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@ Apfel, wie war das in der gut Zeit? Kamst du irgendwann an den Punkt wo du dir selbst schlecht vorstellen konntest dass es mal anders/schlechter ging mit Autofahren usw. Oder waren die Eindrücke der Panik-Zeiten noch sehr greifbar?

@ Fee: Bist du jetzt bei der letzten Therapeutin oder bei jemand neuem? Und wie geht's dir da?

@ Gast, du bist hier frei zu lesen und zu schreiben und ich auch.
Alles besserwissen ist sehr allgemein formuliert, nicht? Deinen Eindruck werde ich dir aber nicht nehmen, ist ja deiner.
So 'ne Runde ist doch auchmal ganz schön.
Drösel doch mal auf, was du geschrieben hast.

btw...Wir können den Spieß ja auch mal umdrehen:
An die, die schlechte Erfahrungen gesammelt haben und jetzt das Gefühl haben an der richtigen Therapeuten-Adresse zu sein: Was hat sich verändert?

ich hab derzeit Therapiepause weis aber nich ob ich bei ihr weiter machen werde...ich soll meine Aussenbaustellen regeln,was nich leicht ist,das es sehr viele sind..die mit einander auch verknüpft sind..

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Therapie - Starkes Misstrauen gegenüber Psychologen

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Zitat von Krümel82:
@ Gast, du bist hier frei zu lesen und zu schreiben und ich auch.
Alles besserwissen ist sehr allgemein formuliert, nicht? Deinen Eindruck werde ich dir aber nicht nehmen, ist ja deiner.

Genau, den hast du mir mit dieser Antwort nicht genommen.

Meinst du, es bringt dir wirklich etwas für dein weiteres Leben, immer die Klügere zu sein?
Wie kann eine Therapie funktionieren, wenn die Patientin meint, sie wisse es besser als der oder die TherapeutIn?

Zitat:
Genau, den hast du mir mit dieser Antwort nicht genommen.
Mach doch nichts.

Ich habe hin und wieder mal mit meinem Mann darüber gesprochen. Das es ja doch schon recht anstrengend alles gewesen ist und auch eine schlimme Zeit. Aber wirklich wieder hinein fühlen konnte ich mich nicht mehr. Es war für mich normal gewesen einkaufen zu gehen,Auto fahren usw. Ich war einfach nur froh wieder normal zu sein. Nicht immer jemanden dabei haben zu müssen,nur weil irgendwelche Symptome da sind. Ich konnte endlich mit meinen kleinen alleine in den Hof spielen Gehen. Ich habe sogar Urlaub in Italien bei meiner Familie gemacht. Und wir sind mit dem Auto dorthin. Einfach herrlich. Ich konnte die u-Untersuchung mit meinen Sohn alleine machen,ohne meinen Mann. Ich war frei,unabhängig von anderen. Mein Sohn war zur der Zeit 3 Monate alt,hatte da auch noch etwas weniger schlaf,aber es hat mich nicht gestört und auch nichts ausgemacht. Ich war am nächsten Tag trotzdem Top Fit. Ich konnte einfach wieder alles machen. Ich war überglücklich. Und deshalb habe ich mich dann nochmal an einen Therapeuten genannt,denn ich möchte mein unbeschwertes Leben wieder. Einfach nur glücklich und frei sein

Danke für deine Beschreibung, Apfel. Komisch dass die Seele so switchen kann, oder?

Oh ja leider. Aber ok man muss halt dann versuchen das beste daraus bzw. Das beste damit machen. Es ist schwer, das weiß ich selbst. Aber wir dürfen die hoffnung und vor allem uns nicht aufgeben, denn sonst sind wir wirklich verloren.

ojeh, ojeh ... @GastB. Bist du Therapeut oder hattest du jahrelange psychische Beschwerden und wurdest durch eine Therapie geheilt? Ich nenne das, was Krümel beschreibt nicht Besserwisserei sondern gesunden Menschenverstand! Wem dieser nach einer psychischen Diagnose verloren geht, der hat nie mehr eine Chance da jemals wieder herauszukommen. Im Übrigen kenne ich keinen einzigen Menschen, der dauerhaft durch eine Therapie geheilt wurde. Außer vielleicht welche, die einen Schock erlebt haben, oder irgendwas aufarbeiten müssen. Und auch nur dann, wenn sie das Glück haben, sofort an die richtige Adresse zu geraten. Was dem deutschen Normalbürger kaum gelingen wird.

