Es gibt keine Lösung für meine Sorgen. Schreiben möchte ich trotzdem darüber. Vielleicht geht es jemandem ähnlich.
Ich wünsche mir einfach nur meine Ruhe. Aber die werde ich nicht bekommen. Weil es in keine Richtung richtig geht.
Ich bin Angstpatient seit über 15 Jahren. Eine psychosomatische Reizblase und eine Phobie vor fester Nahrung (Angst zu ersticken beim Essen) machen mir das Leben schwer.
Einjährige Geprächstherapie. 4 Wochen Psychatrie. 6 Wochen Psychsomatische Klinik. 25 Stunden tiefenpsychologische Therapie. Ich weiß, das ist garnicht so viel. Aber ich habe Therapie noch nie gemocht. Ich sitz da immer nur und heule.
Zweimal habe ich die 10. Klasse wiederholt. Abgebrochenes Studium. Beendete vollzeitschulische Ausbildung.
Kein Fuß auf dem Arbeitsmarkt gefasst.
Das Jobcenter hat versucht mir mit einem Beruflichen Training zu helfen, dass musste ich abbrechen. Bin ich auch nicht mit klargekommen.
Jetzt war ich ein Jahr zu Hause, vom Amtsarzt unter 3 Stunden arbeitsfähig geschrieben. Nun habe ich wieder einen Termin beim Amtsarzt. Und ich weiß nicht was ich ihm sagen soll. Ich bin immer noch krank. Habe das Jahr nicht für eine weitere Therapie genutzt. Werde ich wieder arbeitsunfähig geschrieben habe ich Angst, dass ich am Ende in einer Behindertenwerkstatt arbeiten muss. Werde ich arbeitsfähig geschrieben, bin ich gezwungen mich an einem Ort unter Menschen aufzuhalten obwohl ich das garnicht will (+ Ängste werden natürlich stärker unter Druck) . Ich will frei sein. Ich will meine Ruhe. Ich will endlich irgendwie ankommen.
Hört sich grad an wie ein kleines Klind, was? Aber ich möchte einfach frei entscheiden und diese Freiheit habe ich nicht. Ich bin nicht frei. Wenn andere für mich zahlen HartIZ oder Sozialhilfe, bin ich auch nicht glücklich. Ich kann mir mein Leben und meine Existenz nicht leisten. Ich bin abhängig von anderen. Ich sitze zu Hause und mir klingeln die Ohren in den höchsten Tönen (Tinitus) obwohl ich garnichts mache, aber mich sorge, weil ich nicht weiß wohin mit mir.
Geht es jemandem vielleicht ähnlich?
klara84
Ich wünsche mir einfach nur meine Ruhe. Aber die werde ich nicht bekommen. Weil es in keine Richtung richtig geht.
Ich bin Angstpatient seit über 15 Jahren. Eine psychosomatische Reizblase und eine Phobie vor fester Nahrung (Angst zu ersticken beim Essen) machen mir das Leben schwer.
Einjährige Geprächstherapie. 4 Wochen Psychatrie. 6 Wochen Psychsomatische Klinik. 25 Stunden tiefenpsychologische Therapie. Ich weiß, das ist garnicht so viel. Aber ich habe Therapie noch nie gemocht. Ich sitz da immer nur und heule.
Zweimal habe ich die 10. Klasse wiederholt. Abgebrochenes Studium. Beendete vollzeitschulische Ausbildung.
Kein Fuß auf dem Arbeitsmarkt gefasst.
Das Jobcenter hat versucht mir mit einem Beruflichen Training zu helfen, dass musste ich abbrechen. Bin ich auch nicht mit klargekommen.
Jetzt war ich ein Jahr zu Hause, vom Amtsarzt unter 3 Stunden arbeitsfähig geschrieben. Nun habe ich wieder einen Termin beim Amtsarzt. Und ich weiß nicht was ich ihm sagen soll. Ich bin immer noch krank. Habe das Jahr nicht für eine weitere Therapie genutzt. Werde ich wieder arbeitsunfähig geschrieben habe ich Angst, dass ich am Ende in einer Behindertenwerkstatt arbeiten muss. Werde ich arbeitsfähig geschrieben, bin ich gezwungen mich an einem Ort unter Menschen aufzuhalten obwohl ich das garnicht will (+ Ängste werden natürlich stärker unter Druck) . Ich will frei sein. Ich will meine Ruhe. Ich will endlich irgendwie ankommen.
Hört sich grad an wie ein kleines Klind, was? Aber ich möchte einfach frei entscheiden und diese Freiheit habe ich nicht. Ich bin nicht frei. Wenn andere für mich zahlen HartIZ oder Sozialhilfe, bin ich auch nicht glücklich. Ich kann mir mein Leben und meine Existenz nicht leisten. Ich bin abhängig von anderen. Ich sitze zu Hause und mir klingeln die Ohren in den höchsten Tönen (Tinitus) obwohl ich garnichts mache, aber mich sorge, weil ich nicht weiß wohin mit mir.
Geht es jemandem vielleicht ähnlich?
klara84
02.09.2017 02:21 • • 03.09.2017 #1
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