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@Lotta1983 meinst du mich?

Jawohl ja

A


Tagebuch über Klinikaufenthalt / Erfahrung

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Ja diese päckchen kenne ich leider auch..

Ich hatte jetzt seitdem ich hier bin eigentlich nie etwas und es ging mir schon fast sehr sehr gut. Gestern fing das ganze wieder an. Ich weiss nicht ob das alles einfach unterbewusst ist und ich wegen meiner vorerkrankung unterbewusst das Gefühl habe ich muss wieder zu einer Lumbalpunktion. Bevor die Diagnose gestellt wurde hatte ich ja keinerlei beschwerden..

Es gibt 3 Einzel Gespräche pro Woche, 2x mit einem Psycholog und 1x mit der Leitenden Ärztin und 1x Gruppengespräche.

Wieviel hast du schon wieder?

Zitat von petrus57:
avor hatte mir wohl damals das Leben gerettet. Nach einer mehrtägigen Antibiotikaeinnahme bin ich nach einem Mittagsschlaf Schlaf wach geworden und wollte mich umbringen. Der Drang war übermäßig. Hätte ich keine Tavor im Haus gehabt, hätte ich es vielleicht gemacht.


Ich kann das so nachempfinden. Mir ging es so schlecht, ich hatte keine lust mehr, das sind ja qualen ohne ende. Vor allem weiss man ja nie, wann das ein ende hat.

Ich habe mal den satz gehoert, nur wer liebt, kann auch pflegen. Ich finde, da ist total was dran. Dein freund wird dich bestimmt nicht verlassen. Es wird schon die zeit kommen, dass wr zurueckgeben koennen.

Ich war noch nie ueber nacht in der klinik, was macht man den so abends?

Zitat von portugal:
seit wann nimmst du es denn?


April habe ich mit dem einschleichen begonnen. Seit Ende September auf 45mg.

Also so wie beschreibst habe ich da nichts an der Stimmung gemerkt. Mittlerweile ist alles insgesamt besser wie im April aber ich kann absolut nicht sagen ob mir das Mirta in der Hinsicht geholfen hat.
Gegen die Ängste hat es definitiv nicht geholfen. Ich kann halt damit schlafen und essen.

@lotto1983
Das ist auch alles zuviel des guten. Die Situation von deinem Papa belastet dich sehr und dann noch die Tablettenumstellung... das timing war nicht so optimal. Nun gut... konnte keiner wissen. Versuche das beste draus zu machen. Es braucht noch ein wenig Zeit bis sie richtig wirken. Es ist ja absehbar. Drück dir die Daumen. Ich denke von ab und an mal eine Tavor wird man nicht abhängig. Du nimmst es ja nicht regelmäßig.

@Skun
Darf ich fragen wo du in der Reha bist?

Zitat von lunetta:
Ich war nach 10 Einnahmen abhängig... leider:(


Waren die 10 Einnahmen regelmäßig? Also jeden Tag eine oder alle paar Tage mal eine?

Jeden Tag zuerst 0,5 g für 1 Woche, dann 2x 0,75 und 1x 1mg, dann wieder 0,5 mg.

Zitat von lunetta:
Jeden Tag zuerst 0,5 g für 1 Woche, dann 2x 0,75 und 1x 1mg, dann wieder 0,5 mg.


Bist du jetzt weg davon?

Zitat von Skun:
Ja diese päckchen kenne ich leider auch..Ich hatte jetzt seitdem ich hier bin eigentlich nie etwas und es ging mir schon fast sehr sehr gut. Gestern fing das ganze wieder an. Ich weiss nicht ob das alles einfach unterbewusst ist und ich wegen meiner vorerkrankung unterbewusst das Gefühl habe ich muss wieder zu einer Lumbalpunktion. Bevor die Diagnose gestellt wurde hatte ich ja keinerlei beschwerden..Es gibt 3 Einzel Gespräche pro Woche, 2x mit einem Psycholog und 1x mit der Leitenden Ärztin und 1x Gruppengespräche. Wieviel hast du schon wieder?



