ich war 2008 da aufgrund von depris und ängsten. da ich allerdings zu dem zeitpunkt gerade frisch auf tabletten eingestellt war, die bombe wirkten, ging es mir zu gut um dort wirklich zu profitieren (zudem war ich noch null therapie erfahren und wusste das alles noch nicht so zu schätzen).
da ich zum damaligen zeitpunkt privatpatient war, war ich entsprechend auf einer privatstation (damals direkt über dem eingang/foyer). daher kann ich nur beschreiben, wie es da war. zimmer ordentlich, inkl. tv und minibar (allerdings war das damals nur privatleistung, weiß nicht wie es heute ist, wobei tv geräte meist standard sind mittlerweile). die station war, wie die anderen auch, eigenständig (war zuletzt in potsdam, da gab es keine einzelnen stationen, das war mist). montags - freitags von ca 6- 18 uhr war die station besetzt mit pflegepersonal, danach und am wochenende gab es einen notdienst für alle im haus. die pfleger und therapeuten waren eig durchgehend nett und hilfsbereit, das hab ich schon schlimmer erlebt. auch das angebot an therapiemöglichkeiten war ok, wobei auch auf einer privatstation krass unterschieden wurde, wer welche zusatzleistungen hatte und we rnicht^^ denke aber, mittlerweile ist vieles für alle inklusive (zumindest hatte ich in potsdam als kassenpatient mehr anwendungen als dort damals als privatpatient).
tablettenausgabe war zentral damals morgens (eigene musste man vorher dort abgeben). danach ging es zum frühstück. hier wurde unterschieden zw privat und kasse (allerdings nur räumlich, nicht essentechnisch), wobei das eher schnickschnack war. das essen wurde generell in buffet form angeboten und war eig immer sehr gut. zudem gab es ein cafe, wo man den üblichen schabernack bekam. wie es mittlerweile mit inet und wlan ist weiß ich nicht, damals konnte man sich wlan buchen oder pc´s im foyer gegen gebühr nutzen. aber das war 2008, da war das inet auf den damals noch handys ja nun noch nicht so verbreitet^^
die klinik insg fand ich sehr ordentlich und sauber, es gab einen raucherraum für nachts und eine ecke für tagsüber. zudem ein kleines schwimmbad und ein sportraum vorhanden. alles sehr hell und modern. ich war damals im november dort, daher konnte man eher weniger die außenflächen zum liegen und entspannen nutzen weil wetter mist war^^ ansonsten ist die klinik schön in der natur eingebettet und man kan wunderbar spazieren und wandern. in fußläufiger nähe ist zudem eine weitere klinik (rheuma), wo wir damals immer samstags fußball in deren premiere bar geguckt haben. keine ahung ob das noch angeboten wird. zudem konnte man damals sich räder leihen, um nach bad bramstedt zu radeln (zu fuß in den ortskern doch ne ecke). da gabs dann alle möglichen geschäfte. wer nen pkw zur verfügung hat, neumünster oder kiel sind nicht so weit entfernt und einen besuch wert.
ich hoffe, dir wird dort adäquat geholfen, und dir wird der aufenthalt etwas bringen. ich muss insg betrachtet allerdings sagen, das mir wirklich nur der aufenthalt in einer psychiatrischen klinik hier vor ort geholfen hat, und nicht in einer rehaklinik. allein, weil die dauer in der psychiatrischen meist weit länger ist (reha 5 wochen, evtl 1 verlängerung, in der psychiatrsichen open end mehr ode rminder, bei mir damals 13 1/2 wochen). das therapieangebot als solches ist ähnlich bis gleich, allerdings macht wie ich finde die dauer den entscheidenden unterschied aus. da man ja in der an- und abreisewoche schon insg rund 1 woche verliert, bleiben effektiv 4 wochen behandlung. find ich bissel wenig. aber das ist einzig meine persönliche meinung und hängt denke ich auch vom schweregrad der erkrankung ab (wie erwähnt, in bad bramstedt ging es mir zu gut, daher bin ich nach 4 wochen gegangen)
26.02.2018 18:51 •
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