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Hallo

meine Psychiaterin sagt ich soll dringend noch eine VT machen, aber sie kann nicht vermitteln. Jetzt ist es so dass ich das leider lange aus körperlichen Gründen verschoben habe. Sie will noch immer dass ich extern alleine suche, hilft mir nicht dabei. Allerdings ist es jetzt so, dass ich plötzlich Panikattacken bekomme und nachts merkwürdige Probleme im Dunkeln habe. Würde das also gerne beschleunigen. Welche Möglichkeiten habe ich denn? Bei circa 20-25 Therapeuten habe ich schon gehört dass sie garnicht mehr aufnehmen, bei weiteren 10-15 bin ich auf der Liste, aber dort wurde teilweise von Wartezeiten bis Sommeranfang 2025 gesprochen.

Wer kann mir die Wartezeit verkürzen, wenn ich akut an Panik leide? Die andere Dinge wie Sozialphobie hätten noch warten können, aber aktuell ist es so schlimm geworden. Und wie und ab wann darf man auch zum Erstattungsverfahren wo man bei privaten auch die Kosten übernommen bekommt?

Und eine Frage noch quer rein: Ab wann, falls ihr das wisst, machen Benzodiazepine süchtig, oder kann ich mir mal welche für 4 Wochen verschreiben lassen, weil ich das Gefühl habe aktuell verrückt zu werden weil die Gedanken sich turbomäßig drehen?

30.08.2024 22:58 • 31.08.2024 #1


10 Antworten ↓


Wie wäre es mit einer Tagesklinik? Vielleicht sind dort die Wartezeiten geringer. Benzodiazepine würde ich nur für Notfälle vereinzelt nehmen. Für häufigere Einnahmen setze ich auf Opipramol oder Promethazin.

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Schneller an Therapie kommen & Benzodiazepine nehmen?

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Wer verschreibt denn sowas für den Notfall, denn meine Psy. ist gegen sowas, aber da mein Hirn kurz vorm Overload ist wegen Zwänge und Gedanke würde ich das gerne mal versuchen an besonders schlimmen Abenden. Kann das ein Hausarzt?

Tagesklinik, ja würde ich gerne, aber bin nicht stabil für 6-8 Stunden täglich. Die lassen einen bei uns leider auch nicht einschleichen.

Sowohl ein Hausarzt als auch ein Psychiater kann ein Benzodiazepin verschreiben, selbstverständlich. Eine Abhängigkeit kann bei täglicher Einnahme bereits nach zwei Wochen entstehen, so wird es kommuniziert. Man muss diese Mittel mit Vorsicht nutzen. Aber wenn es nicht anders geht, sind sie ein Segen.

Ich will damit verhindern, dass ich mir noch was antue oder völlig abdrehe, weil mein Gedankenchaos akut so gestört ist. Stehe aktuell ohne Therapie und sowas da. Naja Montag mal besprechen. 2 Wochen ist krass, danke für die Warnung.

Es gibt natürlich Fälle in denen Benzos längere Zeit benötigt werden. Bevor man das aber längere Zeit macht, sollte man alternative Medikamente ausprobieren. Wenn es dir so schlecht geht, dass eine Tagesklinik zu viel ist, würde ich denken, dass eine ambulante Therapie für deinen Bedarf möglicherweise nicht ausreicht. Wenn man für eine Tagesklinik nicht stabil genug ist, wird normalerweise ein stationärer Aufenthalt empfohlen.

@shirino du kannst stationär gehen in die Psychiatrie dort bekommst du Tavor dosiert. Und die helfen dir auch bei deinen Suizid Gedanken.

ok Sonnenzauber das klingt ja gut, denn aktuell ist wirklich Not, da muss sich was tun, ich werde gaga im Kopf

Zitat von shirino:
Ich will damit verhindern, dass ich mir noch was antue


Ich würde damit eindeutig stationär gehen.

Sehe ich auch so. 112 und ab in die Notaufnahme der Psychiatrie und von dort aus dann nahtlos in eine stationäre Therapie. Anträge und Beschleunigung wird auf Deinen Wunsch und mit Absprache des Stationsarztes von dort aus gemacht.

Der perfekte Weg um das Schlimmste abzufangen, und der schnellste Weg in eine Therapie.

vom Prinzip will ich das aber ich brauche noch paar Tage um alle Tiere unterzukriegen
muss paar Bauernhöfe abklappern
aber stimmt schon ich will da echt was beschleunigen

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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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