Ein kleines Update - und - guter weise - wohl auch das Schlusswort hier.
Ich habe nach einem mittleren Kampf durch die Mühlen der Maschine wohl meinem (Therapie) Platz gefunden.
Am Anfang war es hart und schien aussichtslos.
Nun, 3 Monate später, kann ich sagen: Es hat sich wohl gelohnt.
Ich habe eine nette und verständnisvolle Therapeuten gefunden. Unsere Chemie stimmt.
Erst hatte sie keine Zeit, wollte mich nett im Haus vermitteln. Wirklich, nett vermitteln, das merkte man.
Dann hatte dieser Mensch aber (natürlich) auch keine Termine mehr frei.
Da bot sie mir an, dass auch wir die Therapie machen könnten.
Es dauerte natürlich etwas, weil sie wirklich nichts frei hatte.
Der nächste Termin war dann erst einen Monat später. Der übernächste dann aber schon nach 2 Wochen.
Das ist der aktuelle Stand. Ich denke, dass sie mich da irgendwo reinquetscht, weil auch sie sowas wie Lust darauf hat mit mir zu arbeiten - so nenne ich es jetzt mal. Ich bin denke ich eher ein interessanter Mandant als ein anstrengender. Noch
In naher Zukunft steht dann der wöchentliche Rhythmus an. Ich habe gemerkt, dass es den auch braucht. 2 Wochen sind zu viel. Ich vergesse vieles, habe dann wieder dieses Wieso brauch ich denn ne Therapie Gefühl.
Doch meine Motivation holt mich da raus. Ich keine Angst oder Unlust dahin zu gehen. Im Gegenteil. Ich freue mich auf die Termine, die Erkenntnisse und nicht Erkenntnisse die sich im Nachgang ergeben. Ich denke das merkt man auch (Therapeutin). Ich muss noch einen Weg finden, mir wichtige Dinge zu notieren. Zu vieles fliegt aktuell zu schnell davon nach diesen intensiven Gesprächen, vieles was ich behalten möchte.
Ich merke, wie es mir jetzt schon gut tut, auch wenn jetzt schon viele Dinge schmerzen die unwiderruflich sind.
Ich verstehe aktuell noch nicht viel, fast gar nichts, was in dieser Therapie passiert oder passieren soll aber ich merke, es hat sein Gutes und der Weg ist hier das Ziel.
Zitat:Ich finde, dass man die wichtigsten Einsichten (also die, die einen später auch nachhaltig weiterbringen) eher in einem halbwegs stabilen Zustand gewinnt. Also befindest Du Dich gerade in einer sehr aussichtsreichen Lage, was den Erfolg einer bevorstehenden Therapie angeht.
Unterschreibe ich. Eine Reflektion der Ding ist in einem entrücktem Zustand nur schwer Möglich. Zu viele Baustellen, zu viele Einflüsse von überall her. Das kann nicht funktionieren, nicht heilen.
Zitat:Das wünsche ich Dir jedenfalls von Herzen - bist ein echt Guter und ich finde Dein Engagement hier sehr bereichernd für alle Beteiligten!
Ich danke dir. Das ist sehr lieb.
Und damit schließe ich hier (wohl) und leite über in folgenden Thread:
tagebuecher-f97/das-buch-zu-meiner-angst-t119429.html