Hallo zusammen,
Ich bin seit eineinhalb Jahren in einer tiefenpsychologischen Therapie bei einer lieben, verständnisvollen Therapeutin. Die Chemie stimmt. Der Grund dafür sind rezidivierende mittelgradige Depressionen mit längeren Phasen dazwischen, wo es mir richtig gut geht. Die Ursachen hierfür sind vielfältig und wir haben sie gemeinsam herausgearbeitet. Ich habe in letzter Zeit gute Fortschritte gemacht. Nun sind noch 10 Stunden übrig. In der letzten Stunde meinte sie dann, sie freue sich über die Fortschritte, aber sie denkt, ich sei noch nicht soweit und noch nicht stabil genug. Sie hat das auch begründet. Sie möchte das volle Stundenkontingent ausnützen mit nochmals 40 Stunden.
Das hat mich doch ein wenig geschockt, muss ich ehrlich sagen.
Wir haben schon sämtliche Baustellen durch und ich kann mir gerade irgendwie nicht vorstellen, was ich ihr dann noch jedes mal erzählen soll? Sie meinte, sie mag es durchaus lieber, wenn ich alltägliches Positives erzähle, als wie wenn ich oft jammere, wie am Anfang.
Wer von euch hat denn noch eine TP mit 100 Stunden gemacht?
Ich war eine zeitlang in der Corona Krise auch ein Stück weit abhängig von ihr, sie hat mir einfach gutgetan inmitten von den ganzen Corona Beschränkungen.
Mein Problem ist , dass ich sowohl keine Eltern,als auch Geschwister mehr habe ( alle gestorben) und Sie für mich auch eine Art Ersatzmutter ist.
Davon möchte ich mich aber distanzieren, denn das ist ja keine Lösung auf Dauer. Mir fehlt aber sowas wie eine beste Freundin, die ich jederzeit anrufen kann.
Ansonsten bin ich verheiratet habe einen Sohn und ein gutes soziales Umfeld, und verschiedene Gruppen, in denen ich aktiv bin und ich engagiere mich auch ehrenamtlich.
Ich habe einfach Bedenken, dass ich mich zu sehr an Sie gewöhne, wenn sich das alles so hinzieht. Das wären dann insgesamt über zweieinhalb Jahre!
Andererseits sind da die Fortschritte und Sie sieht mich noch nicht am Ende.
Was soll ich tun?
Liebe Grüße
Florentina
Ich bin seit eineinhalb Jahren in einer tiefenpsychologischen Therapie bei einer lieben, verständnisvollen Therapeutin. Die Chemie stimmt. Der Grund dafür sind rezidivierende mittelgradige Depressionen mit längeren Phasen dazwischen, wo es mir richtig gut geht. Die Ursachen hierfür sind vielfältig und wir haben sie gemeinsam herausgearbeitet. Ich habe in letzter Zeit gute Fortschritte gemacht. Nun sind noch 10 Stunden übrig. In der letzten Stunde meinte sie dann, sie freue sich über die Fortschritte, aber sie denkt, ich sei noch nicht soweit und noch nicht stabil genug. Sie hat das auch begründet. Sie möchte das volle Stundenkontingent ausnützen mit nochmals 40 Stunden.
Das hat mich doch ein wenig geschockt, muss ich ehrlich sagen.
Wir haben schon sämtliche Baustellen durch und ich kann mir gerade irgendwie nicht vorstellen, was ich ihr dann noch jedes mal erzählen soll? Sie meinte, sie mag es durchaus lieber, wenn ich alltägliches Positives erzähle, als wie wenn ich oft jammere, wie am Anfang.
Wer von euch hat denn noch eine TP mit 100 Stunden gemacht?
Ich war eine zeitlang in der Corona Krise auch ein Stück weit abhängig von ihr, sie hat mir einfach gutgetan inmitten von den ganzen Corona Beschränkungen.
Mein Problem ist , dass ich sowohl keine Eltern,als auch Geschwister mehr habe ( alle gestorben) und Sie für mich auch eine Art Ersatzmutter ist.
Davon möchte ich mich aber distanzieren, denn das ist ja keine Lösung auf Dauer. Mir fehlt aber sowas wie eine beste Freundin, die ich jederzeit anrufen kann.
Ansonsten bin ich verheiratet habe einen Sohn und ein gutes soziales Umfeld, und verschiedene Gruppen, in denen ich aktiv bin und ich engagiere mich auch ehrenamtlich.
Ich habe einfach Bedenken, dass ich mich zu sehr an Sie gewöhne, wenn sich das alles so hinzieht. Das wären dann insgesamt über zweieinhalb Jahre!
Andererseits sind da die Fortschritte und Sie sieht mich noch nicht am Ende.
Was soll ich tun?
Liebe Grüße
Florentina
23.01.2021 09:20 • • 23.01.2021 x 1 #1
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