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Aber wenn es für dich nicht mehr geht, dann kannst du es am besten beurteilen. Dein Therapeut ist doch wirklich kein guter Partner an deiner Seite. Hast du einen guten Hausarzt? Der kann dich auch einweisen.
Die Kliniken befragen dich auch im Vorfeld, warum du kommen möchtest und da sind ja auch Fachleute, die dann am besten beurteilen können, ob es passt oder nicht.

Zitat von Bubbles:
@Islandfan ja okay, ist ja eigentlich schon richtig es so zu machen. Bin jetzt gerade wieder hin und her gerissen. Schreibe mir die Kliniken raus die in Frage kommen und im Kopf sehe ich wieder mein Therapeut der die Augen rollt, mit den Schultern zuckt und sagt Tagesklinik kommt nur in Frage wenn es sonst nicht mehr ...

Laß Dich von ihm nicht beeinflussen, es geht Dir schlecht und Du gehst in diese TK-.

Mein Therapeut hat Damals auch was Blödes gesagt,......

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Tagesklinik sinnvoll?

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@Islandfan ich denke die Einweisung zu bekommen ist kein Problem dafür brauche ich den Therapeuten nicht, würde sie eh nicht von ihm holen.

So ich habe jetzt drei Kliniken angeschrieben ob sie mein Beschwerdebild bzw. Befund behandeln und wie lange die Wartezeiten sind.
Mehr Auswahl habe ich im Umkreis nicht.

Zitat von Bubbles:
Schreibe mir die Kliniken raus die in Frage kommen

Blöde Frage: wo gibt es denn im Saarland überhaupt psychosomatische Tageskliniken? Als ich 2009 in Berus in der Reha war, gab es nichts in der Art einer Tagesklinik.

@Bubbles ich find es super, dass Du es gemacht hast. Ich weiß aus Erfahrung, dass es nicht leicht ist aber hinterher war ich so froh …

@Schlaflose ich habe Mal in Dudweiler, Blieskastel und Saarbrücken angefragt. Obwohl mir Blieskastel eigentlich zu weit wäre um jeden Tag zu fahren. Berus hat auch glaube ich keine, möchte ich auch nicht unbedingt.

Zitat von Bubbles:
Berus hat auch glaube ich keine, möchte ich auch nicht unbedingt.

Nein, es ist eine reine Rehaklinik. Es gibt zwar ein paar ambulante Plätze, die müssen aber auch wie eine Reha beantragt werden.

@Schlaflose ja ich hatte dort Anfang 2021 als es bei mir wieder los ging eine Akkut-Therapie über zehn Stunden ambulant über ein Programm der KK.

Zitat von Bubbles:
@Schlaflose ja ich hatte dort Anfang 2021 als es bei mir wieder los ging eine Akkut-Therapie über zehn Stunden ambulant über ein Programm der KK.

Das ist dann neu. So etwas gab es damals nicht, als ich 8 Wochen dort war.

Hat jemand hier Erfahrung als Privat-Versicherter (am besten noch als Beamter mit Beihilfe)?
Gibt es da gewisse Probleme oder Hürden bei Tageskliniken?
Ich kenne gewisse Probleme aus meiner ambulanten Reha vor etlichen Jahren wegen meines Bandscheibenvorfalls.

Ich bin seit sieben Monaten in Psychotherapie und auch krank geschrieben. Es geht nix voran.
Probleme habe ich schon seit 2015 mit Auf und Abs.
Der aktuelle Therapeut ist schon der Dritte, bei dem ich war.

@Siebert in sieben Monaten drei Therapeuten? Wie bekommst du da immer so schnell Termine?Bestimmt wegen privat Versichert!?

Wollte mich auch privat versichern, aber mich nimmt ja keine Kasse wegen der Psyche.

Hallo Bubbles,

Zitat von Bubbles:
Wie habt ihr das gemacht mit der Tagesklinik?
Seit ihr schon Krankgeschrieben oder aus der Stationären Klinik dort hin oder habt ihr vorher gearbeitet?

Bei mir war das so, ich bin von der vollstationären Klinik aus in die teilstationäre Klinik (also Tagesklinik) überwiesen worden.

