aber anwenden und üben geht nur im Alltag und da steht kein Therapeut in der Nähe.
Insofern hast du einen kleinen aber wichtigen Schritt in Richtung autonomes handeln gemacht. Ich seh das als lebenslange Lernaufgabe und als Gratwanderung , wann spreche ich unangenehme Sachen an oder wann warte ich ab oder ignoriere meine innere Stimme. Bei letzterem meldet sich dann doch schnell der Körper in Form von Psychosomatik .

@kritisches_auge Genau, ich bin Krankenschwester. Das Ding ist, bis vor 2 1/2 Jahren habe ich immer meine Meinung gesagt wenn ich das Gefühl hatte, es läuft etwas schief. Sei es Behandlungen, Verhalten von Kollegen oder Patienten etc. und am Ende war ich immer der Buhmann und der Störenfried. Ich denke ich habe zu viel auf das Gerede der Anderen gegeben bzw. die Schuld in mir gesucht wenn pausenlos Sprüche kamen wie Miss Allwissend, du kannst doch eh nichts, Du bist kacke, Keiner kann dich leiden, Du bist doch hier schuld, dass wir da sitzen und Reden müssen, Wir machen das so wie früher weiter weil eine Veränderung nicht nötig ist usw. Ich hab mich irgendwann einfach nicht mehr getraut, den Mund aufzumachen, obwohl es wichtig gewesen wäre aus Angst, ich bekomme wieder einen auf den Deckel. Ich war sowieso von Anfang an abgestempelt, weil ich auf der gesonderten Station angefangen hab und mir als frisch Examinierte ein großes Wissen und Können aufgebaut hab weil es mir Spaß gemacht hat.

@blue1979 das tut mir Leid, dass du das erleben musstest. Aber ich gebe dir recht...durch den Mangel an guten bzw. passenden Therapeuten und eben der eigenen Verfassung ist es schwierig alles richtig anzugehen. Ich war einfach nur froh, bei jemandem aufgenommen zu werden. Ich hab es auch derzeit im Bekanntenkreis, eine ist bei einem Therapeuten untergekommen mit dem ich Emailkontakt hatte und mich gegen ihn entschieden habe. Der hat mir mit Smileys geantwortet. Professionell ist was anderes. Und er hat sie am Anfang mehr runtergezogen wie aufbauen können bis sie auf den Tisch geschlagen hat und ihm die Meinung gesagt hat.

Ja, das ist grausam.
Und du wirst nach der Reha wieder krankgeschrieben und wie geht es dann weiter? Musst du auf die gleiche Station zurück?

Ich werde mich in der Reha mit dem Sozialdienst zusammensetzen, was die meinen. Ich hab mir auch extra eine Reha ausgesucht, in der Arbeit auch ein großes Thema ist.
Also ich denke ich werde mich nach der Reha 3 Monate krankschreiben lassen und kündigen. Ich hab in meiner gesunden Zeit schon mehrfach versucht intern zu wechseln. Hab dann Drohemails seitens der Leitung bekommen, die keine 2 Minuten später aus dem System gelöscht wurde. Also...ohne Worte einfach nur. Da sind noch mehr Dinge passiert, dass Kollegen zu mir nach Hause geschickt wurden zum spionieren. Ist auch n Grund warum ich alleine nicht das Haus verlassen möchte...Ich muss mir erstmal klar werden, ob ich überhaupt noch Krankenschwester bleibe oder einen anderen Weg einschlagen werde...wobei es auch Schade wär, mein Wissen wegen dem Kackladen (sorry für den Ausdruck) einfach hinzuwerfen.
Ich könnte mir vorstellen ein Fernstudium zur Heilpraktikerin zu machen mit dem Schwerpunkt Bewegungsapparat und andere Themen aber da muss ich trotzdem mindestens 75% arbeiten, da das Studium natürlich einiges kostet und ich so wohl keine Stütze bekommen werde. Aber ich denke, da wird mir vielleicht der Sozialdienst was sagen können, bzw. das Arbeitsamt danach dann.

