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Setz dich da nicht unter Druck. Wenn du für dich alleine weinst, ist es doch auch in Ordnung.

Ich möchte aber Mal gerne mit einer weinen glaube ich, wie so eine Mama ....
Ach, Herr je...ich schäme mich dann aber.

A


Therapie nur alle 2 Wochen?

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@Kaffeehörnchen ich hoffe Sie meldet Sicht oder glaubst du eher nicht?

Da müsste ich hellsehen können.

Vorweg ein Hinweis für alle User, die die anderen Themen von Julia10000 zu ihrer Therapeuten-Problematik nicht gelesen haben: Meine Antwort gründet sich auf der Summe der Verhaltensweisen, die sie bislang in all ihren diesbezüglichen Themen gezeigt hat, hat also eine Vorgeschichte. Daraus erklärt sich vielleicht die Deutlichkeit meiner Worte hier. Ich habe selber (mehrere) Persönlichkeitsstörungen, kann also die Gründe für bestimmte Verhaltensweisen und die dazugehörigen schwierigen Emotionen durchaus nachempfinden, habe aber auch jahrelange, darauf abgestimmte Therapie hinter mir, die meinen Blickwinkel geprägt und mein Verhalten inzwischen verändert hat. Und es ist schon meine x-te Antwort auf ihre Fragen.... die ersten Antworten waren noch sehr viel weniger deutlich, aber wenn immer die gleichen Muster wiederholt abgespult werden, ohne den geringsten Ansatz zu Verhaltensänderung, müssen imho irgendwann auch mal etwas deutlichere Worte gefunden werden...

@Julia

Dass in einer Therapie Probleme aufploppen ist völlig normal und erwartbar, da ist nichts Überraschendes dran, und dessen warst Du Dir auch völlig bewusst, wie Deine anderen Themen zeigen. Du willst nur einfach nicht akzeptieren, dass Du von Deiner Therapeutin nicht die Zeit und Zuwendung bekommst, die Du von ihr haben willst, und jetzt versuchst Du, diese auf diversen Umwegen zu erzwingen.
Du hast Dich vertraglich darauf eingelassen, die Therapie unter den Voraussetzungen, die sie Dir angeboten hat, wahrzunehmen.
Wenn Dir die Zeit nicht reicht, hättest Du einen anderen Therapeuten nehmen müssen. Du wusstest vorher, dass sie nicht mehr Zeit für Dich hat, und jetzt erwartest Du, dass sie sich die Zeit trotzdem nimmt. Das ist ein mehr als unfaires Verhalten von Deiner Seite, Du versuchst, Dir außerhalb Deiner Dir zugesicherten Stunden zusätzliche Therapiezeit zu erzwingen.


Es ist imho völlig unangemessen und absolut grenzüberschreitend, eine solche Email zu schreiben, schon nur alleine von der Länge her (was glaubst Du, wieviel Zeit sie außerhalb Deiner Therapiestunden für Dich hat?), aber auch von der inhaltlichen Ausrichtung her, da es weder einen Notfall umreißt noch organisatorische Dinge anspricht.
Es ist, wie gesagt, das Erzwingen von Therapiezeit außerhalb der Therapie, und das in einem Umfang, der wirklich sämtliche akzeptablen Grenzen ganz heftig sprengt, das geht einfach gar nicht. Du nutzt die Gutmütigkeit Deiner Therapeutin aus.
Und ein Kommentar wie Sie müssen die nicht lesen ändert daran gar nichts, Therapeuten können Emails von Patienten mit bestimmten Diagnosen nicht einfach nicht lesen, es könnte ja Dinge drin stehen, die für die Therapeutin juristisch problematisch werden könnten, wenn sie diese nicht zur Kenntnis nimmt (Ankündigungen bestimmter dysfunktionaler Verhaltensweisen z.B.).


