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Einen wunderschönen guten Abend. Dank Tavor geht es mir gut. Total bescheuert.
Irgendwie muss ich es schaffen die ganzen Nebenwirkungen der Medias ohne Tavor auszuhalten. Nur wie;(

Kann sehr gut verstehen das du dir das zu Herzen nimmst. So bin ich auch. Meine Eltern meinten heute auch ich müsste mehr gegen mich gehen.
Ich übe eh schon Druck ohne Ende auf mich aus.
Das kennst du wahrscheinlich ebenfalls zu genüge.

Das ist nicht Feige. Du siehst ja wie lahmarschig ich Escitalopram eingeschlichen habe. Das ist die Angst vor Nebenwirkungen.
Das habe ich seit damals vom Opi. Da war ich so blauäugig und habe auf den Arzt gehört und mit 10 mg angefangen. Ich bin durch die Hölle. Ok ok gehe ich gerade auch.

Opi habe ich heute nicht genommen. Habe brav gerade eben das Mirta genommen.

Wie lange soll ich denn in der Klinik bleiben? Wenn müsste ich ja dann auch auf ein Doppelzimmer oder sogar Dreibettzimmer. Kann mir das hier nur 4 Wochen leisten. Das einzige was mir Sicherheit gibt das immer ein Arzt greifbar ist. Ansonsten hilft mir das alles nur bedingt. Am Anfang hier habe ich ja auch mit anderen was gemacht. Seit es mir so kacke geht freue ich mich über Ruhe und will keinen sehen.
Ich weiß nicht mal ob Tagesklinik gerade so gut ist. Ich funktioniere ja nicht wirklich. Alles dämlich. Ich bräuchte eine Glaskugel ob diese Unruhe sich legt. Das soll ja eigentlich Mirta bezwecken. Habe ich ja heute Nacht gemerkt und heute morgen...ahhhhhh!
Mit wieviel mg hattest du denn gestartet?

Ist das alles eine sch.. Jetzt wo ich einen klaren Kopf habe (dank den Suchttabletten Tavor) denke ich was soll ich hier eigentlich. Die Zeit absitzen kann ich auch zuhause. Da war es aber immer so das mich die Verzweiflung eingeholt hat und ich dachte ich muss jetzt und sofort in eine Klinik.

Das Augenzucken habe ich immer noch und ab und an in der Lippe. Das ist gewiss auch vom Medikament oder vom absetzen von Opi. Wer weiß was zuerst da war;)

Kannst du dich mit irgendetwas ablenken?
Das mit dem Erbrechen hattest du auch nicht? Heute morgen war das richtig schlimm bei mir. Weiß nicht mal ob Sertralin drin geblieben ist. Sie meinten aber nicht noch eine Dosis.

Zitat von lunetta:
Jeden Tag zuerst 0,5 g für 1 Woche, dann 2x 0,75 und 1x 1mg, dann wieder 0,5 mg.



Bist du Tavor wieder los geworden?

Na das ist ja toll wenn die Unruhe von beiden kommt;(

Bekomme noch die Krise.

A


Tagebuch über Klinikaufenthalt / Erfahrung

x 3


Zitat von lunetta:
Jeden Tag zuerst 0,5 g für 1 Woche, dann 2x 0,75 und 1x 1mg, dann wieder 0,5 mg.



Bist du es los geworden?

Na toll wenn zwei gerade bei mir Unruhe machen. Jackpot!
Wie soll ich das dann nur aushalten..;(

Zwei mal einen Eintrag. Kann den leider nicht mehr löschen...!

Probier mal auf Paroxetin zurück mit einer minimal Dosis Seroquel. In den USA ist es eine gängige Methode um das Paroxetin zu boosten

Ich habe deinen Thread etwas mitverfolgt. Und wollte ein paar Denkanstöße Klinik vs. Tagesklinik einwerfen. Das sind aber nur meine eigenen Erfahrungen. Aber vielleicht kannst du für dich etwas raus picken.
Ich habe gelesen, dass dir die Vorstellung in die TK zu gehen Angst macht, weil du noch nicht stabil bist, du aber wenn du in der Klinik bleiben würdest auf ein zwei oder sogar dreibettzimmer ausweichen müsstest. Vielleicht würde dir bei der Entscheidung eine Liste helfen?
Klar bei Klinik stationär müsstest du dein Zimmer teilen, gerade nachts nicht so tolle Vorstellung. Tags hättest du aber eventuell Zeit für dich, weil dein Zimmergenosse ja auch bei Theras ist...Außerdem hättest du jemand zum Austausch und zur Ablenkung. Arzt/Pflege 24h greifbar. Evtl. Waschraum im Zimmer zu zweit zu dritt.
In der TK ganz klar nachts deine Ruhe, dein Umfeld ( ob das pos ist, ist immer rein subjektiv), dafür kein Arzt/Pflege, abends keine Ablenkung durch Zimmergenosse. Dafür hast du oft in der TK tagsüber kaum Rückzugsmöglichkeiten. Da gibts zwar Ruheräume aber persönliches in schließfächern, weil du ja kein Zimmer hast. Waschraum für alle, halt nach Geschlechtern getrennt.
Das ist jetzt mal das was mir in den Kopf kam.

