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Hallo ihr Lieben,

ich habe endlich von der Amtsärztin bescheinigt bekommen das ich aufgrund der Narkolepsie, frühstens ins einem Jahr eine Ausbildung beginnen kann. Somit habe ich Zeit mit der Narkolepsie und mit der Medi-Einstellung klar zu kommen und zu sehen zu was ich trotz krankheit in der Lage bin. So weit so gut.
Allerdings bestehen ja noch immer die anderen Probleme (habe ich in einem Thread geschrieben Überfordert mit krankheit, Depression, Beziehung) und nun habe ich Zeit mich darum zu kümmern. Auch wenn ich immer noch ein Stress-Gefühl habe was die Arbeitslosigkeit und Ausbildungssuche angeht... Und das mit der Angststörung ist auch noch da.
Ich bin einfach unsicher was für mich das richtige ist. Tagesklinik? Reha? Psychosomatische Klinik?
Folgende Probleme tun sich mir auf. Ich finde in einer Tagesklinik habe ich zu selten Gespräche mit Therapeuten und ich mag auch eher ungern gruppentherapien. Hatte schon einen probetag. Außerdem ist es in der Klinik in die ich müsste so, das man morgens ein gespräch mit allen hat, dann hat man verschiedene sachen zie Yoga, oder Ergo (Bilder malen etc). Diese sind auch häufig ausgefallen hat man mir gesagt, weil zu wenig Personal da ist. Dann isst man zu Mittag und hat 2 Std Pause. Dann ist nochmal sowas wie ein gemeinsamer Spaziergang oder Freizeit, je nachdem welchen Therapieplan man hat. Und dann gehts wieder heim. Ehrlich gesagt find ich das nicht gut.
Darf ich auch in eine die etwas weiter weg ist?

Mit der Reha ist das so, dass ich als Narkoleptiker anspruch auf eine Reha habe. nur oft werden wir abgelehnt weil die Reha-Kliniken sagen das sie keine Ahnung davon haben.. und wie ist das mit einer Therapie? Weiß jemand ob man auch eine Reha machen kann, in der man auch Therapien bekommt?
Ebenso habe ich das Problem das ich sehr schlecht und sehr ungern wo anders schlafe als zu hause. ich hab da Angst vor, weil ich auch an halluzinationen leide, aufgrund der narkolepsie.

Das gleich problem bei der Psychosomatischen Klinik. Da wäre ich stationär und müsste da logischerweise schlafen.
Hat jemand auch so schwierigkeiten wo anders zu schlafen?!
ich bin total überfordert.


Lg

03.09.2013 20:00 • 04.09.2013 #1


8 Antworten ↓


Schade, hat niemand einen Rat für mich?

A


Reha, Tagesklinik, Vollstationär?

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Hallo,
Ich möchte dir einfach mal meine Erfahrung mitteilen. Ich selbst leide an Depressionen und angststörung.

Dieses Jahr war ich für 3 Monate in eine Tagesklinik. Die erste Woche war sozusagen für mich irgendwie total komisch. Erstmal der Ablauf, dann die langen Pausen und die Gruppentherapie wo alle im Kreis sitzen.

Aber irgendwann habe ich einen Rhythmus bekommen und endlich wieder eine tagesstruktur. Von einen Tag Tagesklinik kann man das nicht mitnehmen. Alles Braucht seine zeit. Und es gibt immer Situationen wo ich mich gerne zurück erinnere und Dinge anwende, wenn zb wieder alles hoch kommt oder wenn ich kurz vor einer panikattacke stehe.

Die dauer in der Klinik betrifft zwischen 8-12 Wochen. Gesprächen hatte ich in der Woche einmal mit der Pflege, mit der Sozialarbeiterin und mit dem Therapeuten. Gespräche konnten aber auch häufiger sein, wenn Bedarf besteht. Die Gruppentherapie fand ich anfangs auch doof, aber dadurch lernt man auch neues Selbstbewusstsein und vor allem Dass man nicht alleine ist.