Was Du da geschrieben hast, hat in einer Email zwischen den Terminen nichts zu suchen, es geht da um therapeutische Inhalte, die gehören in die Stunde, nicht in eine Email, und das weißt Du auch ganz genau. Du entscheidest Dich aber ganz bewusst, Dich trotzdem so zu verhalten. Du hast in der Mail Themen für gleich mehrere Sitzungen einfach schriftlich mitgeteilt, nicht nur in der Erwartung, dass sie das alles liest (auch wenn Du anderes behauptest), Du erwartest zusätzlich auch noch, dass sie sich auch noch zusätzlich wegen zusätzlicher Termine bei Dir meldet...kein Kommentar!



Ich kenne diverse Therapeuten, die als Konsequenz auf eine solche Email die kommenden Therapiestunden dafür nutzen würden, Dir endlich ganz klare Grenzen zu setzen und zu thematisieren, unter welchen Umständen die Therapie weitergeführt werden kann (und wann diese vielleicht auch beendet werden muss, wenn sich bestimmte Verhaltensweisen nicht ändern).


Man hat als Patient eine gewisse Mit-Verantwortung und kann sich nicht einfach nur seinen Symptomen hingeben, ohne jeglichen Versuch, dagegen anzugehen oder sich zu regulieren. Und Du lässt Deinen Symptomen gerade einfach freien Lauf und zeigst keinerlei Willen, daran etwas zu ändern. Du entscheidest Dich, Dich so zu verhalten, und das immer und immer wieder, wie der Verlauf Deiner Themen zeigt.

Egal, was man Dir schreibt, Du änderst nichts an Deinem Verhalten, der Verlauf Deiner Themen zeigt ganz klar, dass Du das auch gar nicht willst. Du willst mit Deinem Verhalten erzwingen, dass Deine Therapeutin Deine Bedürfnisse von Versorgung erfüllt, das ist das, was Du willst, an einer Verhaltensänderung auf Deiner Seite hast Du gar kein Interesse, weil das ja nur die Versorgung durch die Therapeutin gefährden würde.

Das Problem an der Sache ist, dass Dein Verhalten gerade ganz exemplarisch belegt, warum so viele persönlichkeitsgestörte Patienten Schwierigkeiten haben, überhaupt einen Therapieplatz zu finden.
Es ist nämlich genau das Verhalten, dass ganz viele Therapeuten dazu bringt, gar keine persönlichkeitsgestörte Patienten mehr zu behandeln und dass diese Patientengruppe bei ganz vielen Therapeuten einen so dermaßen schlechten Ruf hat.

Man hat immer eine Mitverantwortung bezüglich des eigenen Verhaltens, man muss den Willen haben, etwas zu ändern, und den sehe ich bei dir aktuell gerade nicht.

Ich denke gerade an all meine (persönlichkeitsgestörten) Mitpatienten, die bis heute vergeblich versuchen, einen Therapieplatz zu finden, die sich Mühe geben, sich zu ändern und ihre Symptome in den Griff zu bekommen, die aber keine Chance darauf bekommen, weil sie ambulant keinen Therapeuten finden. Weil es immer mehr Therapeuten gibt, die grundsätzlich keine persönlichkeitsgestörten Patienten behandeln. Weil ein solches Verhalten, wie Du es an den Tag legst, viele Therapeuten nicht gerade dazu bringt, diese Patientengruppe behandeln zu wollen.
Du hast einen Therapieplatz bekommen, und den nutzt Du auf diese eine Art und Weise....

Zum wiederholten Mal: Ich weiß, wie schwer das alles ist! Aber es entschuldigt nicht, was Du tust. Wie ein von mir sehr geschätzter Chefarzt seinen Patienten immer sagt: Eine Diagnose ist keine Entschuldigung für schlechtes Verhalten, man hat immer eine Wahl. (Wäre das nicht so, wäre Therapie ja gar nicht möglich)

Vielleicht denkst Du einfach mal darüber nach....
Über die Konsequenzen, die Dein Verhalten für Dich hat, aber auch darüber, dass Du damit auch anderen Patienten schadest.

