Hallo miteinander,
ich bin neu hier im Forum und interessiere mich zum Thema der stationären Behandlung in einer psychosomatischen Klinik, möchte aber wegen dem besseren Verständnis meine Geschichte erzählen.
Zu meiner Story:
Mein Papa starb vor zwei Jahren und ich hatte ihn zuvor über ein anderthalbes Jahr daheim und im Hospiz bei seinem Leidensweg bis zum Ende begleitet und versorgt. Abgelenkt hatte ich mich durch das tägliche Trinken von Alk..
Ich wurde sehr sensibel und hatte im Anschluss an seinen Tod den Alk. abrupt beendet; bis heute.
Ein Jahr später hatte ich in einem ruhigen Moment eine Extrasystole aktiv bemerkt und sofort eine Tachykardie wegen Panik bekommen mit anschließender Einlieferung ins Krankenhaus. Das ist dann noch ein paar Male passiert bis endlich rauskam, dass es Extrasystolen (speziell VES) sind.
Seit diesen Aktionen verfolgt mich ein unerträgliches Gefühl der täglichen Angst und meine berufliche Situation ist sehr belastend vom Stressfaktor.
Die kardiologische Abklärung ergab, dass mein Herz gesund ist, jedoch wurde der Ursprung der VES gesehen. (rechter Ventrikel)
Mein Kalium war bei jedem Labor am unteren Limit (3,4 mmol/l) und seither wurde ich mit Bisoprolol und Flecainid behandelt, was mir bisher -neben den vielen Schwindelattacken und den fast unerträglichen Muskelzuckungen in meinen Füßen und Beinen- sehr half.
Ein Routine-24-Stunden-EKG ergab nun eine Asystolie von 2,4 Sekunden, worauf hin ich vom Arzt aus alle Medikamente absetzen musste.
Die Extrasystolen begannen anschließend in einer Dimension von einem 2:1 Rhythmus 24/7 woraufhin ich wieder mit den Medikamenten anfangen sollte.
Das Paradoxe ist, dass diese nun nicht mehr wirken und ich mich vor der Einnahme fürchte.
Ein Teufelskreis.
Es wurde ebenso eine Katheterablation bei zu hoher psychischer Belastung empfohlen, jedoch sind die potentiellen Risiken extrem und ich habe auch Angst davor.
Ich hatte wegen meiner Angst Diazepam-Tropfen verschrieben bekommen, von denen ich bei Bedarf 2-3 Tropfen nehme, da ich weiß, wie gefährlich dieses Medikament hinsichtlich der Abhängigkeit ist.
Seltsamerweise beendet die Einnahme der Tropfen die VES ein paar Stunden lang, was den Schluss zulässt, dass es sich vielleicht doch nicht um eine reine Leitungsstörung handelt.
Long Story short :
Ich hab' beschlossen mich in eine psychosomatische Klinik einweisen zu lassen und meine Ärzte stimmen zu. (Kardiologe, Neurologe, Hausarzt)
Wird in diesen Kliniken genau auf körperliche, als auch auf psychische Ursachen geschaut, sodass die Hoffnung besteht, dass die Ursache für meine somatoforme Störung gefunden wird oder ist diese Einweisung vielleicht der falsche Weg und die Ablation und das Lösen meiner Ängste (zusammen mit einem Psychologen) sinnvoller?
Mir ist es wichtig, dass dieses Treiben schnell ein Ende findet, da ich darauf nicht mehr klarkomme und mein Leben mittlerweile aus dem Ruder läuft.
Ich freue mich auf eure Antworten.
ich bin neu hier im Forum und interessiere mich zum Thema der stationären Behandlung in einer psychosomatischen Klinik, möchte aber wegen dem besseren Verständnis meine Geschichte erzählen.
Zu meiner Story:
Mein Papa starb vor zwei Jahren und ich hatte ihn zuvor über ein anderthalbes Jahr daheim und im Hospiz bei seinem Leidensweg bis zum Ende begleitet und versorgt. Abgelenkt hatte ich mich durch das tägliche Trinken von Alk..
Ich wurde sehr sensibel und hatte im Anschluss an seinen Tod den Alk. abrupt beendet; bis heute.
Ein Jahr später hatte ich in einem ruhigen Moment eine Extrasystole aktiv bemerkt und sofort eine Tachykardie wegen Panik bekommen mit anschließender Einlieferung ins Krankenhaus. Das ist dann noch ein paar Male passiert bis endlich rauskam, dass es Extrasystolen (speziell VES) sind.
Seit diesen Aktionen verfolgt mich ein unerträgliches Gefühl der täglichen Angst und meine berufliche Situation ist sehr belastend vom Stressfaktor.
Die kardiologische Abklärung ergab, dass mein Herz gesund ist, jedoch wurde der Ursprung der VES gesehen. (rechter Ventrikel)
Mein Kalium war bei jedem Labor am unteren Limit (3,4 mmol/l) und seither wurde ich mit Bisoprolol und Flecainid behandelt, was mir bisher -neben den vielen Schwindelattacken und den fast unerträglichen Muskelzuckungen in meinen Füßen und Beinen- sehr half.
Ein Routine-24-Stunden-EKG ergab nun eine Asystolie von 2,4 Sekunden, worauf hin ich vom Arzt aus alle Medikamente absetzen musste.
Die Extrasystolen begannen anschließend in einer Dimension von einem 2:1 Rhythmus 24/7 woraufhin ich wieder mit den Medikamenten anfangen sollte.
Das Paradoxe ist, dass diese nun nicht mehr wirken und ich mich vor der Einnahme fürchte.
Ein Teufelskreis.
Es wurde ebenso eine Katheterablation bei zu hoher psychischer Belastung empfohlen, jedoch sind die potentiellen Risiken extrem und ich habe auch Angst davor.
Ich hatte wegen meiner Angst Diazepam-Tropfen verschrieben bekommen, von denen ich bei Bedarf 2-3 Tropfen nehme, da ich weiß, wie gefährlich dieses Medikament hinsichtlich der Abhängigkeit ist.
Seltsamerweise beendet die Einnahme der Tropfen die VES ein paar Stunden lang, was den Schluss zulässt, dass es sich vielleicht doch nicht um eine reine Leitungsstörung handelt.
Long Story short :
Ich hab' beschlossen mich in eine psychosomatische Klinik einweisen zu lassen und meine Ärzte stimmen zu. (Kardiologe, Neurologe, Hausarzt)
Wird in diesen Kliniken genau auf körperliche, als auch auf psychische Ursachen geschaut, sodass die Hoffnung besteht, dass die Ursache für meine somatoforme Störung gefunden wird oder ist diese Einweisung vielleicht der falsche Weg und die Ablation und das Lösen meiner Ängste (zusammen mit einem Psychologen) sinnvoller?
Mir ist es wichtig, dass dieses Treiben schnell ein Ende findet, da ich darauf nicht mehr klarkomme und mein Leben mittlerweile aus dem Ruder läuft.
Ich freue mich auf eure Antworten.
18.10.2024 13:20 • • 19.10.2024 x 1 #1
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