Der erste Schritt ist, den Weg zum Therapeuten zu schaffen. Würde der Patient das allein können, würde er den Therapeuten wohl nicht brauchen. Und wenn er es geschafft hat? Hat es ihm dann was gebracht? Okay, er hat den Weg zum Therapeuten geschafft, er hat sich möglicherweise dahin gequält, danach war er wohl tagelang wieder so überbelastet, dass er sich erst mal davon erholen muss, und seine Ängste im Griff kriegen. Diese Zeit hätte er wohl besser damit verbracht, was wirklich Wichtiges in Angriff zu nehmen.

@apfel. Setz dich nicht so unter Druck. Wenn dein Mann es versteht, dann hast du jemanden der zu dir hält. Deine Kinder verstehen das noch nicht und werden es dir nicht übel nehmen. Bei sowas musst du immer so denken: Sie haben einen Vater, der mit ihnen alles unternehmen kann. Davon können die meisten Kinder nur träumen. Was deine Mutter angeht, da ist wahrscheinlich Hopfen und Malz verloren. Sie wird es nicht verstehen und im Gegensatz zu ihr, bist du eine gute Mutter, denn du sorgst dich um deine Kinder, wenn sie krank sind. Würde deine Mutter auch so empfinden, würde sie dich nicht solchen Qualen aussetzen wollen.

@Marion

Danke für deine aufmunternden Worte. Ich habe selbst schon genug damit zu kämpfen,das ich eben nicht alles machen kann wie andere. Und ich habe ihr das auch so gesagt,das ich dann nicht noch jemanden brauche der mich nochmal tritt obwohl ich schon voller tritte von mir selbst bin. Nur ich habe durch meinen Therapeuten auch gelernt,nicht mehr alles so an mich ran zu lassen.

Natürlich habe ich mich auch schlecht gefühlt und kurz mal wieder gedacht,man was bist du für eine Mutter,dein Sohn braucht dich jetzt. Aber dann habe ich mich an den Satz vom Therapeuten erinnert. Er sagt immer,wenn eine Mutter sich mit einer Situation anfängt zu quälen und dennoch es über sich ergehen lässt,mit großer Angst und Panik in den Augen. Wird das Kind sich diesen Moment einprägen und denken das jede solche Situation gefährlich ist. Und er sagte mal,ihr Mann ist doch Vater?oder etwa nur auf dem Papier.

Ich finde einer Mutter darf es auch mal schlecht gehen. Und meine Ängste habe ich erst bekommen als ich unerwartet mit meiner Tochter schwanger wurde. Und der Grund,so vermute ich es,ist einfach das ich Angst habe keine gute Mutter zu sein und so zu werden wie meine Eltern damals. Denn eine unbedingt schöne Kindheit die hatte ich nicht.

Selbst meine Schwester leidet an Angst und sozialer phobie. Und von irgendwoher müssen wir es ja haben.

Meine Kinder kannten es gar nicht, dass ich nach draußen ging. Schlimmer waren für sie, die Sprüche der Menschen, die wahrscheinlich nur helfen wollten. Wie kann ich zu einem Kind zum Beispiel sagen: Hatte deine Mutter wieder keine Lust mitzukommen oder Wir würden ja mit euch in den Freizeitpark fahren, aber nur wenn eure Mutter mitkommt. Ob solche Menschen überhaupt darüber nachdenken, was sie Kindern damit antun? Und glauben diese Menschen wirklich, dass sie damit dem Angstpatienten helfen? Nicht selten habe ich mich gefragt, wer hier eigentlich krank ist. Wenn es sich bei solchen Leuten um die eigenen Eltern handelt, dann hilft leider wirklich nur fernhalten. Wenn man geschwächt ist, kommt man dagegen nicht an, so sehr man sich auch anstrengt. Immer wieder reißt es einen zurück. Angst ist doch nichts anderes, als Geborgenheitsverlust. Ein Kind, das sich bei den Eltern geborgen fühlt, wird niemals an Ängsten leiden. Als Angstpatient versucht man leider immer noch, die Geborgenheit bei den Eltern zu finden. Die man aber sicher nicht bekommt, denn sie können sie nicht geben. Das konnten sie nie und werden es jetzt auch nicht mehr ändern. Jedes Mal, wenn sie einem dann wieder einen Dämpfer versetzen (weil sie nun einmal so sind) ist das wie ein Schlag ins Gesicht. Man wird wütend, traurig oder fühlt sich wertlos. Vor allem, wenn man selbst Kinder hat, kann man nicht verstehen, wie Eltern so sein können. Wenn meine Kinder so leiden würden, ich würde ununterbrochen versuchen ihnen zu helfen. Ich habe mich nach und nach von solchen Menschen getrennt, die mich geschwächt haben.

