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Hallo,

es ist so schwierig alles. Ich habe ja eine Angststörung seit langer Zeit, sowohl in der Freizeit, als auch in der Schule vorallem (wo ich im Moment aber nicht bin, wegen der Therapie und so) und ich habe jetzt seit geraumer Zeit auch Angst, eine Hirnblutung zu haben...
Das mal zu meinem Krankheitsbild. So, nun wollte ich nochmal (war ich 2012 schon) in stationäre Therapie gehen... Am 1. Juni sollte ich dann aufgenommen werden, aber da ich das nun alleine entscheiden darf, habe ich es nicht geschafft dazubleiben, ich weiß nicht warum, wenn ich daran denke dass ich nicht zuhause bin, da kriege ich Angst, und vorallem Heimweh (was mir sehr peinlich ist, mit 17 Jahren )
Nun ja, dann war ich zuhause und habe es bereut dass ich nicht dageblieben bin. Am nächsten Tag haben wir nochmal angerufen und nachgefragt ob sie mich doch noch aufnehmen können. Dann war ich sooo positiv gestimmt, habe mich ( vor der ersten Aufnahme auch schon ) sogar gefreut. Aber wenn dann der Abend davor ist, kriege ich Panik und denke wieder dass ich es eh nicht schaffe dazubleiben. In der Freizeit ist es wieder sooooooo viel besser geworden, in der Schule weiß ich eben noch nicht wie es ist, das wollten wir in der Klinik ja auch bearbeiten und das mit dem Hirnbluten, und eben das andere stabilisieren. Aber ich merke jetzt schonwieder dass ich bestimmt nicht da bleiben kann. Ich will einfach nicht so lange von zuhause weg, aber ich weiß doch dass ich das machen muss und dass ich das schaffen kann und auch sollte! Hilfe
Hat jemand ähnliche Erfahrungen oder Tipps, oder einfach ein paar liebe Worte die mir vielleicht helfen können? Ich hab so Angst vor morgen!

Ganz liebe Grüße!
PS: Sorry wenn alles irgendwie durcheinander ist, oder nur kurz erklärt ist... ist alles so verwirrt bei mir, dieses ständige Hin und Her ist anstrengend!
Courage (=Mut, der mir wohl fehlt)

16.06.2015 17:31 • 17.06.2015 #1


4 Antworten ↓


Hallo Courage,
ich kenne Heimweh nicht, allerdings freue ich mich immer auf mein Bett.

Zitat von Courage:
da kriege ich Angst, und vorallem Heimweh (was mir sehr peinlich ist, mit 17 Jahren )


Ich kuschel jeden Abend mit Kuscheltieren (mit 26), das ist auch peinlich.

A


Stationäre Therapie

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Ich sollte mit 17 auf ein Internat gehen und hatte so Heimweh dass ich die Schule dort abgebrochen habe und zu Hause auf eine Schule gegangen bin. War auch megapeinlich und kostete mich viel Überwindung und ich habs mehr als einmal bereut nicht durchgehalten zu haben.
Heimweh hab ich heute noch wenn ich länger von zu Hause weg bin oder meine Lieben nicht sehe. Aber heute finde ich das überhaupt nicht mehr peinlich. Ist doch schön wenn man etwas so gerne hat, dass man es vermisst und die Vorfreude auf ein Wiedersehen ist für mich die schönste überhaupt!
Ich glaube ganz fest daran, dass du das schaffst!

Zitat von SonjaGe:
ich kenne Heimweh nicht, allerdings freue ich mich immer auf mein Bett.

Kenne ich auch! Ich hasse es auswärts zu schlafen!

Courage, ich bin mit 17 auch nicht von zu Hause weg (Schüleraustausch etc.). Das ist nicht peinlich!
Aber du musst dir vor Augen führen wie viel besser es dir danach geht!
Versuche es dir dort schön einzurichten. Nimm Dinge mit, die dich mit zu Hause verbinden z. B. Fotos, Kuscheltiere. Und Dinge mit denen du dich beschäftigen kannst, um dich vom Heimweh abzulenken. Ich weiß zwar nicht ob das geht, aber z.b. dein Lieblingsbuch, Laptop und DVDs, MP3-Player...

Hallo

Du musst ja heute schon dort sein und ich hoffe Du hast es geschafft.
Ich habe das gleiche Morgen vor mir und frage mich wie ich es dort aushalten soll. Aber ich muss denn von nichts kommt nichts.
Kannst ja mal berichten wie es bei Dir weitergeht.





Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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