Wowwwwww das hätte ich gerne auch.
Mit dem Psychologen habe ich ein, dann noch mit dem Arzt und eine Visite mit der Oberärztin. Aber die Visiten dauern 15 Minuten. Nur das Einzelgespräch dauert 50 Minuten.

Da bin ich ja neidisch.

Ja, man sucht immer einen Grund. Ist doch oft nicht bewusst woher es auf einmal kommt. Ich hasse das.

Zitat von lunetta:
Jeden Tag zuerst 0,5 g für 1 Woche, dann 2x 0,75 und 1x 1mg, dann wieder 0,5 mg.



Also hier wird gesagt und das von mehreren Ärzten das es so schnell nicht geht. Vor 14 Jahren wo ich Paroxetin angefangen hatte, habe ich Tafil mal 3 Wochen morgens und Abends genommen und es dann einfach weggelassen. Da wusste ich noch nix von Abhängigkeit.

Jetzt macht mir das gerade Angst. Vor allem weil es mir seit der Einnahme heute gut geht. Owei Owei

@Lunaa ja in der Schweiz, ca 1 1/2 Stunden von Zürich entfernt. Kommst du auch aus der Schweiz?:)

@Lotta1983

Beim Arzt hat man beim eintritt eine grössere Untersuchung und 1 mal in der Woche eine Visite. Bei bedarf gibts das auch öfters.

Ja ich hasse es auch. Aber ich bin positiv gestimmt. Man sieht hier doch schon grosse Erfolge bei denen die wieder nach Hause gehen. Hab von niemanden bisher was schlechtes gehört.

Ich persönlich denke es ist das wichtigste wen man wieder nach Hause geht genau gleich weiter zu machen wie hier. Viel Sport und Bewegung und das auch schon Morgens. Aktiv den Tag nutzen und das gelernte umsetzen. Vor allem nicht wieder in das alte Schema Fallen wie zb. den ganzen Tag nur auf dem Sofa liegen und nichts tun. Aber klar darf es so chiller Tage auch geben, man muss sich ja auch erholen.

Was hast du so auf dem Plan für Morgen?

Zitat von Skun:
Aber ich bin positiv gestimmt. Man sieht hier doch schon grosse Erfolge bei denen die wieder nach Hause gehen. Hab von niemanden bisher was schlechtes gehört.

Das macht mir gerade Mut für meine Reha, die am Mittwoch beginnt. Danke dir Und genieß die Zeit in der Reha!

@heartstowolves

Bitte ich glaube das kommt gut

Zitat von Lotta1983:
Jetzt macht mir das gerade Angst. Vor allem weil es mir seit der Einnahme heute gut geht. Owei Owei


Das muss dir keine Angst machen,so schnell wir man meist nicht abhängig. Ich hatte mal gelesen, dass 30% auch noch längerer Einnahme keine Abhängigkeit entwickeln.

Danke für die Beiträge. Danke Petrus.

Sertralin wird morgen auf 75 mg erhöht. Aufgrund der Erhöhung soll ich jetzt erst mal täglich 0,5 mg Tavor dazu nehmen. Sie haben mir gesagt das ich keine Angst haben brauch so schnell abhängig zu werden?!


Also heute ist leider viel ausgefallen. Somit war nur Start in den Tag, walken und Visite angesagt.

Hätte normal auch noch Theater gehabt. Die Therapeutin ist leider erkrankt.

Zwischendurch war ich auch bei meinem Vater im Krankenhaus. Der Weg dahin war völlig ok. Kaum bin ich da, baut sich ein innerer Druck in mir auf. Wie ein Teekessel wo das Ventil kaputt ist. Ich kam gar nicht runter und grinsen konnte ich auch nicht.
Hier in der Klinik angekommen dachte ich wirklich das ich durchdrehe.
Hab mir dann ein Gespräch gesucht.

Das ist echt daneben. Ich würde am liebsten abhauen. So gruselig und ich kann da nicht gegen an. Dieser Druck lässt mich halt auch Erbrechen. So wie andere weinen.