Das, was ich geschrieben habe, stellt nicht grundsätzlich in Frage, dass es immer schwer ist, die Zeit zwischen Therapiestunden zu überbrücken.
Es ploppen immer Gefühle, Gedanken, Erinnerungen, Symptome auf, das liegt in der Natur der Sache.
Und das ist schwer , das kenne ich selber auch, und dafür hast Du auch mein vollstes Verständnis !

(aber deswegen ist es trotzdem nicht ok, der Therapeutin kilometerlange Emails zu schicken...)

P.S.:
Irgendwie wurde das Thema gerade (während ich schrieb) mit einem anderen Thema zusammengelegt, falls ich noch irgendwo Themenstellerin geschrieben habe: ich beziehe mich auf Julia10000

@Julia10000
P.P.S.: Es ist ja auch nicht die erste etwas ausufernde Mail, die Du Deiner Therapeutin geschickt hast... Wenn Du wirklich etwas verändern möchtest, ist es an der Zeit, dass Du ihr das auch beweist und Dich künftig an die zeitlichen Begrenzungen hältst, die sie Dir setzt, und nicht wiederholt nach Wegen suchst, diese Grenzen zu sprengen.

Ich habe das mit ihr abgesprochen mit den E-Mails die sagte Sie findet das in Ordnung und dann soll ich erstmal so viele E-Mail schreibe wie ich will. Weil ich sonst nicht an meine Gefühle während der Therapie rankomme und auch meine Gedanken,damit sich mein Kopf beruhigt... Sie sagte zu mir ich weiß ja noch nicht was Grenzüberschreitend ist...und das ich das lernen muss! Gutmütigkeit? Übertreib bitte nicht ..
Achsoo, und meine Therapeutin - fände bis jetzt noch keine E-Mail Grenzüberschreitend oder ähnliches sondern nett! Ich mache es um meine Gedanken zu sortieren...

Nein, ich erwarte keine Mega lange Zeit von ihr. Geht's noch...das sind meine wahren Gefühle...und die wollten raus, ich kann sie aber nicht so deutlich zeigen während der Stunde....deswegen habe ich einmal die E-Mail verfasst.

Sie hat Wort und wörtlich gesagt, dass ich so viele E-Mails schreiben darf wie ich möchte und das es erstmal in Ordnung ist für Sie.

), Du erwartest zusätzlich auch noch, dass sie sich auch noch zusätzlich wegen zusätzlicher Termine bei Dir meldet...kein Kommentar @Silver , das hat Sie mir gesagt ob Sie sich melden soll, falls etwas frei wird nur so als Info dann ruft Sie mich an!

Dein Problem ist, dass Du ganz genau weißt, was ok ist und was nicht.

Du verhedderst Dich dann immer wieder in Widersprüche, wenn Du merkst, dass bestimmte Verhaltensweisen nicht in Ordnung sind, schreibst manchmal dann in Beiträgen das genaue Gegenteil von dem, was Du in Beiträgen zuvor geschrieben hast. das war schon in mehreren Deiner Themen ein Problem.

Du schreibst in Deiner Mail selber, dass Du weißt, dass diese extrem lang ist. Schreibst selber, dass Du hoffst, dass sie die Mail trotzdem liest.
Und ja, wenn die Therapeutin einem anbietet, man dürfte schreiben, liegt es noch immer in der Verantwortung des Patienten, in welchem Umfang man das tut. Du schriebst in Deiner Mail, dass Du ihr die Mail ja auch in der nächsten Stunde vorlesen könntest. Das ist ja grundsätzlich eine gute Idee, aber: bei einer so dermaßen ausufernden Mail wird das kaum möglich sein. Du kannst sie ja mal versuchsweise laut vorlesen und dabei die Zeit stoppen, dann siehst Du, was ich meine.
Und ja, ich empfinde es als nicht angemessen, wenn man ein therapeutisches Angebot so interpretiert, dass man tatsächlich Romane schicken kann. Das ist die Eigenverantwortung, die ich meinte. Und ja, damit bindest Du tatsächlich sehr viel von ihrer Zeit außerhalb Deiner Therapie.
Du schriebst mal, dass Du keinen zusätzlichen Termine machen wollen würdest (Ich weiß nicht mehr, in welchem Thema das war), da habe ich mich schon gefragt: Warum eigentlich nicht?)
Dann könntest Du solche Sachen mit ihr besprechen, und sie müsste keine Zeit opfern, die sie nicht bezahlt bekommt.