Also meine Mutter unterstützt mich schon etwas,sie fährt dann z.b. als Beifahrer mit oder sagt komm ich meine die Kinder für 2 Stunden mit dann kannst du dich ausruhen. Dann aber manchmal lässt sie so Sprüche raus,obwohl ich versucht habe ihr zu erklären was ich habe.

Ich hoffe das ich bei meinen Kindern einfach anders bin. Denn manchmal plagen mich doch Zweifel. Dann frage ich immer meinem Mann ob ich überhaupt eine gute Mutter bin und da meint er immer ja du bist eine tolle Mutter trotz deiner Krankheit. Wir haben sie ernie genannt.er bringt mir auch zum Ende der Woche auch immer Blumen mit und sagt mir dann auch, ich bin stolz das du es diese Woche wieder alles so geschafft hast. Aber manchmal habe ich auch ein schlechtes Gewissen gegenüber ihm,weil ich ihm dann auch wieder,weil er dann meist die Arztbesuche mit den Kids macht wenn sie mal krank sind. Ich weiß das er es für seine Kinder macht,aber früher haben wir einfach viel mehr zusammen unternommen,auch mit den Kids. Denn ich hätte Juli mal eine Beschwerdefreie Zeit.

Aber ich glaube selbstvorwürfe helfen einem auch nicht.

@ apfel, mach dir keine vorwürfe. Mein Sohn würde leztes Jahr in die Lipe genäht worden und obwohl ich mit ins Krankenhaus gefahren bin, habe ich es nicht geschaft wehrend der behandlung dabei zu bleiben! Das hat mein man übernohmen und ich habe mir auch vorwürfe gemacht! Aber wer sagt dass mamas Perfekt sein müssen und alles aushalten sollten? Schlißlich sind wir auch nur menschen! Und eine gute Mama bist du auf jeden fall! Sonst würdest du nicht mal darüber denken!

Nein, Selbstvorwürfe helfen nicht. Aber wie abstellen? Du bist eine gute Mutter, eine gute Ehefrau, du schaffst zuhause deine Arbeiten, dein Mann sagt, du machst alles gut und richtig. Kannst du was für deine Krankheit? Nein, du hast sie dir nicht ausgesucht. Für Selbstvorwürfe besteht kein Grund. Sei mal ein bisschen mehr stolz darauf, was du leistest. Es gibt genug gesunde Menschen, die nicht halb so viel leisten wie du. Fühlst du dich schuldig, weil deine Mutter dir die Kinder mal abnimmt, damit du dich erholen kannst? Kleine Kinder sind anstrengend, da braucht jeder mal Erholung. Und Großeltern holen normalerweise nicht die Kinder, damit man sich erholen kann, sondern weil sie gerne mit ihren Enkeln zusammen sind. Vielleicht solltest du alles mal von einer anderen Warte aus sehen, dann fühlst du dich sicher schon besser. Mir hats geholfen. Meine Mutter hat mich auch oft zu Ärzten begleitet, weil ich es allein im Wartezimmer nicht ausgehalten habe. Ist das aber denn nicht normal? Würdest du das nicht für deine Kinder tun? Ich war meiner Mutter dafür immer unendlich dankbar, aber auch genauso abhängig von ihr. Deswegen musste ich mir dann auch alles gefallen lassen, alle Gemeinheiten und Erniedrigungen, sonst galt ich als undankbar. Du sagtest, deine Schwester hatte auch schon mit Ängsten zu tun. Meinen Geschwistern ging es ähnlich, nur hatte ich das erst viel später erfahren. Allerdings hatte ich mich schon immer gewundert, dass sie schon sehr früh den Kontakt zu meinen Eltern abgebrochen hatten.