Zitat von Lotta1983:
Kaum bin ich da, baut sich ein innerer Druck in mir auf. Wie ein Teekessel wo das Ventil kaputt ist.


Bei mir ist es immer so wenn der Blutdruck zu hoch ist. In Krankenhäusern schießt mein Blutdruck immer in die Höhe.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Lotta1983:
Das ist echt daneben. Ich würde am liebsten abhauen. So gruselig und ich kann da nicht gegen an. Dieser Druck lässt mich halt auch Erbrechen. So wie andere weinen.

Das ist in der Situation völlig normal. Jeder reagiert anders. Manche weinen, andere werden wütend, andere fühlen gar nichts und andere haben wie du einen Druck in sich.
Dein Körper bzw. deine Psyche gibt dir gerade ganz deutlich zu verstehen das du die Gesamtsituation zum brechen findest. Geh nicht gegen den Druck an, sondern lass ihn zu und versuche ihn nicht zu werten. Fühl dich gedrückt.

@Skun
Ich bin Grenzgänger. Habe davor paar Jahre in Zürich gewohnt. Hätte auch die Möglichkeit mich in der Schweiz behandeln zu lassen.
Daher frage ich... wie heißt die Klinik denn?
Kannst mir auch gerne eine PN schreiben wenn du es nicht öffentlich schreiben möchtest.
Ich bin allgemein versichert (in CH) habe aber eine zusätzliche private Versicherung in D laufen, die auch eine private Behandlung in CH abdeckt. Müsste man natürlich vorher alles nochmal abklären.

Hallo Zusammen,

leider geht es mir jeden Tag schlechter.

War heute in der Bezugsgruppe die ist immer Mittwochs. Habe dann um ein Gespräch beim Doc gebeten.

Konnte immer gut schlafen und diese Nacht (Opi bei 25 mg seit 2 Tagen) konnte ich einschlafen und dann bin ich von Bildern hochgeschreckt. Dann war ich so am schwitzen und am ganzen Körper Ameisenlaufen.

Der Arzt meinte das Sertralin sich mit Opi nicht so gut verträgt und er es gut finden würde wenn wir es rauslassen und Mirtazapin dazu nehmen. Das wäre eine gute Kombination.
Die Unruhe in mir würde Sertralin zum Teil machen. Ich müsste geduldiger mit mir sein und mal mehr Gefühle zulassen. Wenn ich nur wüsste wie das geht.
Den ganzen Tag ging es mir beschissen. Auch während des Kursen bin ich froh gewesen wenn es rum war und schnell weg.

Gegessen habe ich heute eine Banane, kenne Smoothie und ein halbes überbackenes Käsebrötchen. Mehr geht nicht.

Musste leider auch schon wieder zu Tavor greifen weil ich es einfach nicht aushalten konnte. Weiß nicht wo das enden soll. Es geht mir schlechter wie es war.

Mein Dad meinte dann heute noch das ich mich zusammenreißen soll und das ich mal gegen mich gehen müsste. Seit einem Jahr würde ich mich im Kreis drehen und meinen Freund dabei auch noch verlieren. Ich kann euch sagen das hat das ganze nicht besser gemacht. Denn das sind ja auch meine Gedanken.

Ab kommenden Mittwoch ist ja Tagesklinik angesagt und gerade habe ich Angst das ich das nicht schaffe. Aber ich will es ja unbedingt. Mit Tavor würde ja auch Autofahren nicht gehen.

Aber verrückt seit der Umstellung muss ich das nehmen weil ich es sonst nicht aushalte.

Bin auch total vergesslich gerade und aus Zucker und alles überfordert mich.

Mache mir echt sorgen.

Heute erzählt mir hier ein Mädel das sie die Diagnose Schizophrenie hier erhalten hat. Schwups die wups habe ich eine Panikattacke mit Erbrechen.

Hatte heute Bezugsgruppe, Morgenspaziergang, Progressive Muskelentspannung und Hockergymnastik.

Hoffe bei euch ist es um einiges besser.

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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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