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Hallo Leute,

Da ich in letzter Zeit zum Hypochonder geworden bin und mich das jetzt, aber vor allem in Zukunft wahrscheinlich sehr stark einschränken wird, habe ich vor eine ambulante Therapie zu machen.
Da ich aber noch andere Ängste und Probleme habe, die nicht mit Krankheiten zu tun haben, bin ich ein wenig unschlüssig.

Ich habe mich schon beraten lassen, und dort wurde mir dann zu einer Verhaltenstherapie geraten.
Ob das aber das richtige für mich ist weiß ich nicht genau.
Bei Ängsten soll das ja ganz gut funktionieren. Dazu habe ich aber noch ein paar soziale Defizite.

Außerdem kann ich mir nicht so recht vorstellen, dass mir bezüglich der Ängste geholfen werden kann. Bei einer Verhaltenstherapie wird mir ja nur beigebracht wie ich damit umgehen kann.
Wäre es nicht eigentlich sinnvoller zu ergründen woher diese Ängste kommen und das dann zu ändern? Oder gehört das da auch dazu?

21.09.2013 20:09 • 22.09.2013 #1


6 Antworten ↓


Da hast du recht.ich mache eine Therapie-das ist aber keine verhalt6therapie.....
Wir sucgenvzusammen mit dem Psychotherapeuten, woher meine Ängste gekommen sind, was ist schuld daran....das hilft mir gut-bin pa frei....
LG

A


Richtige Therapie finden und Erfolgsaussichten

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Eine Verhaltenstherapie ist eigentlich eine Kombination zwischen Gesprächstherapie, wo man versucht, die Gründe herauszufinden, und einem Verhaltensteil, wo man Dinge tun muss.

Mir wurde von meiner Th gesagt, es ist nicht immer gut nach den Gründen zu suchen woher alles kommt, lieber versuchen das Hier und Jetzt hinzubekommen. Es sagt einem jeder was anderes, man muß für sich das Beste rausfinden.
Ich finde es nicht schön immer in meiner Vergangenheit/Kindheit rumzuwühlen. Danach geht es mir immer schlecht.Also ist das rausfinden von Gründen auch nicht immer der Weg.....

Hey, danke fürs Antworten.
Also ich schätze ich werde es dann einfach mal versuchen. Das mit der Vergangenheit sehe ich nicht so kritisch, da sind zwar bestimmt Sachen die nicht so toll sind, aber ich wollte das sowieso mal aufarbeiten. Und ob mich das dann unterbewusst belastet, oder bewusst, dürfte ja auch keinen großen Unterschied machen

Dann muss ich jetzt noch aktiv jemanden Suchen. Mir wurde gesagt ich soll lieber mehrere Erstgespräche vereinbaren um den zu finden, mit dem ich am besten klarkomme.
Wie habt ihr euren Therapeuten gefunden?

Also meine erste frage ist seit wann hast du denn die ängste?
Verhaltenstherapie ist wie schlaflose schon sagte, eine kombination.
Geh einfach zu einem erst termin er/sie kann dir sagen ob er/sie dir helfen kann oder ob was anderes für dich geegneter für dich wäre.

Wie lange ich die habe, kann ich nicht genau sagen. Ich kann auch nicht genau sagen, ob das wirklich Ängste sind oder nur Möglichkeiten/Befürchtungen.
Ich hatte jetzt aber seit ca. einem Monat ein Phase, in der ich sehr häufig körperlich Angst hatte.

Davor schon ein paar mal, aber das war dann immer nur eine bestimmte Sache, in letzter Zeit waren das viele verschiedene täglich.
Mir fehlen jetzt auch leider die nötigen Erinnerungen um das konkret zu sagen.

Ein zusätzlicher Faktor war denke ich, dass ich mich mal mit dem Tod oder besser gesagt mit meiner Existenz beschäftigt hatte. Vor1-2 Jahren war das in etwa.
Wenn ich sterben sollte, gibt es kein ich mehr. Für immer. Dann hat nichts mehr eine Bedeutung, dann ist die Realität weg. Game over.
Zusätzlich bin ich selbst jetzt, wo ich ja noch lebe so klein und unbedeutend, dass es meine Vorstellungskraft sprengt.

Ergo will ich auf keinen Fall sterben. Daher die Angst vor dem Tod.

Jetzt bin ich generell immer schon sehr sehr vorsichtig. Ich versuche immer schon soviele Eventualitäten wie möglich abzudecken/zu durchdenken wie ich kann. Erweitertes Vorausschauendes Denken könnte man das nennen. Das Alles geht mit einem extrem gesteigerten Sicherheitsbedürfnis einher.

Ich hätte das jetzt erstmal auf ein fehlendes Urvertrauen geschoben, wofür dann meine Kindheit ursächlich gewesen wäre.
Das Problem ist, das mir in manchen Bereichen nichts und niemand mehr Sicherheit geben kann. Ich kann mich nur einlullen und mir anderes einreden, wie es die meisten ja machen.
Also mich praktisch in eine Scheinrealität flüchten.

Deswegen weiß ich auch da nicht, wie mir denn eine Therapie wirklich helfen soll. Die kann ja nicht die Realität verändern, sondern nur meine Sichtweise darauf.

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Naja, das ist dann das was mir am meisten Angst macht. Dann gibt es noch eine zweite Ebene.
Dort geht es dann eher darum, das Dinge in meinem Leben fürchterlich schiefgehen könnten und ich mich dann in einer Situation wiederfinde, die ich keinesfalls haben möchte.

Dazu noch eine Prise Soziale inkompetenz, evtl. noch Aspergertendezen.
Und noch ein paar andere Sachen die mir jetzt nicht einnfallen.

Hab auch grad wieder Kopfweh und hoffe, dass das nur von meiner Wirbelsäule kommt und nicht weil mit meinem Kopf was nicht in Ordnung ist.

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Außerdem bezweifle ich, dass ich das alles was ich mir hier so überlegt habe entsprechend komprimiert in einem Erstgespräch wiedergeben kann. Da gibt es nämlich soviele Sache, das passt niemals in nur ein Gespräch rein.





Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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