@katerina

Danke für deine Worte. Mein sohn musste zum glück nicht genäht werden. Aber dadurch weil ich kurz bevor es passiert ist, eh schon mit der starken angst zi kampfen hatte, dann noch das blut, was ich seit kurzem auch nicht sehen kann (dabei fange ich total heftig an zu zittern,mir wird schlecht, schwindelig) war ich froh wenigstens zuhause für ihn da gewesen zu sein. Habe dann mein mann angerufen, er musste von der Arbeit heim kommen, aber als er dann da war, war ich schon total fertig mit den nerven. Ind das sah man mir auch an. Ich konnte dann einfach nicht mehr. Ich habe mich schon bei der erstversorgung zusammenreißen müssen um nicht in panik zu geraten.

@marion

Ja meine Schwester ist auch aktuell in Therapie. Ich bin meiner Mutter auch dankbar. Und sie verbringt Kuchen sehr gerne Zeit mit den beiden. Sie ist sogar manchmal enttäuscht wenn meine große am Wochenende mal nicht bei ihr schlafen darf. Weil ich sie auch mal gerne beide am Wochenende bei mir habe. Ich hatte auch während der ganzen 2 Schwangerschaft keinen Kontakt zu meinen Eltern,denn es gab da ein Vorfall mit meinem Vater,Naja sie hat dann aber nach der Geburt mir eine Einladungskarte gegeben zu ihrem 50 Geburtstag. Da war mein Sohn gerade 2 Monate alt. Zur der Zeit wohnte wir auch noch im selben mietshaus,meine Eltern 1 Etage wir sotterain Wohnung. Hatten auch separaten Eingang,unser war im Hof. Da ging es mir komischerweise auch besser. Naja bis auf eine Woche bevor die Einladung kam,der Rückfall. Ich glaube ich sollte wirklich die Dinge mal von einer anderen Seite sehen.

Ich glaube auch das ich vielleicht viel zu sehr an mir Zweifel. Aber danke für deine aufmunternden Worte. Und die Krankheit habe Ich mir auch nicht gewünscht. Ich würde die noch nicht mal meinen schlimmsten Feind wünschen. Ich bin einfach nur froh hier Menschen gefunden zu haben die einen verstehen und wissen wie schwer sowas ist.

Aber wie hast du es denn aus diesem Kreislauf heraus geschafft? Ich bewundere dich dafür. Lebst du jetzt genauso wie vor dieser Krankheit?

Ich mag heute nicht mer viel schreiben. Nur ganz kurz:
@ Marion: Schön dass du dir die Zeit nimmst hier so viel zu schreiben. Es wäre ein leichtes gewesen, nach der Erkrankung zu sagen: Ich will von Angststörungen nichts mehr hören.
Hab die Texte nur kurz überflogen. Hab heute nicht mehr den Kopf dafür. (Erwachsene) Kinder rennen bestimmten unerfüllten Wünschen an die Eltern hinterher.- Das sehe ich genauso. Ich tu das auch leider (innerlich) immernoch obwohl ich seit ca. 15 Jahren garkeinen Kontakt mehr zu meinen Eltern habe und komischerweise auch gar nicht meine Mutter vor Augen habe wenn ich an Mütter denke.

@ Apfel: Fühl dich einfach mal gedrückt.

Das hat sich bei mir so entwickelt, durch viele Erkenntnisse. Es ist ja irgendwann auch so, dass man jede kleinste Kleinigkeit auf die Angst schiebt. Oft war ich wirklich körperlich krank, laut Ärzte zwar nie, weil komischerweise werden psychisch Kranke niemals richtig krank, aber darauf habe ich mich irgendwann nicht mehr eingelassen. Wenns mir schlecht ging, dann habe ich so lange gesucht, bis ich den Grund dafür gefunden hatte. Wenn es keinen körperlichen Grund gab, überlegte ich, was mich zu schaffen macht und was der Auslöser gewesen sein konnte. Mit der Zeit bekommt man ein Gespür dafür. Am Anfang war es für mich wichtig, dass ich erst mal angstauslösende Dinge mied und zwar ohne schlechtes Gewissen. Dieses Nachvornedrängen hat mir sehr viel Zeit gekostet. Ich will das jetzt und ich kann das jetzt hat mich zwar viele Dinge schaffen lassen, aber meine Nerven so kaputt gemacht, dass ich dann wieder von vorne anfangen musste. Ich habe mir grundsätzlich gar nichts mehr vorgenommen. Spontan ging dann irgendwann so ziemlich alles. Wahrscheinlich hatte ich eine Antipathie gegen Druck. Nur leider wird man im Leben niemals ganz druckfrei leben können. Es gibt immer irgendwas, was erledigt werden muss, aber das geht eben erst dann, wenn man wieder stabil ist. Bei körperlichen Krankheiten sieht man das ja auch ein. Erst einmal muss man das Angstgefühl mit all seinen Symptomen vergessen können. Sich ablenken, nicht mehr drüber nachdenken, sich in nichts mehr reinsteigern. Ich hatte Zeiten, da hatte ich Daueradrenalinschübe. Da bringt es sicher nichts, zu versuchen, irgendwas angstauslösendes auszuprobieren, das führt höchstens irgendwann zum Nervenzusammenbruch.