Wichtig ist das man im nach hinein Anschluss auf ambulante Therapie hat. Ich hatte mich damals auch in Mehreren Kliniken beworben. Alles andere bleibt einen auch nicht übrig, weil die meisten Häuser voll sind.

Ich erinnere mich gerne an die zeit. Hoffe konnte dir damit helfen.

Zitat von Schlafmütze92:
Hat jemand auch so schwierigkeiten wo anders zu schlafen?!


Ja, ich war deswegen schon seit 20 Jahren keine Nacht mehr von zuhause weg, außer vor 4 Jahren in der Reha. Dort habe ich während den 8 Wochen keine Nacht mehr als 3 Stunden geschlafen und war dementsprechend völlig kauputt.
Aber mein Problem ist ja genau das Gegenteil von deinem. Bei mir war es jahrzehntelang so, dass ich einfach NICHT schlafen konnte, obwohl ich todmüde war.

@Lifeline: Danke für deine Antwort. Ja vielleicht hast du recht, dass ich dass nach einem Tag nicht beurteilen kann. Was ich schade fand war das so viel auch ausgefallen ist. habe mir aber im Internet eine andere Tagesklinik rausgesucht die auch bei mir in der Nähe ist. ich kann mir doch eine aussuchen oder?

@Schlaflose: das ist leider das Problem ^^ Ich kann nachts nicht schlafen. Ich habe keine richtige Tiefschlafphase. Und daher liege ich häufig wach oder schlafe erst in den Morgenstunden ein. Ebenso leide ich an starken Albträumen die verstärkt werden durch die Depressionen und die Angststörung. Während des aufwachens habe ich akustische und tlws auch visuelle halluzinationen. Das ist das krasse an der narkolepsie. Ich habe dadurch Schlafattaken am Tage und verfalle in Automatisches Handeln. Und ich bin immer müde.

Bei mir ist es aber so, dass ich dann auch tagsüber nicht schlafen kann, egal wie müde ich bin. Mir haben schlafanstoßende Antidepressiva über das Schlimmste hinweggeholfen.

Hallo,

ja du kannst dir eine aussuchen. Hier in Berlin ist es so, dass du dir die Kliniken anschauen kannst, da gibt es solche Vorstellrunden und im Nachhinein kann man sich eintragen - in so eine Art Liste. Wenn ein Platz frei wird, wirst du zurückgerufen.

In meiner Tagesklinik war es so, dass es quasi 14 Tage auf Probe war, und dann konnte man sich entscheiden ob man verlängert oder nicht. Daher bin ich mir ziemlich sicher das 1 Tag zu wenig ist. Der 1. Tag ist ja eher dafür da um aufgenommen zu werden, eventuelle Blutabnahme, Einzelgespräche u.s.w.

Eine vollstationäre Aufnahme wäre auch nichts für mich. Vorallem weil man sich ja auch die Zimmer teilen muss - und man weiß einfach nicht was und wem einen erwartet.

Liebe Grüße

Zitat von lifeline87:
Eine vollstationäre Aufnahme wäre auch nichts für mich. Vorallem weil man sich ja auch die Zimmer teilen muss - und man weiß einfach nicht was und wem einen erwartet.


Nein, es gibt auch viele Rehakliniken mit Einzelzimmern. Dort, wo ich war, gab es im neuen Teil nur Einzelzimmer. Im alten Teil gab es Doppelzimmer, wo nur eine Person untergebracht war. Nur in Einzelfällen, wenn man schneller an einen Platz kommen wollte und man damit einverstanden war, wúrde man mit jemanden zusammengesteckt.
Ohne Einzelzimmer hätte ich auch keine Reha gemacht.

Okay, mit nen Einzelzimmer an sich find ich das gar nicht so schlimm. Habe jetzt auch schon überlegt eine berufliche Reha zu machen. Aber irgendwie find ich das ganz schön kompliziert die ganzen Nachweise zu erbringen. F





Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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