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Hallo ihr Lieben,
Mir schwirrt seit Tagen eine Frage durch den Kopf und vielleicht hat jemand von euch eine Antwort oder sogar selbst schon die Erfahrung gemacht.

Ich bin seit Wochen mit meiner Angst- und Panikstörung mit zusätzlicher Depression in Behandlung. Nehme auch Opipramol was mir auch nach ca 3 Wochen endlich ein wenig Hilft.

Hatte mich vor 5 Wochen auf die Warteliste für eine stationäre Therapie schreiben lassen. Nun kam der Anruf ich werde nächste Woche aufgenommen.
Meine Hausärztin meinte ich soll davon ausgehen das ich anschließend trotzdem noch eine ambulante Therapie brauche und mir rechtzeitig wieder jemanden suchen soll.

Nur zu meiner Frage, wie war das bei euch ? Wart ihr nach einer stationären Behandlung auch erstmal wieder in ambulanter Therapie ?

Ich bin jemand der alles genau vorher wissen muss und würde mich über eure Antworten sehr freuen

LG Nicky

31.05.2018 16:56 • 05.06.2018 #1


4 Antworten ↓


Also von meiner Erfahrung ist eine Ambulante Therapie nach Stationär sehr hilfreich. Zum einen weil in den Wochen des stationären Aufenthalt meist nur das Akkute angegangen wird. Für alles andere fehlt die Zeit. Also meist so stabilisiert wird das man einigermasen wieder zurechtkommt aber geheilt ist man meistens nicht. Zum anderen bist du stationär oft wie in einer Glasglocke. Altägliche Probleme oder der ganz normale Familienwahnsinn ist wie ausgeklammert. Da kann das Stationär gelernte nochmal ganz schön auf dem Prüfstand stehen wenn der Altag wieder einzieht. Und um da weiter dran zu bleiben ist zusätzliche Therapie nicht schlecht.

A


Stationäre Therapie und dann?

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Zitat von Nicky96:
Nur zu meiner Frage, wie war das bei euch ? Wart ihr nach einer stationären Behandlung auch erstmal wieder in ambulanter Therapie ?


Ja, das ist der Normalfall. Ich war 8 Wochen in Reha, und dort jedem nahegelegt anschließend noch weiter in ambulanter Therapie zu bleiben oder eine Tagesklinik weiter zu besuchen. Viele Kliniken bieten selbst noch Programme zur weiteren Behandlung an. Das, was bei meiner Klinik angeboten wurde, nannte sich Irene.
Ich habe es nicht gemacht, hatte aber ein Jahr später wieder einen kompletten Zusammenbruch und machte dann erst eine ambulante Therapie für anderthalb Jahre.

Danke für eure Antworten.
Am Donnerstag geht's los stationär und ich hab ein mulmiges Gefühlt wie das so wird. Ich weiß das ich das brauche um wieder ein normales Leben führen zu können aber ich bin ein Mensch der sich ungern helfen lässt.
Ich bin gespannt was dort auf mich zukommt...

Hallo meine Liebe.
Nehme die Hilfe ruhig an und lass den Alltag mal Alltag sein. Du hast die Chance dich nur auf dich zu zu konzentrieren und wieder etwas stabiler zu werden. Nur Mut.





Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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