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Hey Leute!

Ich denke es gibt ein paar von euch denen es genauso wie mir geht.
Nun ich habe oft Panikattacken und Angstzustände. Mal sind die körperlichen Symptome zuerst oder auch die Ängste. Ich bin zwar in Therapie und doch fühl ich mich ziemlich allein.
Es ist am meisten, wenn ich allein bin, Stress mit dem Partner habe oder ich allein vor die Tür gehe.
Ich schaff es vielleicht ein paar Meter und dann ist meist schon Schicht im Schacht, der Schwindel und die Angst drauf zu gehen...
Jeden Tag konfrontiere ich mich. Es gibt tatsächlich auch Zeiten wo nichts ist aber das kann ich an einer Hand abzählen und das macht mich fertig!
Hab die Woche nochmal Blut abgenommen bekommen und EKG machen lassen. Die Blutergebnisse bekomme ich die kommende Woche.. Klar und ich habe totale Angst das irgendwas Schlimmes rauskommt. In den nächsten Wochen soll ich auch mal beim Kardiologen reinschauen und zum HNO weil ich ne Entzündung im Ohr habe, wo es einige Auslöser sein können.....Panik pur!
Mit meinem Partner sprechen kann ich mal mehr mal weniger... Da sind einige Vorwürfe seinerseits mir gegenüber, auch gerade was das Thema betrifft ( hab ich auch in einem anderen Thema mal angegeben...

Ich will einfach nur wieder normal leben und nicht irgendwann nach der Therapie wieder einen Ausbruch haben wie andere Male zuvor.
Ich hoffe ich schreib euch nicht zu wirres Zeug hier. Platzt wieder nur alles aus mir heraus.
Liebe Grüße

11.05.2013 19:27 • 13.05.2013 #1


25 Antworten ↓


hallo blatt ,

ich kenne das was du schreibst , geht mir nicht viel anders .
man macht zwei schritte vor und dann wieder aber drei zurück .
das wirft mich auch immer wieder zurück und macht mich mutlos ..

und wer diese angststörungen nicht hat kann das auch nicht nachvollziehen ,
was in uns vorgeht .. das geht mir in meinem Freundeskreis auch so .
da ich keinen Partner habe, bin ich viel mit mir alleine

aber ich denke schon das deine Blutwerte ohne befund sein werden ,
vielleicht sind die entzüngswerte etwas höher wegen der entzüng im ohr ..

liebe grüße

A


Rückfälle trotz Therapie - will endlich ohne Ausbruch leben

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Hallo Eisblume

Danke für die liebe und verständnisvolle Antwort.
Ja schrecklich, vorallem ist man so oft unverstanden von so vielen Menschen vorallem von welchen man dachte, sie würden das.
Nun ich möchte meinen Partner nicht missen jedoch seine harten Vorwürfe mir gegenüber immer wieder, reißen mich sofort wieder runter, ..... Aber wie!
Das es nicht einfach ist, vollkommen verständlich. Jedoch sollte der Partner der einen liebt auch in solchen Zeiten zur Seite stehen. Ich weiß nicht, ob es als Single besser oder schlechter ist bei solchen Erkrankungen, ich weiß aber, dass Vorwürfe gaaanz schlecht sind, denn keiner geht so hart mit sich ins Gericht als jemand der sowas hat...
Ich stoße sehr oft auf Unverständnis. Ich weiß man sollte es nicht übel nehmen da sich diese nicht in der Situation befinden bzw. befanden, jedoch stell ich mir oft die Frage warum man dann nicht mehr den Mund hält, weiß ich von etwas nicht genug, ich denke du verstehst was ich meine.

