Also bitte, ohne irgendeine Beziehung geht einfach gar nichts. Wir alle stehen in einer Beziehung zu jedem der vor uns steht oder mit dem wir irgendetwas zu tun haben in einer Art und Weise. Soetwas wie keine Beziehung zueinander haben gibt es einfach nicht.
Nur die Erwartungshaltung ist eben immer an etwas geknüpft was aus unserem inneren kommt, deren wir uns oft gar nicht bewusst sind.
Wenn ich mich nicht verstanden fühle oder das Gefühl bekomme der Thera kann mir nicht mehr helfen, welches gewiss nicht über Nacht passiert, sondern sich über Wochen oder in manchen Fällen gar Monate braucht, dann würde ich mal behaupten das diese Beziehung in eine Richtung schwappt die auf beiden Seiten nicht die gewünschte Wirkung erziehlen kann.
Gute Therapeuten sollten eigentlich in der Lage sein, seinen Patienten, in denen bereits Vertrauen gewährt und aufgebaut wurde, dieses stabil halten zu können und mit einer gewissen Fachkompetenz nicht zu verlieren, mit all ihren zu verfügung stehenden Methoden die sie aus ihren Lehrbüchern kennen. Daran sollten sie auch ein eigenes Interesse haben und auch sich selber reflektieren können und sich eigene fehlerhafte Menschlichkeit eingestehen können.
Dabei ist es natürlich entscheidend das dieser Tehrapeut sich in Menschen einfühlen kann mit der Fähigkeit sich noch soweit distanzieren zu können um nicht selbst bei drauf zu gehen. Wenn sie das können, dann ist es m.M. nach ein sehr guter Therapeut.
Ende
30.09.2018 12:54 •
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