Zitat von Pyrojay:
Probier mal auf Paroxetin zurück mit einer minimal Dosis Seroquel. In den USA ist es eine gängige Methode um das Paroxetin zu boosten


Neeeee ich finde das jetzt absolut keine gute Idee nochmal was auszuprobieren in dem Chaos was gerade herrscht. Das ist alles mit NW verbunden.

@Lotta1983
Deine Unruhe wird weggehen glaub mir aber es braucht Zeit. Das Mirta dämpft es abends aber morgens geht es von vorne los.
Du nimmst auch ne kleine Dosis. Zum schlafen ist es ok aber um die Unruhe zu dämpfen reicht es noch nicht. Erst ab 30mg wurde das bei mir besser aber auch ganz langsam. Bei dir braucht das Sertralin noch Zeit. Das wird die größte Unruhe bei dir auslösen.

Ich habe mit 3,75 angefangen und dann auf 7,5mg und dann immer weiter im 3,75 Schritten bis auf 45mg.
Erbrechen muss ich nicht aber sehr heftig Würgen und das fast jeden Morgen. Ab und an gibt es Tage wo ich Ruhe habe.
Heute bin ich wieder mit heftigen Würgen aufgewacht. Ich hasse das soooo sehr

Ich weiß wie du es meinst mit nicht funktionieren. Du weißt garnicht was du in der TK mit dir anfangen sollst.
Na vielleicht könntest du noch in der Klinik so ca. 2 Wochen noch blieben bis die Sertralin Geschichte mal durch ist.
Dann Wechsel doch in ein Zweibettzimmer. Ich weiß du willst es nicht weil dir die Würgerei peinlich ist aber vielleicht ist es ja gerade das womit du dich konfrontieren solltest?
Die Mitpatienten werden schon Verständnis haben, schließlich sind die ja auch aus irgendwelchen Gründen dort.

Zitat von Lotta1983:
Das habe ich seit damals vom Opi. Da war ich so blauäugig und habe auf den Arzt gehört und mit 10 mg angefangen. Ich bin durch die Hölle.


Nicht eher 100 mg? 10 mg sind ja ein Hauch von Nichts. Das ist ja fast eine homöopathische Dosis.

Zitat von Lotta1983:
Wie lange soll ich denn in der Klinik bleiben?


Ich hatte mich nach 5 Wochen Klinik fast gar nicht mehr aus der Klinik getraut und das obwohl es mir da eher schlecht ging. Aber da war man dann immer an der Quelle.

Zitat von Pyrojay:
Probier mal auf Paroxetin zurück mit einer minimal Dosis Seroquel. In den USA ist es eine gängige Methode um das Paroxetin zu boosten



Das hätte ich vorher mal wissen müssen. Danke für den Hinweis. Aber jetzt erst mal nicht aktuell. Ach hätte ich doch das Paroxat noch. Alles besser wie jetzt;(

Zitat von petrus57:
Nicht eher 100 mg? 10 mg sind ja ein Hauch von Nichts. Das ist ja fast eine homöopathische Dosis.Ich hatte mich nach 5 Wochen Klinik fast gar nicht mehr aus der Klinik getraut und das obwohl es mir da eher schlecht ging. Aber da war man dann immer an der Quelle.



Ich meinte 10 mg Paroxat...ups...sorry.

Bist du dann trotzdem nachhause oder wie hast du es gemacht?

Zitat von Lotta1983:
Bist du dann trotzdem nachhause oder wie hast du es gemacht?


Die haben mich mehr oder weniger rausgeschmissen.

