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So, bin mittlerweile in der Tagesklinik. Es lässt sich so lala an. Bin immer noch tüchtig aufgeregt aber es war ja auch erst der zweite Tag. Besonders aufgeregt bin ich bei den Gruppengesprächen. Aber negativ, weiß nicht, was ich dazu beisteuern soll.

Mir hat sie im Grunde genommen nichts gebracht

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Tagesklinik habe Angst davor

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Ich hab am Dienstag mit meiner Psychologin und gestern mit meinem Psychiater geredet zwecks Tagesklinik und beide haben es befürwortet.
Hab mich dann gestern gleich schlau gemacht und bei mir in der Nähe ist auch direkt ein. Werd jetzt mal auf den Befund warten vom Psychiater und dann online den Fragebogen ausfüllen.
Ich möchte halt nicht mehr in eine Klinik weil ich glaube das es mir nicht gut tun würde wenn ich aus meinem Umfeld gerissen werde das mir gut tut.
So komm ich wieder in den Alltag rein und muss ja dort morgens erscheinen.
Ich seh das ganze jetzt noch positiv und hoffe es bringt auch was.
Bisserl angst hab ich davor das man dort mit der Panik und Angst konfrontiert wird, aber ich lass es mal auf mich zukommen.
Einzelgespräche hatte ich damal in Windach stationärer Aufenthalt einmal in der Woche.

Zitat von dieschwerge:
So, bin mittlerweile in der Tagesklinik. Es lässt sich so lala an. Bin immer noch tüchtig aufgeregt aber es war ja auch erst der zweite Tag. ...

Hey, komm erst mal an. Nach ein paar Tagen, wenn du akklimatisiert bist word sich alles fügen.
Viele Grüße.

Denk auch das man erst einmal ankommen sollte, die ganzen Abläufe für sich entdeckt und mit der Zeit immer besser dort und mit den Leuten klar kommt.
Nimm mit was du kannst und hoffentlich bringt es dir was.
Drück dir auf alle Fälle die Daumen.

@dieschwerge Hallo Jens, 2019 war ich in der gleichen Lage wie du. Das ist normal, dass man Angst hat. Und egal was wir dir sagen, die Aufregung wird bleiben. Aber das ist normal. Das ist menschlich. Es ist was neues. Aber ich kann dir sagen, dass du dich am zweiten Tag schon wohl fühlen wirst. Die Patienten dort haben alle Verständnis und sind alle sehr nett, denn sie sind alle aus dem gleichen Grund dort. Sie brauchen Hilfe. Du wirst schon sehen. Es wird alles gut gehen. Ich hab dort tolle Menschen kennengelernt und ein paar von ihnen sind noch Teil meines Lebens weil mich mit ihnen auch eine prägende Zeit verbindet. Versuch dir keine Horror Gedanken zu machen. Du wirst sehen, hinterher denkst du dir, dass die übertrieben Aufregung bzw. Angst um sonst war

@this_is_me das stimmt. Ich habe dadurch neue Leute kennengelernt und bis heute haben wir Kontakt. Mit dem einem täglich sogar, und sind gute Freunde geworden

Aber ich habe so einen Horror vor den Gruppengesprächen.....

@dieschwerge das ist ganz normal und hat wohl der Großteil von uns.
Das ist aber nur solange bis man dort angekommen ist und den anderen mal zugehört hat was die für Probleme, Ängste usw haben und dann merkt man schnell das man nicht alleine ist.
Mir gings so als ich das erste Mal zur Psychologin gengangen bin!
Dachte mir was willst da reden und erzählen und bis ich schaute war die Stunde vorbei und ich immer noch am erzählen und hab dann festgestellt wie gut das tut sich alles von der Seele zu reden.

Danach ist man ja auch zusammen mit den Leuten und da findet man sehr schnell Anschluß und die Scheu oder Angst fällt ziemlich schnell.

@dieschwerge ich mochte die Gruppengespräche auch nie so richtig und war immer sehr aufgeregt. Ich denke, dass es Deinen Mitpatienten:innen nicht viel anders gehen wird als Dir. Vielleicht könntest Du ja genau diese Angst einmal ansprechen, also in Eurer Gruppe thematisieren. Allein schon das Aussprechen dieser Angst könnte für ein Durchatmen und Erleichterung sorgen.

Dankeschön für Euer Verständnis!

@dieschwerge du bist nicht gezwungen etwas zu sagen. Denk dran, du bist dort weil du dir helfen lassen möchtest. Das wird dir gut tun. Vor allem der Austausch mit Menschen die dich verstehen

Ich denke immer, die erwarten daß ich was sage.

Tja aber wie kann Dir irgend jemand helfen, wenn Du Dich nicht äußerst? Siehe die Tagesklinik als Chance, nicht als Bedrohung.

@dieschwerge geh hin, setz dich dazu und hör zu was die anderen so erzählen.
Komm dort an und wennst hörst was die anderen erzählen und du dich dazu bereit fühlst erzähl auch was.
Die wollen dir dort nichts schlechtes ider böses sondern wollen dir helfen und es hat jeder Verständnis für dich dort.
Viele sind nervös oder ängstlich vor neuen Situationen, das war schon bei einigen am ersten Schultag und am ersten Arbeitstag wenn man wo neu reinkommt so oder in anderen neue Situationen.
Setz dich nicht selber so unter Druck.

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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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