Ich hoffe doch sehr, dass alles ok sein wird, ich bin nämlich wirklich am Boden zerstört.
Liebe Grüße

kein Problem , dafür sind wir doch hier um uns auszutauschen
ja, davon bin ich auch oft enttäuscht und kann es nicht nachvollziehen !
denn sie wissen nicht was in uns abgeht, bei so einer attacke ..
die vorwürfe kenne ich so wie stell dich mal nicht so, du musst dich überwinden, mach nicht immer so drama daraus usw .. da könnte man viel aufzählen ..

so sollte es sein , das der Partner hinter einem steht - denn perfekt ist niemand !
und wenn einen schon kennen gelernt hat erst recht ....
wie war das bei dir ?

mhm .. ich denke nicht das es von Vorteil ist damit single zu sein , denn man ist viel allein .
keinen halt, wo man einfach das gefühl es ist jemand da wenn wirklich mal sein könnte - das macht noch mehr angst !

ich gleube schon das alles ok ist, bis auf das mit dem ohr ....mach dich nicht verrückt !

Das ist lieb von dir
Ja genau das mein ich auch. Nun ich bin krank geschrieben schon eine Weile und dann kommen Vorwürfe, gerade aus meiner Familie, Wenn du arbeiten gehst, hast du keine Angst mehr! Musst dich überwinden! Weißt du denn wieviel Angst wir haben und wir stehen jeden Tag unseren Mann!
Das sind alles solche Worte die mehr als verletzend sind...

Das stimmt, allein ist es meist schwerer, hab ich auch erlebt. Wenn man sich jedoch in einer Partnerschaft allein fühlt, ist es glaube ich noch erschütternder, ich denke das ist auch ein Stück weit Fassungslosigkeit.

Was meintest du wie das bei mir war?

ja - genau so was musste ich mir anhören
das verletzt und macht einen ganz klein , das man an sich zweifelt ...
und das macht einen dann noch kränker - so habe ich es empfunden .

es kann beides schlimm sein, die letzte zeit in meiner damaligen ehe war ich auch allein
und es was auch schrecklich für mich...
ich denke auch das es bei ihm eine art Hilflosigkeit ist, da er ja auch nicht wirklich was machen kann ..

ich meinte ob er dich schon krank kennen gelernt hat oder du erst in der Beziehung krank wurdest ?

Oh achso. Er hat mich so kennengelernt
Genauso gehts mir da auch. Und umso mehr man als Nichts abgestempelt wird umso mehr fühlst du dich auch genauso..
Ja das stell ich mir schlimm vor, was du beschreibst.
Naja was heist hilflos, ich glaube weniger, weil er mich sehr sehr schnell beruhigen kann eigentlich

Warum steht hier ein anderes thema auf einmal?

Ich weiß nicht ob man das wirklich von seinem Partner erwarten kann.
Wie ihr selber sagt, wer es nicht kennt kann es nicht verstehen. Dein Partner ist offenbar doch sehr um dich bemüht und du ihm wichtig, wenn er immernoch an deiner Seite ist - und das obwohl er es nicht versteht und nicht verstehen kann. Es ist umgekehrt auch nicht einfach den Partner darin zu verstehen, was in ihm vorgeht, wenn man nichtmal in dieser Partnerrolle war. Auch wenn er dich beruhigen kann, so sind meiner Erfahrung nach mittlerweile Partner von psychisch Kranken immer hilflos. Sie können es nicht verstehen, nicht nachempfinden, sie versuchen zu helfen und merken es klappt nicht (langfrisitg, nicht das kurze beruhigen), es kommt wegen der Erkrankung immer und immer wieder zu belastenden Alltagssituationen und Problemen...
Erwarte nicht zu viel von deinem Partner, erfreu dich lieber daran, das er das bisher so gut mit dir zusammen meistert.
Jeder Mensch hat nur ein bestimmtes Reservoir an Kraft und Vertsändnis und auch wenn dein Partner es vorher wusste, vllt hat er es falsch eingeschätz? Viele glauben insgeheim noch sie könnte der Retter sein und mit ihrer HIlfe wird alles besser, aber wenn sie merken, dass das nicht klappt ist die Kraft irgendwann aufgebraucht.
Dein Mann kann auch nicht verstehen, dass seine Worte dich verletzten, denn in seiner Welt funktioniert es einfach (anders), er kann deine Gedanken und Beschwerden nicht nachempfinden auch wenn du womöglich meinst das er das müsste.
Meine Beziehung ist jetzt an meiner Krankheit genau daran zerbrochen, weil mein Partner nicht mehr konnte. Er war einfach am Ende was das anging. Und ich kann ihn verstehen, denn vor einigen Jahren war ich mal an seiner Stelle (aber nicht bei ihm) und diese Beziehung war mitunter auch daran zerbrochen. Eine psychische Krankheit wird auch immer zur Belastung des Partners.