Die meisten anderen Patienten dort waren vorher zwar nicht in einer Klinik, aber seit einiger Zeit krankgeschrieben.
Letzteres hängt auch mit dem Genehmigungsverfahren bei den Krankenkassen zusammen. Ein stationärer Aufenthalt, egal, ob voll- oder teilstationär, muss ja beantragt und genehmigt werden, dafür braucht der Arzt Gründe, die Krankenkasse prüft im Vorfeld, dass ambulant wirklich alles probiert wurde und Klinik tatsächlich notwendig ist.
Es ist aber auch möglich, ohne vorherige Krankschreibung direkt in die Klinik eingewiesen bzw. überwiesen zu werden, da muss der Arzt dann halt dementsprechend argumentieren und begründen (ist dann oftmals kein Problem).

Vom Vorgehen her unterscheiden sich vollstationäre Kliniken und teilstationäre Kliniken nicht wirklich, man holt sich eine Überweisung vom Arzt, stellt den Antrag auf Kostenübernahme bei der Krankenkasse, meldet sich zeitgleich in der Tagesklinik an (schickt also alle Formulare und Unterlagen bis auf die Kostenübernahmezusage an die Klinik) und wartet auf die Kostenübernahmezusage.
Manchmal hakt die Krankenkasse nochmal nach und will noch weitere Befundberichte haben, aber bei teilstationären Aufenthalten gibt es mit der Genehmigung meist weniger Probleme als bei vollstationären.

Ich wünsche Dir viel Erfolg, dass Deine Anfragen bei den Kliniken etwas Positives ergeben und Du eine passende Klinik findest, die dann auch hoffentlich nicht ganz so lange Wartezeiten hat!

LG Silver

@silverleaf Danke, dann bin ich Mal gespannt ob sie es bei mir genehmigen.
Bin ja nicht krank geschrieben, habe nur die Befunde der letzten 20 Jahre zum vorweisen und die aktuelle Therapie seit einem Jahr.
Da denkt man immer nach so langer Zeit sollte sowas kein Luxus sein!

Hallo Bubbles,

das denke ich auch, Gesundheit sollte niemals Luxus sein!

Soweit ich weiß, sind die Widerstände der Krankenkassen gegen teilstationäre Aufenthalte auch nicht so groß.

Es muss halt sauber begründet werden, warum ambulante therapeutische und medikamentöse Maßnahmen aktuell nicht mehr ausreichen, dann klappt das meistens ohne größere Probleme.

Zitat von Islandfan:
Die Kliniken befragen dich auch im Vorfeld, warum du kommen möchtest und da sind ja auch Fachleute, die dann am besten beurteilen können, ob es passt oder nicht.

Das entspricht auch meinen Erfahrungen, und die meisten Kliniken unterstützen die Patienten auch bei den Anträgen und schreiben manchmal auch selber die Begründungen für die Kostenübernahmeverfahren, wenn es Probleme gibt (oder manchmal auch direkt).

Zitat von zWo3:
Probier das mal mit der Tagesklinik das ist glaub ganz gut lass dich da gut einstellen mit den Medis und da hast du auch Kontakt zu Therapeuten evtl findest du da jemand anderen.

Das sehe ich auch so und ist ein oftmals unterschätzter Nebeneffekt von Kliniken: Die haben oftmals ein ganz gutes Netz an ambulanten Therapeuten im Umfeld (oftmals sind es sogar Therapeuten, die mal in der Klinik gearbeitet haben und sich dann selbstständig gemacht haben) und können einem bei der Therapeutensuche oder dem Therapeutenwechsel behilflich sein.

LG Silver

Zitat von Bubbles:
@Siebert in sieben Monaten drei Therapeuten? Wie bekommst du da immer so schnell Termine?Bestimmt wegen privat Versichert!? Wollte mich auch privat versichern, aber mich nimmt ja keine Kasse wegen der Psyche.

Nene, lach.

