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Guten Morgen,

ich hatte Glück einen Therapieplatz zu bekommen und bin nun seit 3 Monaten in der Therapie. Ich habe mich auch sehr über den Platz gefreut und habe sehr viel Hoffnung rein gesteckt.

Leider ist es bei mir so, dass ich keine Besserung spüre. Seit knapp 2 Wochen habe ich wieder mehr Unruhe und diese Angst- und Panikgefühle. Ich habe die ganze Zeit das Gefühl das es wieder schlimmer wird.

Hatte das jemand von euch schon das er das Gefühl hatte das die Therapie nichts bringt ? Das es einfach so bleibt oder schlimmer wird ?

Bin ich vielleicht auch zu ungeduldig ?

02.12.2019 07:55 • 23.12.2019 x 1 #1


41 Antworten ↓


Hallo Gorilla!

Zitat von Gorilla:
Hatte das jemand von euch schon das er das Gefühl hatte das die Therapie nichts bringt ? Das es einfach so bleibt oder schlimmer wird ?

Bin ich vielleicht auch zu ungeduldig ?



Therapien sind zumeist immer langwierige Geschichten,die nicht von heute auf morgen zuende erzählt werden können.Es kann also sein,dass Du tatsächlich zu ungeduldig bist mit Dir selbst.^^ Allerdings finde ich es nach drei Monaten bedenklich,dass sich keine Besserung eingestellt hat;es kann also auch sein,dass das nicht die richtige Therapie ist.

Hast Du mit Deinem dortigen Therapeuten/Deiner dortigen Therapeutin darüber gesprochen?Fall ja,was sagt er/sie?
Ich finde es wichtig,dass Du das dort auf jeden Fall ansprichst,sonst geht unnütz Energie verloren und die brauchst Du.

Liebe Grüße,
Unruhe_in_Person

A


Therapie aber keine Besserung

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Bisher habe ich dies noch nicht angesprochen. Hatte halt unter anderem auch den Gedanken das ich zu ungeduldig sein könnte damit.

Ich werde dies aber in der nächsten Therapiestunde ansprechen.

Wie ist das denn wenn sich heraus stellt das dies nicht die richtige Therapie ist. Ich denke ein Abruch wäre keine gute Idee. Denn wenn ich nmochmal eine Therapie benötige könnte das dann zum Verhängnis werden.

Zitat von Gorilla:
Bisher habe ich dies noch nicht angesprochen. Hatte halt unter anderem auch den Gedanken das ich zu ungeduldig sein könnte damit.Ich werde dies aber in der nächsten Therapiestunde ansprechen.Wie ist das denn wenn sich heraus stellt das dies nicht die richtige Therapie ist. Ich denke ein Abruch wäre keine gute Idee. Denn wenn ich nmochmal eine Therapie benötige könnte das dann zum Verhängnis werden.



Nun ja,das ist ein zweischneidiges Schwert.Ich würde es einfach erstmal ansprechen,aber es eher so formulieren,dass Du das Gefühl hast,dass es bisher nicht besser geworden ist.Vielleicht entlassen die Dich von sich aus früher,das kann vorkommen.Selbst entlassen ist nämlich immer sone Sache und sollte man lieber vermeiden.

Welche Therapieform ist es denn?

Ich mache eine Verhaltenstherapie.

Im Moment könnte ich nur noch weinen. Man möchte doch nur gesund werden. Ich weiß einfach nicht weiter.

Zitat von Gorilla:
Wie ist das denn wenn sich heraus stellt das dies nicht die richtige Therapie ist. Ich denke ein Abruch wäre keine gute Idee. Denn wenn ich nmochmal eine Therapie benötige könnte das dann zum Verhängnis werden



Ich war ein Jahr lang in Therapie. Ich habe aber gemerkt, dass dies nicht die richtige Therapeutin füe mich ist, habe mich vorher nicht getraut, es anzusprechen .Naja, daraufhin habe ich mit meiner Krankenkasse gespochen und gefragt, ob ich die Therapie abbrechen und mir einen neuen Therapieplatz suchen kann. Sie sagten, es wäre kein Problem. Ich könnte auch einen Arzt wechseln, wenn ich es möchte. Also sie würden auch einen neuen Therapieplatz bewilligen.
Sprich aber zuerst deinem Therapeuten über dein Befinden. Vielleicht hilft das auch schon.

LG
Violetta

Zitat von Gorilla:
Ich mache eine Verhaltenstherapie.Im Moment könnte ich nur noch weinen. Man möchte doch nur gesund werden. Ich weiß einfach nicht weiter.



Guten Morgen!