Das tut mir leid für dich, dass es so gekommen ist.

Du ich kann meinen Partner verstehen, dass das heftig für ihn ist und das mit der Sache von wegen, dass man doch besser ruhig sein sollte, geht es um Reaktionen von Außen nicht von meinem Partner und es gibt einfach gewisse Dinge, Respekt vor einem Menschen den man wahren sollte. Ich verurteile auch niemanden und eine Partnerschaft ist auch dafür da, das man für einander da ist, denn mein Partner braucht mich genauso in Phasen, verstehst du.
Und auch ein Partner sollte fair bleiben und nicht in jeder Streitsituation meine Angst vor´s Loch schieben, das geht nicht. Ich mag Angstzustände haben, aber klar denken kann ich noch.

Sicher überschätzen sich viele, was das Thema angeht, leider. Und ich glaube schon, dass ein Partner und eine Liebe viel bewirken kann, im Positiven wie auch im Negativen.

Ich bin es auf einer gewissen Art einfach leid, immer an den Pranger gestellt zu werden und als Täter nur weil ich Angstzustände habe.

Hallo ihr,

kann euch gut nachfühlen, auch ich fühlte mich oftmals unverstanden wegen meiner Ängste und hatte es in meiner Partnerschaft so erfahren, dass mit mir oftmals schlecht umgegangen wurde, Sicher hatte er mich in den Kliniken besucht, aber als ich wieder zu Hause war, ging das gleiche wieder von vorne los. Fühlte mich nicht so unterstützt.
Dagegen kamen oft Vorwürfe und viel Kritik. Ich hatte mir dann fast garnichts mehr zugetraut, hatte Angst, was falsch zu machen, hatte Angst vor ihm, weil er auch schon gewalttätig wurde. Habe aber darüber nie mit jemanden geredet, außer in der Therapie und in den Kliniken. Nun riet mir mal meine Therapeutin zur Trennung, aber ich konnte das erst irgendwie nicht, denn auch da hatte ich viele Ängste.
Habe es aber vor ein paar Jahren geschafft, mich räumlich zu trennen, so bin ich die Woche über allein und wir sehen uns nur am Wochenende. Seitdem klappt es wieder besser, aber ich weiß nicht, wie es weiter gehen soll. Ich hatte im letzten Jahr einen schlimmen Rückfall, das war in meiner Wohnung und musste leider erneut in die Klinik, denn ich hatte ganz viel Angst und wieder Hallus. Wurde erneut auf Medikamente eingestellt und seitdem gehts mir wieder besser.
Was in meiner Beziehung auch nicht einfach war, wir hatten anfangs noch viel unternommen, auch mit den Kindern. Allerdings hatte ich immer Vorschläge gemacht und was organisiert. Was ich damit sagen will ist, dass es auch nicht einfach ist als Angstpatient, seinen Partner zu gemeinsamen Unternehmungen zu bewegen. Ich hatte oftmals Spaziergänge allein gemacht und versucht, mit meinen Ängsten umzugehen.
Es hat sich aber einiges gebessert. Er hilft mir mehr und er ist bemüht, auch was mit mir zu unternehmen, alles nach seinen Möglichkeiten. Und ich habe ihm mal deutlich gesagt, dass ich mir einen liebevolleren Umgang wünsche, dass war als ich schon räumlich getrennt war. Ich hatte echt die Schnauze voll. Und weil er mit mir keine Paartherapie machen wollte, obwohl es uns von der Psychologin in der Klinik emphohlen wurde, zog ich meine Konsequenzen und suchte mir eine kleine Wohnung, auch wenn das kein einfacher Schritt war. Ich wollte Abstand und mir geht es auch nicht schlecht damit. Aber ich weiß nicht so recht, wie es weitergehen soll, denn würde ich mich entgültig trennen, hätte ich Angst vor seiner Reaktion.