Ich denke schon, dass Du sehr genau weißt, was grenzüberschreitend ist und was nicht.

Deine Therapeutin lässt noch bestimmte Sachen zu, und diesen Spielraum nutzt Du über die Maßen. Das kann man machen, die Frage ist nur, was Dir das langfristig bringt. Denn irgendwann wird sie das nicht mehr, und Du wirst trotzdem noch das Bedürfnis haben.
Die Frage ist doch: Warum möchtest Du Dich nicht so angemessen verhalten, wie Du es könntest? Du genießt die Freiheiten, die sie Dir gibt, aber es führt nur dazu, dass Deine Bedürftigkeit ihr gegenüber noch stärker wird.

Und davon wieder wegzukommen, wenn sie die Grenzen irgendwann enger setzt, wird schwer werden.

Du verstehst sehr viel mehr von dem, was Du tust, als Du (ihr gegenüber und auch manchmal uns gegenüber) zugeben möchtest. In vielen Deiner Beiträge wird das sehr deutlich.

Weil ich manchmal so ,,einsam fühle und mein Kopf alles raus haben will damit sie Bescheid weis und weiß was angesprochen werden muss! Es hat mich letzte Mal gestört, dass Sie ich hatte ihr eine Email geschrieben das ich leichte Übertragungsgefühle habe- dass sie das nicht angesprochen hat weil die immer stärker werden und das hat nichts mit Email zutun! und nein ich weiss es in dem Moment nicht!

Und ja, ich empfinde ihr Verhalten tatsächlich als gutmütig. Es wundert mich, dass Du hier schreibst, Du würdest das nicht so sehen (Zitat: Gutmütigkeit? Bitte überteib' nicht!)
In Deiner Mail an Sie schreibst Du ihr doch auch, wie sehr und über alle Maßen Du ihr so sehr dankbar bist für ihr Verständnis und ihre Zuwendung.

Und Du schreibst in einem Beitrag in einem anderen Thema, dass Therapeuten ja Verständnis für diese Spielchen haben müssten und einen deswegen nicht rauswerfen würden, immerhin sei man ja krank usw....Das zeigt sehr deutlich, dass Du weißt, was Du tust.

Diese doppelte Spiel ist genau das, was ich meinte. Du möchtest Dein Verhalten gerne in ein bestimmtes unschuldiges und unwissendes Licht rücken, aber es wird immer wieder deutlich, dass das nicht authentisch ist.

Und es ist genau das, was in Cluster B- Störungen (von denen Du, wenn ich das richtig gelesen habe, ja sogar drei hast) als manipulativen Verhalten beschrieben wird.

Sorry, Beiträge haben sich überschnitten...
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Ich denke schon, dass Du das wusstest, auch in dem Moment.

Es war für Dich wichtig, dass sie auf die Übertragung eingeht, es war Dir aber wichtig, dass es von ihr angesprochen wird und nicht von Dir. Es war Dir sehr wichtig, Du hattest es ihr deshalb geschrieben, und es hat Dich dann verletzt, dass sie es nicht angesprochen hat.
Vielleicht, weil es in Dir Schamgefühle ausgelöst hat.

Und Traurigkeit.

Traurigkeit, nicht gesehen zu werden.
Und Schamgefühle, weil es Dir vielleicht das Gefühl gegeben hat, dass Du es nicht verdienst, gesehen zu werden.
Und dass nicht einmal die Therapeutin, der Du vertraust, Dich sieht, Dich sieht mit Deinem verletzten Gefühl.

Und es dann selber ansprechen zu müssen ging dann vielleicht einfach nicht, weil es das Schamgefühl noch weiter verstärkt hätte.

A


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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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