Zitat von Lunaa:
Neeeee ich finde das jetzt absolut keine gute Idee nochmal was auszuprobieren in dem Chaos was gerade herrscht. Das ist alles mit NW verbunden. @Lotta1983 Deine Unruhe wird weggehen glaub mir aber es braucht Zeit. Das Mirta dämpft es abends aber morgens geht es von vorne los. Du nimmst auch ne kleine Dosis. Zum schlafen ist es ok aber um die Unruhe zu dämpfen reicht es noch nicht. Erst ab 30mg wurde das bei mir besser aber auch ganz langsam. Bei dir braucht das Sertralin noch Zeit. Das wird die größte Unruhe bei dir auslösen. Ich habe mit 3,75 angefangen und dann auf 7,5mg und dann immer weiter im 3,75 Schritten bis auf 45mg. Erbrechen muss ich nicht aber sehr heftig Würgen und das fast jeden Morgen. Ab und an gibt es Tage wo ich Ruhe habe. Heute bin ich wieder mit heftigen Würgen aufgewacht. Ich hasse das soooo sehr Ich weiß wie du es meinst mit nicht funktionieren. Du weißt garnicht was du in der TK mit dir anfangen sollst. Na vielleicht könntest du noch in der Klinik so ca. 2 Wochen noch blieben bis die Sertralin Geschichte mal durch ist. Dann Wechsel doch in ein Zweibettzimmer. Ich weiß du willst es nicht weil dir die Würgerei peinlich ist aber vielleicht ist es ja gerade das womit du dich konfrontieren solltest? Die Mitpatienten werden schon Verständnis haben, schließlich sind die ja auch aus irgendwelchen Gründen dort.



Guten Morgen Lunaa,

und täglich grüßt das Murmeltier. Habe einigermaßen gut geschlafen, denke dank Tavor. In der Aufwachphase habe ich dann so realistische Bilder was mich sofort hochschrecken lässt.

Mir ging es dann emotional beschissen, glaube weniger die Angst. Hatte natürlich auch würgen. Hab mich dann angezogen und bin eine große Runde spazieren.

Na supi das du heute auch so wach geworden bist.

Mich bedrückt halt gerade die Frage was ich machen soll?!

Ja, Mehrbettzimmer an sich ok. Hätte ich auch nie Probleme mit, aber jetzt in der Krankheit schon. Würde ja morgens ins aller frühe alle nerven mit meinem würgen. Das ist laut und geht nicht leise von statten. Aber nicht nur das ist das Problem. Auch zuhause rechnen alle mit mir. Zumindest das ich Abends da bin.
Aber wohin zurück ziehen in der Tagesklinik. Seit der Umstellung will ich keinen hören und sehen.
Am 19.12. hätte ich bei meinem Psychiater zuhause Termin. Deswegen denke ich dann soll ich das hier überhaupt weiter machen?!
Denke eine Weile muss man wohl erst die Nebenwirkungen aushalten?!
Mir gibt es zu denken das ich das Gefühl habe das nicht aushalten zu können und dann auf Tavor zurück zu greifen. Mag es heute und auch morgen wirklich irgendwie ohne versuchen. Eine Freundin würde mich gerne besuchen. Ansicht was tolles! Aber ich will keinen sehen und hören.
War auch eben alleine spazieren. Logo musste ich wohl oder übel mit dem ein oder anderen sprechen.

Habe brav das Mirta gestern wieder genommen.
Jetzt hatte ich auch heute noch Zwischenblutungen, was ich noch nie hatte. Anscheinend ist alles ein Chaos.

Weiß gerade nicht was richtig und falsch ist. Seit der Krankheit kann ich mich auch nicht entscheiden.
Gestern Abend war ich fest entschlossen ich gehe ganz. Kommendes Wochenende mag auch mein Freund kommen und ich hatte mir vorgenommen bis dahin keine Tavor zu nehmen. Wenn es mir dann schlecht geht eine zu nehmen und mit ihm einen Weihnachtsmarkt zu besuchen. Ein Tag später besteht die Welt wieder aus Zweifel.

Dann habe ich eben mit einer geschrieben die auch auf Sertralin von Paroxetin ist und der es 8 Wochen sch. ging und dann ist sie wieder auf Paroxetin und das hat dann auch ewig gebraucht. Schon bekomme ich einen Angstschauer.

Zitat von petrus57:
Die haben mich mehr oder weniger rausgeschmissen.



Und wie ging es dann weiter?

Zitat von Lotta1983:
Und wie ging es dann weiter?