Liebe Grüße

Hallo,

Erstmal vorab, ich kenne auch beide Seiten der Medaille einmal die des Erkrankten und einmal die des Partners eines Erkrankten.

Du schreibst, dass du dich einerseits jeden Tag konfrontierst und auf der anderen Seite dann dass meist nach ein paar Metern Schicht im Schacht ist. Brichst du in dem Moment dann die Konfrontation ab oder stehst du es durch bis die Angst wieder weg ist?

Du bist ärgerlich und frustriert weil dein Umfeld dir sagt dass du dich zusammenreißen und kein Drama draus machen sollst. das kann ich einerseits nachvollziehen andererseits, und ich bin sicher tief in dir ist dir das auch klar, hat dein Umfeld ja in gewisser Weise recht. Denn was wäre denn der richtige Weg mit einem Symptom oder einer Panikattacke umzugehen ? Genau kein Drama draus machen sich zusammenreißen und eben nicht beim kleinsten Anlass gleich völlig aus der Spur laufen genau das ist es doch was wir letzendlich auch in der Therapie lernen annehmen und damit in vernünftiger Relation umgehen.

Du schreibst auch das du es leid bist als Täter an den Pranger gestellt zu werden nur weil du Angst hast.
Was wäre dir lieber ? Die Opferrolle? Mitgefühl von allen Seiten dass dein Partner und dein Umfeld grenzenlosen Verständniss aufbringen, dir alles abnehmen was du dir nicht zutraust? Wo soll das dann Enden ? In der völligen Unselbstständigkeit und im Unvermögen deine Angst zu besiegen.

Ich weiß dass es unglaublich schwer ist aber tatsächlich kannst doch nur du dich da raus holen nur du kannst deine Angst besiegen, niemand anders kann das für dich tun.

Auch glaube ich dass es oft daran liegt das wir uns unverstanden fühlen das wir den falschen Weg in der Kommunikation gehen. Es macht einen Riesen Unterschied, ob ich meinem Partner abends Sage, ach du heute war ein doofer TAg ich hatte mir vorgenommen dies und das zu schaffen aber dann hatte ich wieder Angst und bin nur bis dahin gekommen. Oder ob ich meinem Partner Sage ich kann dies nicht ich kann das nicht ich will das nicht versuchen ich gehe da und da nicht hin du weißt doch das ich Angst habe wie kannst du's dies und das dann von mir verlangen du musst doch Verständniss haben usw.

Gruß
Nico

Ich denke nicht, dass es darum geht, alles abgenommen zu kriegen, wenn man Angst hat. Denn aus meiner Erfahrung weiß ich, dass ich vieles geschafft hatte trotz der Angst. Sicher hätte ich mir gewünscht, dass mein Partner mehr mit mir unternimmt an den Wochenenden und ich hatte auch Vorschläge, aber als das nicht mehr kam, ahbe ich weiter an mir gearbeitet, selbst was zu machen, ohne ihn und ich habe auch schon einiges erreicht. Ich bin allein in der Lage, was ohne ihn zu machen, treffe mich mit anderen, erledige meine Wege, tue mir auch mal was Gutes. Außerdem war ich auch weiter für meine Kinder verantwortlich, als er auf Arbeit war und heute gehen sie selbständig ihren Weg, haben Arbeit und leben in einer Beziehung.
Auch ich habe Angst vor dem Zugfahren, aber ich habe es auch schon alleine in Angriff genommen und geschafft, worüber ich sehr stolz war. Hatte ihn auch schon öfters mal danach gefragt, ob er mich mal begleiten würde, aber auch damit hatte er mich hängen lassen und das meine ich auch mit Unterstützung.