Verhaltenstherapie ist eine böse Angelegenheit.Also böse im Sinne von sehr kraftaufwendig.Das wird sehr vieles aufgewühlt,man fühlt sich sch.,könnte heulen,wird wütend...Es ist klar,dass es Dir da jetzt grad überhaupt nicht gut geht damit,wie gesagt,es wühlt auf.
Wenn es Dir deutlich schlechter geht,sprich es bitte unbedingt an!

Ja ich werde das mal ansprechen. Ich denke das dies auch wichtig für die Therapeutin ist und für mich denke ich auch da man dann vielleicht in der Therapie entgegen steuern kann.

Ist halt Neuland für mich. Ist meine erste Therapie.

Hallo ich grüße dich,mache seid drei Jahren eine Verhaltenstherapie und die Anfangszeit war sehr schlimm,genau weil eben sehr viele Dinge zur Sprache kommen.Wichtig ist,dass du Vertrauen hast und dich wohl fühlst bei deinem Therapeuten das ist die wichtigste Voraussetzung. Liebe Grüße

Ich hoffe das es doch noch besser wird. Manchmal verliere ich aber die Hoffnung.
Im Moment habe ich auch wieder einen Druck auf der Brust und dann denk ich es wird nie besser werden

Ich hoffe auch für dich das es besser wird,wichtig ist das du ein gutes Gefühl hast ansonsten musst du dir einen anderen Therapeuten suchen. Hatte in der Anfangszeit auch noch Ansatzweise Panikattacken doch das legt sich mit der Zeit. Wichtig ist außerdem ein passendes Medikament. Liebe Grüße

Vielleicht dauert das ganze auch eine ganze Weile bis man das im Griff hat. Medikamente nehme ich keine.

Also ich habe es bei meiner Therapeutin angesprochen das ich wieder häufiger Unruhe habe und auch wieder öfter Paniattacken habe.
Sie fragte dann auch was dies auslösen würde. Bei mir ist es so das es mit meiner Kindhit zu tun hat und das ich dies auch gerne bearbeiten möchte.
Ihrer Meinung nach ist dies aber zu lange her also das mit meiner Kindheit.
Jetzt sitze ich hier und könnte nur weinen weil ich das Gefühl habe das mir dies keiner glaubt

Zitat von Gorilla:
Ihrer Meinung nach ist dies aber zu lange her also das mit meiner Kindheit.



Das stimmt so nicht. Dinge, die man in der Kindheit erlebt hat, kommen eoft erst Jahre später, wenn man schon älter ist zum Vorschein und äußern sich on Depressionen, Angst usw. Ich habe, mit Absprache mit meiner Krankenkasse, die Verhaltenstherapie nach einem Jahr abgebrochen und suche jetzt einen Therapeuten für Tiefenpsychologie.

LG
Violetta

Für mich war es auch nicht wirklich nachvollziebar diese Aussage.

Was machst du denn in der Zeit wo du wieder suchst ?

[quote=Gorilla]Was machst du denn in der Zeit wo du wieder suchst ? [/quote

Naja, ich kann nichts machen, warten. Ich bin allerdings auch schon seit 12 Monaten krank geschrieben. Nach 26 Jahren war ich dem Druck in der Firma nicht mehr gewachsen
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Grüße dich herzlich,meine Therapeutin hat mir genau das Gegenteil gesagt,dass vieles von der Kindheit kommt genauso wie es bei mir der Fall ist. Doch Tiefenpsychologie ist in solchen Fällen eines Kindheitstraumas eine anerkannte Therapie.Meine Psychologin sagte mir das schon oft ältere und im Beruf sehr anerkannte Menschen plötzlich von ihrem Trauma das ihnen in ihrer Kindheit wiederfahren ist aus der Bahn geworfen wurden.Es ist keine Seltenheit das es nach so langer Zeit zum Ausbruch kommt. Liebe Grüße

Ja bei mir es auch so das es aus der Kindheit kommt. Weiß nur nicht was ich jetzt machen soll. Ich meine es sollte dann eben auch bearbeitet werden. Und wenn die Therapeutin dies nicht mit mir macht ist es eher schlcht.

Ich kann zwar auch wieder suchen aber ohne Therapie während der Wartezeit kann ich mir nicht so vorstellen. Ich möchte Linderung haben falls man das so sagen kann

Du kannst auch viel für dich machen, ohne Therapie...denn die meisten Arbeit liegt an dir.
Achtsamkeitsübungen, Meditation (Ohrinsel youtube) viel Bewegung und Sport( wenn das geht) Bücher zu dem Thema gibt es auch viele.

Vieles was nicht verarbeitet ist kommt leider erst nach Jahren hoch, daß kann ich auch bestätigen...

L.G. Waage

A


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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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