Dr Med Gonzo
möchte hier mal ein leicht provokantes Thema in die Runde werfen. Hab mittlerweile zwei Therapien hinter mir, alles VT, und werde demnächst nochmal gehen - alle guten Dinge sind ja bekanntlich drei...
Was mir bei meinen bisherigen Aufenthalten jedoch aufgefallen und in negativer Erinnerung geblieben ist, sind Leute die den ganzen Tag nur motzen das ihnen der Therapeut nichts bringt, die Klinik nicht die richtige ist, keiner sie verstehen kann, etc, etc.
Was ich bei diesen Leuten jedoch nicht bemerken konnte war der Wille selber mitarbeiten zu wollen und was verändern zu wollen. Und nach meiner bescheidenen Meinung funktioniert ohne diesen Willen eine Therapie einfach nicht.
Die Mentalität mit, hier bin ich und jetzt macht mich gesund, funktioniert vielleicht bei einer Erkältung oder einem gebrochenen Arm.
In einer Klinik für psychische Erkrankungen jedoch ist die Mitarbeit des Patienten meiner Meinung nach nicht nur unabdingbar sondern viel mehr eine direkte Voraussetzung um einen Erfolg bei der Heilung verbuchen zu können.
Ich möchte hiermit niemanden zu nahe treten, denn für viele kann es durch die Erkrankung sehr schwer sein selber mitarbeiten zu können um eine Besserung zu erreichen.
Nichts desto trotz möchte ich gerne Eure Meinungen zu dem Thema hören und mich mit Euch darüber austauschen.
Grüße
der Doktor Gonzo
13.03.2016 23:01 • • 05.08.2016 #1