Wenn ich nicht selbst an mir gearbeitet hätte mit Hilfe meiner Therapie, wäre ich nicht heute soweit, wo ich heute bin. Ich gehe allein ins Cafe oder auch mal allein essen und das sind für mich alles Erfolge.

LG

Hallo Finja,

Sorry das scheint quer rüber gekommen zu sein ich meinte meinen Beitrag nicht als Antwort auf deinen sondern auf den von Blatt.

Ich glaube das es bei die nochmal eine ganz andere Sache ist wenn man zusätzlich in einer Partnerschaft ist die. Nicht stabil ist die einem schadet und in der Gewalt eine Rolle spielt.

Aber auch bei dir ist es ja so wie ich geschrieben habe, schlussendlich kannst nur DU dir helfen da raus zu kommen. Glaubst du du wärest heute auch so weit wenn dein Partner immer alles mit dir gemeinsam gemacht hätte immer als Rettungsanker an deiner Seite bei jeder Zugfahrt bei jeder Konfrontation ? Oder ist es nicht vielleicht so, dass du dir bewiesen hast das du es eben auch alleine schaffen kannst und keinen Rettungsanker bei dir haben musst. Sondern dass du stark genug bist. Ich gebe dir vollkommen recht das du riesen Erfolge hast darauf kannst du zu Recht stolz sein und ich finde noch viel stolzer kannst du darauf sein, dass du es ALLEINE geschafft hast.

Hallo nico,

danke für deine netten Worte. Ach macht doch nichts, wenn dein Beitrag nicht an mich gerichtet war, ich wollte trotzdem drauf antworten.
Da hast du natürlich recht, ich kann mir nur selbst helfen, da raus zu kommen. Und das ist für jemanden, der Angst hat, sehr schwer...
Nein, immer hätte ich ihn nicht als Rettungsanker gehabt, aber manchmal schon, denn man will doch auch was gemeinsam in einer Partnerschaft durchstehen, habe ich mich auch einige Zeit sehr einsam gefühlt. Gespräche gab es kaum, nur wenn er was zu kritisieren hatte oder mich versuchte, vor den Kindern runterzumachen. Das war sehr verletzend und demütigend. Nicht nur das... Hatte er mir auch körperliche Gewalt angetan... ich fühlte mich so in die Angst reingedrängt. es hatte schon gereicht, was ich in meiner Kindheit und Jugend erfahren musste... Es tut weh, wenn man schon gesundheitliche Probleme hatte, noch dazu schlecht mit einem umgegangen wird. Irgendwann war das Maß voll... Ja ich bin auch stolz, dass ich es alleine bis hierhin geschafft habe, denn das war kein einfacher Weg. Schließlich stand ich auch mal in meinem Beruf als Krankenschwester und war erfolgreich und auch beliebt. ich wurde auch mal ne Zeit lang unterdrückt, aber dann hatte ich was verändert und es ging mir diesbezüglich besser, ich wog damals nur 43 Kilo. Die seelischen Belastungen waren zu groß, so das ich auch körperlich drunter zu leiden hatte...
Und heute ist es sogar so, dass ich auch mal gelobt werde und nicht nur an allem herumkritisiert wird, er bringt mir auch öfters einen Blumenstrauß mit und unternimmt was mit mir, seit der räumlichen Trennung. Er hat auch keine neue Partnerin oder ich einen neuen Partner. Abere s war manches nicht in Ordnung in meiner Beziehung und das möchte ich auch nie wieder erleben. Denn Gewalt ist keine Lösung!
Nun weiß ich nicht, wie es weitergehen soll, denn ich habe seit fünf Jahren meine kleine Wohnung und wir sehen uns nur an den Wochenenden. Er nimmt mich sogar auch manchmal in den Arm. Macht viel für mich und ich sehe, dass er sich bemüht. Ich habe ihm mal deutlich gesagt, was ich in unserer Beziehung nicht in Ordnung fand und das ich mir einen liebevolleren Umgang wünsche. Ich weiß auch, dass es ihm nicht gefällt, dass ich meine kleine Wohnung habe. Aber mir tut der Abstand gut. ist zwar auch finanziell nicht so einfach, aber es geht schon. wie würdet ihr an meiner Stelle weiter verfahren? Ne Zeit lang hatte er mich auch nur als Haushälterin betrachtet. war krass. Ist aber auch nicht mehr so. Weiß nicht, ob ich mich entgültig von ihm trennen sollte oder nicht, denn ich habe auch Angst vor seiner Reaktion.