2015 Verhaltenstherapie mehrere Jahre
2020 Tiefenpsychologie, aber nur die fünf probatorischen Sitzungen und dann nix mehr, weil der Therapeut nix taugte;
seit diesem Jahr Tiefenpsychologie bei einem Psychiater, der mich auch krankschreibt. Aber irgendwie macht mir der auch zu wenig Therapie und zu viel Small Talk.
Ich habe den Platz dort nur so schnell bekommen, weil der nur Private nimmt. Das war zwar gut für mich, aber ich finde das objektiv betrachtet ziemlich ungerecht und Mist (so wie das ganze System in Deutschland mit den Therapieplätzen etc - wer Böhmermann vor Kurzem gesehen hat, weiß, was ich meine).

Nebenbei angemerkt, würde ich jedem abraten, sich privat zu versichern. Ich habe damit insgesamt eher schlechte Erfahrungen gemacht. Man merkt eindeutig, dass private KVs einfach Unternehmen sind mit Orientierung auf Gewinn. Wer mal wirklich was Schweres hat mit vielen Kosten, darf sich irgendwann herumstreiten, weil bei denen der Kosten-Algo angeschlagen hat.
Schneller Termine kriegen und Brillen gezahlt bekommen etc - alles schön und recht, aber die Gefahr, Probleme zu bekommen, wenn man dann mal echt drinhängt mit Krebs, Knochengerüst etc, ist das Risiko nicht wert (meine Erfahrung). Die spinnen ja jetzt bei mir schon teils wieder rum wegen der Psychotherapie.

Zitat von Siebert:
Schneller Termin kriegen und Brillen gezahlt bekommen etc - alles schön und recht, aber die Gefahr, Probleme zu bekommen, wenn man dann mal echt drinhängt mit schweren Erkrankungen (Krebs, Knochengerüst etc), ist das Risiko nicht wert (meine Erfahrung).

Das habe ich jetzt schon öfter gehört, vielleicht war es ja dann Glück das mich keine nimmt.
Sponsor-Mitgliedschaft

So, die erste Klinik hat sich gemeldet. Wartezeit min. 6 Monate. Habe dort Mal ein Beratungsgespräch vereinbart, aber auch erst am 14. Juni.

Zitat von Bubbles:
So, die erste Klinik hat sich gemeldet. Wartezeit min. 6 Monate. Habe dort Mal ein Beratungsgespräch vereinbart, aber auch erst am 14. Juni. ...


Nicht aufgeben. Die Wartezeit kann sich auch verkürzen.

Hi,

Zitat von Bubbles:
So, die erste Klinik hat sich gemeldet. Wartezeit min. 6 Monate. Habe dort Mal ein Beratungsgespräch vereinbart, aber auch erst am 14. Juni.

Super, du hast die Sache in die Hand genommen und es geht voran, das ist die Hauptsache, finde ich.
Die Wartezeiten sind immer blöd, aber im Bereich Klinik ziemlich normal, was ich so mitbekommen habe.

Zitat von Bubbles:
keine Ahnung warum er das macht, da waren ja von Anfang an so komische Sachen, die mir aber vielleicht auch nur so vorkommen.

Zitat von Bubbles:
Das erste war das er mir erzählte das er eigentlich keine Langzeittherapie mehr machen möchte weil es ihn nervt die Berichte für die Zulassung zu schreiben.

Das ist echt krass. Berichte schreiben gehört doch nunmal zu seinem Job dazu, da kann ich solche Aussagen echt nicht nachvollziehen. Und selbst wenn, an jedem Job gibt es nervige Sachen, das kann er ja denken, aber doch nicht zu seinem Patienten sagen. Geht gar nicht.

Zitat von Grace_99:
Pech mit den Therapeuten. Es liegt definitiv nicht an dir.

Zitat von Grace_99:
Als ich seinerzeit Therapeuten gesucht habe, waren da welche dabei wo ich dachte, die gehören auf die Couch, aber sowas von.

Zitat von zWo3:
Lasst euch nicht alles von den Therapeuten gefallen das sind auch nur Menschen die fehler machen können.

Kann ich nur voll unterschreiben, es gibt da wirklich einige merkwürdige Typen.

Du hast dich von diesem Typen nicht beeindrucken lassen, hast die Sache mit der Klinik in die Hand genommen und schon erste Erfolge eingefahren, hast einen Kontakt und einen Termin, das ist super.
Man darf sich echt nicht ins Bockshorn jagen lassen.

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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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