Seit sechs Jahren lebe ich mit meinen Söhnen allein und genieße mein Leben. Denn wenn man eins aus dieser Krankheit lernt, dann ist es zu unterscheiden, was wichtig und was unwichtig ist.
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Zitat:
komischerweise werden psychisch Kranke niemals richtig krank
Da musste ich jetzt lachen weils den Nagel auf den Kopf trifft.
Ja, (Termin-) Druck oder so, da gehts mir dann auch richtig gut. Ich muss dann vor Freude gleich paarmal spontan aufs Klo. Selbst ohne Druck schaff ich's aber grad mal paar Minuten vor die Tür.

Ich hatte gestern übrigens mal wieder ein schönes Erlebnis mit einem Allgemeinmediziner. Komisch dass viele Menschen mit Angsstörungen erstmal Hausärzte aufsuchen, aber wenn ich einem begegne dann ist das für den jenigen dann immer was ganz abgefahrenes. Ich glaub, der von gestern hätte mich am liebsten direkt an den Zoo verkauft.
Fazit des gestrigen Abends: Ich sitz hier mit nem geschwollen Unterschenkel, der Arzt kommt natürlich nicht hier her und ich werde an den Zoo verkauft.

Ja das ist wohl war, das die Ärzte denken wie ängstler werden nie krank. Aber da habe ich, echt Glück mit meinem Hausarzt gehabt. Der alte hat immer erst korperlich geschaut und dann die angsterkrankung mit einbezogen. Der ging jetzt letztes jahr aber in rente, hat aber ein top nachfolger. Als ich meinen ersten termin hatte beim ihm, sollte ich erstmal alles von mir erzählen. Ich fragte dann meinen Mann ob ich dem neuen es erzählen soll mit der Angst und Panik,er meinte ja sei einfach ehrlich. Denn ich hatte Angst das er dann auch alles,so wie die anderen alles nur auf die Psyche schiebt. Aber im Gegenteil,er zwar erstaunt darüber,hat aber sofort gefragt ob ich mit meinem Therapeuten klar komme und fragte ob ich Medikamente dagegen nehme.ich sagte Nein ich muss und will es ohne schaffen.da meinte er, ich möchte aber das es ihnen gut geht und meinte dann noch,haben sie Zeit dann Check ich sie jetzt einmal komplett durch. Ich sagte ihm auch das ich nicht möchte,das man mich nur auf meine Ängste reduziert,da meinte er nur noch,das ist aber ziemlich fahrlässig immer alles auf die Psyche zu schieben. Wir schließen erst körperliches aus und schauen dann ob es nicht doch psychisch ist. Da war ich dann echt erstaunt.

Manchmal kann ich unter Druck,wenn ich dann keine Zeit habe über Symptome oder die Angst nachzudenken,besser Situationen bewältigen. Aber leider gelingt mir dies auch nicht.

Ich bewundere dich Marion wirklich,wie du das alles so geschafft hast und nun endlich frei davon bist. Ich finde es auch toll das du uns hier mit deinen Ratschlägen und Tipps beistehst. Danke dafür.

Zitat:
Wir schließen erst körperliches aus und schauen dann ob es nicht doch psychisch ist.
Find ich super!
Mich hätte es auch erstaunt.
Meine Betreuerin sagte übrigens dass es immer mehr neue Ärzte geben wird, die das so machen wie deiner.
Wenn man sich erst genommen fühlt macht das doch so einiges aus, find ich.

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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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