Liebe Grüße

Hi Nico

Ich kenne auch beide Seiten, so ist es nicht. Und ich will auch nicht, dass mir mein Partner irgendwas abnimmt. Stolz bin ich über jeden Weg den ich alleine schaffe. Mir geht es einfach auch darum, dass man niemanden beleidigen muss, denn ich tu es auch nicht.
Ich möchte, dass mein Partner nicht in jedem Streitpunkt meine angst nimmt und sie in jedem Punkt gegen mich verwendet. Und sicher bin nur ich im Stande dazu, was zu verändern.
Mir geht es darum wie Finja es beschrieben hat, dass er mit mir raus geht und ich nicht immer nur allein. Ich möchte ganz normal mit meinem Partner Zeit verbringen. Und da ich mich hier in der Stadt auch noch nicht wirklich auskenne, dass er mir auch ein bischen was zeigt.
Auf der einen Seite geht es darum allein Schritte nach vorn zu machen erneut und auf der anderen Seite ist auch die Zeit mit meinem Partner.
Wenn du immer nur gesagt bekommst du machst das falsch und das und das.., hast du irgendwann die Schnauze voll und das hat meiner Meinung nach mit Angst überhaupt nichts zutun. Das ist belastend.

Nein, nein es geht mir gar nicht darum zuspruch von allen Seiten zu bekommen, ich geb dir mal ein Beispiel Oh du leidest an angstzuständen Hmm naja das wird ja sicher nicht wieder ausheilen... , das meine ich wenn jemand davon keine Ahnung hat und besser ruhig zu sein.

Finja
Es ist gut wenn dir die räumliche Trennung gut tut. Meine Frage ist weil du es angeschnitten hast, angst zu haben wie er reagieren könnte wenn du gehst, ist da bei dir noch Liebe? Korriegier mich bitte wenn ich was falsch verstanden habe, aber du scheinst ja mit dem Gedanken zu spielen

Liebe Grüße

Achso Nico nochmal

Du fragtest ob ich in der Situation bleibe bis sie verschwunden ist.
Kommt drauf an, also ist unterschiedlich
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Hallo Blatt,

naja ehrlich gesagt, weiß ich es nicht so genau, ob ich ihn noch liebe. Ich sehe, er bemüht sich und es war ja auch nicht alles schlecht in unserer Beziehung, aber manches hatte mir ganz einfach nicht gutgetan. Am Anfang war Liebe da und zwar von beiden Seiten.

LG

Finja, verstehe.
Hast du sehr Angst vor ihm? War er oft gewalttätig?
Das hinterlässt alles Narben, kommt eben auch drauf an ob man die Löcher noch flicken kann...

Na ich kann dich sehr gut verstehen, hatte auch jemanden der mich angriff. Und da das nicht einmalig blieb, war das Ding dann gegessen. Das hätte nie ausheilen können bei mir.
Liebe Grüße

@ Blatt

Weiß nicht, ob ich es als oft bezeichnen würde. Jedenfalls hatte er mir körperlich und seelisch schon sehr wehgetan und das war sehr verletzend und demütigend...

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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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