Habe dann erst mal meine Dosis Sertralin auf 100 mg reduziert und bin dann zum Arzt und habe mir Escitalopram verschreiben lassen. Habe dann das Sertralin weggelassen und habe mit 5 mg Escitalopram angefangen. Bin dann zügig auf 15 mg hoch. Damit ging es mir dann langsam wieder besser.

Zitat von petrus57:
Habe dann erst mal meine Dosis Sertralin auf 100 mg reduziert und bin dann zum Arzt und habe mir Escitalopram verschreiben lassen. Habe dann das Sertralin weggelassen und habe mit 5 mg Escitalopram angefangen. Bin dann zügig auf 15 mg hoch. Damit ging es mir dann langsam wieder besser.



Wie lange hast du Sertralin probiert?
Ich muss dem ganzen wohl noch ein wenig Zeit geben, hm?

12.11. Sertralin 25 mg
17.11. Sertralin 50 mg
27.11. Sertralin 75 mg

Auf jeden Fall komme ich mit Escitalopram in keinen therapeutischen Bereich.
Kämpfe noch dazu bei den ganzen Medikamenten mit Nebenwirkungen.


Danke für dein Feedback!

Zitat von Lotta1983:
Wie lange hast du Sertralin probiert?


Das waren wohl um die 7-8 Wochen.

Ja, ich habe auf Diazepam umgestellt, da ich den ganze Tag über entzügig war - ich bin so wahnsinnig schnell in die Toleranz gekommen.

Mußte jetzt aber in der Klinik - ich mußte ein 2. Mal operiert werden, mir wurde mein Schädeldeckel entfernt werden, da ich eine Wundheilungsstörung entwickelt hatte, aufgrund von Nahtmaterialunverträglichkeit - wieder Tavor nehmen, ich habe es ohne nicht ausgehalten, ich hatte täglich Panikattacken, weil ich so viele Komplikationen hatte.

Man wollte mir 4x tägl. 1 mg Tavor geben, zusätzlich zu meinem Diazepam - habe es aber nur 1x am Tag genommen.
Das schleiche ich nun wieder relativ zügig aus.
Habe heute nur mehr eine dreiviertel Tablette genommen, und nehme nun alle 2 Tage 1/4 weniger.

Hoffe es klappt.

@lunetta Ich drücke dir fest die Daumen. Das klingt ja auch alles andere wie toll. Ist mit der Op alles gut verlaufen? Nimmst du sonst noch Medikamente (Antidepressiva)?

Diazepam nimmst du noch ok. Wie lange jetzt schon?
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Oh Mann ! Klingt alles nicht so toll. Mir geht es auch wieder schlecht. Diese Übelkeit und das Würhrn sind echt ätzend dazu permanent Angst und Unruhe. Heute wars besonders schlimm weil ich gestern Abend mein Opipramol vergessen hab. Lotta wie machst du das denn eigentlich mit der Ernährung? Erbrechen, dieses würgen , das schlaucht doch total. Und dann lese ich immer wieder das Du nicht viel essen kannst. Ich hatte das im Juni nur 2 Wochen so schlimm und gleich 7 kg weniger. War alleine deshalb schon total schlapp. Nimmst Du Mineralien oder Vitamine ?

@lotta
Mir geht es noch nicht so gut, war ja jetzt die 2. große GehirnOP innerhalb von 5 Wochen.
2 lange Narkosen und 2 große Eingriffe, das steckt man nicht so schenll weg. Bin sehr traumatisiert von dem allem - die Diagnose, lange Wartezeit auf die OP und dann alle Komplikationen, ich knabbere noch sehr dran.

Ich nehme noch 7,5 mg Mirta und insgesamt 8 mg Diazepam - das Tavor will ich wieder ganz schnell weghaben, obwohl es mir dzt. sehr gut tun würde.... aber ich will nicht noch eine Abhängigkeit.

Zitat von lunetta:
@lottaMir geht es noch nicht so gut, war ja jetzt die 2. große GehirnOP innerhalb von 5 Wochen.2 lange Narkosen und 2 große Eingriffe, das steckt man nicht so schenll weg. Bin sehr traumatisiert von dem allem - die Diagnose, lange Wartezeit auf die OP und dann alle Komplikationen, ich knabbere noch sehr dran.Ich nehme noch 7,5 mg Mirta und insgesamt 8 mg Diazepam - das Tavor will ich wieder ganz schnell weghaben, obwohl es mir dzt. sehr gut tun würde.... aber ich will nicht noch eine Abhängigkeit.

Ich drücke Dir die Daumen das es ganz schnell besser wird.

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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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