War es für dich auch ein Problem für den einzelnen Patienten zuwenig Zeit zu haben?
Was du schreibst ist unglaublich, ich denke, die Reha wird dir guttun, sie wird dir helfen, dich zu finden.

Unter anderem. Schlimmer fand/find ich den Druck, der von oben kommt und die Aufgaben um die man sich kümmern muss. Also ich arbeite auf einer Station auf der man alleine im Dienst ist und quasi Mädchen-für-alles ist. Blutentnahmen, Essen austeilen, sich um Sterbende kümmern, Aufnahmen/Entlassungen, Infusionen, Vitalzeichenkontrolle, OP-Vorbereitung und Nachsorge, Hol- und Bringdienste, Chemotherapie und vieles mehr. Dazu ein Team, das sich gegenseitig runterzieht und nicht unterstützt - die perfekte toxische Bombe. Meine eine Freundin arbeitet noch auf der Nachbarstation und was die mir erzählt hat wie dort läuft, seitdem ich krankgeschrieben bin lässt mir die Haare zu Berge stehen.
Das denke ich auch...ich geh auch extra über 200km weg um genügend Abstand zu finden und zur Ruhe zu kommen...und eben die Zeit zu nutzen, mich wieder kennenzulernen und rausfinden was ich möchte.

Ja, das ist gut.
Ich hoffe, wir hören noch von dir.

Zitat von kritisches_Auge:
Ich hoffe, wir hören noch von dir.

Mit Sicherheit

Die Zustände in der Pflege sind furchtbar. Meine Freundin hat sich etwas mit einer alten Dame die jetzt 101 Jahre alt ist, geistig noch fit, angefreundet.

Jetzt ist sie im Pflegeheim vor zwei Jahren wurde sie noch in der eigenen Wohnung betreut. Abends wurde sie ins Bett gebracht, wenn ihr etwas hingefallen war das sie nicht aufheben konnte, hob es der Pflegedienst nicht auf,das gehörte nicht zu deren Aufgaben. Man stelle sich das einmal vor.
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Oh hör mir auf mit Pflegediensten, das ist dort noch schlimmer wie im Krankenhaus. Versteh aber nicht, wieso die Pflegekraft das nicht einfach aufgehoben hat.

Das Problem bei den mobilen Pflegdiensten ist 1. Zeitdruck ohne Ende. Während der Ausbildung war ich 3 Wochen oder so bei einem Pflegedienst..du hast z.B. um Stützstrümpfe anzuziehen nur 2 Minuten Zeit - für beide Beine! Das bekommst überhaupt nicht hin, je nachdem wie fest die Strümpfe sind..und 2. die Auflagen. Jeder Pups muss als Leistung abgehakt werden - steht der nicht auf der Liste wird er nicht gemacht. So kann es dann sein, dass der Pflegedienst jemanden bei der Körperhygiene unterstützt aber zusätzlich noch jemanden dazu holt, damit z.B. ein Brot mit Butter bestrichen wird weil das nicht die Aufgabe des Pflegedienstes ist. Verrückt, oder?

Hallo ihr Lieben,

ich hab eine ganz doofe Frage. Ich habe heute bei meiner Arbeit angerufen, um denen meinen Aufnahmetermin für die Reha durchzugeben (Ganz ohne Angst, yes!) und sollte eine Mail noch zusätzlich der Personalabteilung schicken.
Das hab ich getan und bekam die Antwort, ich muss die Bescheinigung der Reha mit dem Aufnahmedatum hinschicken sonst genehmigen sie mir die Reha nicht.
Jetzt ist nur mein Ding..ich möchte nicht, dass die Abteilung weiß in welche Reha ich gehe. Wie kann ich denen das am besten schicken?

Ich hoffe, dir kann jemand weiterhelfen.

A


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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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