Hatte genau das gleiche Problem. Irgendwann fing es einfach an - Panik, weil ich ja nicht einfach raus kann und gefangen bin. Bei mir war auch das Autofahren irgendwann nicht mehr möglich. Was habe ich gemacht? Bin Auto und viel später auch wieder Zug gefahren. Erst zwei, drei Stationen mit der S-Bahn innerhalb meiner Stadt, das war die erste Fahrt nach einer heftigen Attacke irgendwann vor einigen Jahren. Ich war extrem nervös, aber bekam keine PA. Die positive Erfahrung dann genutzt und als nächstes dieselbe Strecke gefahren, auf der ich besagte PA hatte, diesmal mit Begleitung. Es war rein gar nichts. Mittlerweile fahre ich alleine längere Strecken mit dem ICE. Ich bin der Meinung, dass Therapie unterstützend wirken kann, aber sie ersetzt in so einem Fall nicht die Konfrontation. Du selber musst merken, dass dir nichts passiert. Und ja, einen Halt mitten auf der Strecke hatte ich auch schon. Ich dachte erst: Das wars. Aber die PA konnte ich unterdrücken. Mit dir stecken eine Menge anderer Leute fest, die das gleiche Probem haben. Und denen passiert ja auch nix. Und Notfallmedikamente sind ja auch nichts Schlimmes - der Gedanke daran reicht meistens schon. Obwohl ich meine erste und bisher einzige Tavor tatsächlich vor einer Fahrt nach EF nahm, im Frühling... Letzte Woche klappte diese dann in der Wiederholung hervorragend ohne Medi. Mittlerweile finde ich es sogar wieder angenehm, kann eine schöne Art zu reisen sein. Mit ganz viel Mut kann man das definitiv in den Griff bekommen! Viel Glück!
06.08.2018 23:35 •
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