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Ex-Mitglied
Der Titel liesst sich vermutlich erst mal positiv. Und gemessen an meiner Problematik vor 5 Jahren (der Beginn der Therapie) kann man das vielleicht auch so sehen.
Ich habe keine Panikattacken mehr, nur eine gewisse Grundanspannung und Unruhe, ich arbeite, verdiene Geld im unteren Mittelschichtler-Bereich, nehme seit 2010 brav meine 20mg Citalopram und 1mg Tavor bei Bedarf, mache niemandem mehr Sorgen...
... und habe keine Ahnung was das alles soll.
Es ist exakt das eingetreten was ich früher, als ich noch eine Persönlichkeit war, befürchtet habe: Die Medikamente machen mich müde, die Therapie schleift mir die Ecken und Kanten ab, die Arbeit saugt mich aus (zu viel Zeit und Energie für zu wenig Geld) und am Ende habe ich mich verloren.
Klar, so schlimm wie früher geht es mir bei weitem nicht mehr. Denn um Panik zu haben muss man sich ja was wert sein. Todesangst zu haben heisst sich massiv davor zu fürchten nicht mehr da zu sein. Und das ist so ziemlich das Gegenteil von dem was ich momentan fühle - ich bin eher genervt davon, dass ich immer noch da bin.
Ja, ich bin fertig therapiert. Ich funktioniere. Nicht mehr und nicht weniger.
Kann das jemand nachvollziehen? War einer von euch evtl. mal an einem ähnlichen Punkt?
Ich habe keine Panikattacken mehr, nur eine gewisse Grundanspannung und Unruhe, ich arbeite, verdiene Geld im unteren Mittelschichtler-Bereich, nehme seit 2010 brav meine 20mg Citalopram und 1mg Tavor bei Bedarf, mache niemandem mehr Sorgen...
... und habe keine Ahnung was das alles soll.
Es ist exakt das eingetreten was ich früher, als ich noch eine Persönlichkeit war, befürchtet habe: Die Medikamente machen mich müde, die Therapie schleift mir die Ecken und Kanten ab, die Arbeit saugt mich aus (zu viel Zeit und Energie für zu wenig Geld) und am Ende habe ich mich verloren.
Klar, so schlimm wie früher geht es mir bei weitem nicht mehr. Denn um Panik zu haben muss man sich ja was wert sein. Todesangst zu haben heisst sich massiv davor zu fürchten nicht mehr da zu sein. Und das ist so ziemlich das Gegenteil von dem was ich momentan fühle - ich bin eher genervt davon, dass ich immer noch da bin.
Ja, ich bin fertig therapiert. Ich funktioniere. Nicht mehr und nicht weniger.
Kann das jemand nachvollziehen? War einer von euch evtl. mal an einem ähnlichen Punkt?
11.12.2014 21:00 • • 26.12.2014 #1
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